>"...Oder muss das Providerseitig unterstützt werden?..."
hängt ab, wie dus aufziehst, es gibt da mehrere möglichkeiten.
1. mit unterstützung des hoster
- du sagst deinem hoster, daß er eine 2. ip zum server weiterleiten soll.
- setzt am server die 2. ip
- richtest daheim am router, auf dem die 2 zugänge zusammengeführt werden, 2. hostrouten ein:
ip1 (= z.b. upload) via umts
ip2 (= z.b. download) via dsl
2. falls dein hoster trotz knete "nicht kooperativ" ist, was ich mir schwer vorstellen kann, weil knete bekanntlich viele wunden heilt, dann
- könntest du die 2. ip quasi erzwingen, indem du einen tunnel zum server via 2. link aufziehst.
den tunnel kannst ganz einfach halten, l2tp, gre, ipip..., weil er ja nur zur generierung der 2. ip gebraucht wird.
- dann nur noch am router wie bei #1 2 hostrouten fürn up- und download setzen- fertig.
3. du verwendest den serverport als differenzierung und bindest den server an einen 2. port.
auch ist keine unterstützung vom hoster nötig.
- also angenommen du verwendest dür die packerlschupferei ftp, dann bindest du den server an die ports tcp/21 und z.b. tcp/2121.
- am router daheim setzt du eine routing policy für dst-port=tcp/2121 via umts (für z.b. upload) und der tcp/21 wird von der default route via dsl abgedeckt.
4. viele leute in meinem bekanntenkreis verwenden verschiedene rechner für up- und download.
in dem fall kann man ganz einfach eine routing policy auf basis src-ip setzen, um den up- und download über die verschiedenen links rauszuschicken.
abstrakt gesehen sind die ansätze #1-#4 äquivalent:
man generiert "irgendwie" differenzierungsmerkmale, um den traffic definiert über die vorliegenden links routen zu können. und dabei sind der phantasie keine grenzen gesetzt...
lg
zid