archivlösung für USB-sticks?

[jutta]

ich frag mal in die runde, ob ihr eine brauchbare lösung zum beschriften und archivieren von usb-sticks (und anderen physisch kleinen datenträgern) gefunden habt.

CDs und DVDs konnte man noch beschriften und eine ausführlichere beschreibung + inhaltsverzeichnis auf einem zettel in die hülle stecken, bei usb-sticks ist fürs beschriften verdammt wenig platz.

bei reinen daten-sammlungen kann man noch durch anstecken und draufklicken rausfinden, ob auf dem stick die fotos vom letzten urlaub oder die unterlagen für die diplomarbeit lagern, aber bei images, recovery-medien, boot-disks usw kann das deutlich schwieriger bis unmöglich sein. und viel zeit geht jedenfalls drauf, wenn man ein dutzend oder mehr usb-sticks hat und was ganz bestimmtes sucht.

aktueller anlass für meinen versuch einer archivlösung war, dass ich fürs neue hp ultrabook recovery-medien anfertigen wollte. die software gibt speicherung auf DVDs oder USB-stick zu auswahl. da das ultrabook kein dvd-laufwerk hat und ich lt. angaben der software 6 DVD-R gebraucht hätte, also usb-stick. und zum schluss kommt dann der gute rat, dass man den stick beschriften und sicher aufbewahren soll wie, verraten sie nicht.

gefunden habe ich bisher klarsichthüllen zum einhängen in ordner, ähnlich wie es sie auch für fotos, briefmarken und alles mögliche gibt und kleinere klarsichthüllen mit kleber an der rückseite, die man zb in produktpräsentationsmappen kleben kann. da kann man ein visitenkartengrosses (oder entsprechend gefaltetes) papier dazu stecken.

ausserdem gibts mehr oder weniger schöne designer-schachteln und -dosen aus allen möglichen materialien, in denen man usb-sticks stilvoll verschenken kann, aber das problem der beschriftung und archivierung lösen die nicht.

also: bitte heraus mit euren lösungen oder ideen

//edit ps: die haben das problem erkannt http://www.hm-blue.de/usbarchive.asp allerdings funktioniert das nur mit ihren usb-sticks und nicht mit schon vorhandenen. und über die qualitaet / technischen eigenschaften / der verwendeten usb-sticks wird auf der seite genau kein wort verloren. zum versenden vom werbematerial oder weihnachtsgruessen wuerde ich das ungeschaut nehmen, zum archivieren von wichtigen daten haette ich bauchweh.

[lordpeng]

>also usb-stick. und zum schluss kommt dann der gute rat, dass man den stick
>beschriften und sicher aufbewahren soll wie, verraten sie nicht.
in der originalverpackung im keller, wo auch das sonstige zubehör fürs jeweilige gerät ist ... so handhabe ich das jedenfalls ...

[jutta]

das ist eine lösung für medien, die zu genau einem gerät gehören (abgesehen davon, dass mein keller eher für die lagerung von wein und erdäpfeln als für die lagerung von kartonagen und elektronischen geräten geeignet ist und ich das zeug daher in der wohnung unterbringen muss).

aber was ist mit den diversen boot- und installationsmedien (knoppix, grml, debian, rettungs-"cd", ultimate boot cd, acronis ....) von denen man üblicherweise mehrere versionen vorrätig und griffbereit haben muss, weil nicht jede knoppix-version auf jeder hardware bootet und funktioniert? früher hatte ich die entsprechenden cds alle zusammen in einer roten cd-tasche, die ich zu "krankenbesuchen" mitgenommen habe und irgendwas davon hat dann gepasst.

[lordpeng]

>aber was ist mit den diversen boot- und installationsmedien
>(knoppix, grml, debian, rettungs-"cd", ultimate boot cd, acronis ....)
solche sachen hab ich nachwievor auf CD/DVD weil die medien billig sind (cd-r kostet ca. 13 cent, dvd weiss ich aktuell ned, hab ich schon lang nimmer bestellt) und es daher egal ist, wenn man übers jahr ein 50er pack irgendwo ausstreut oder man ein medium beim kunden lässt

du könntest ja QR codes drauf drucken - da kannst du dann recht viel information unterbringen ... aber praktikabel is was anderes ...

[jutta]

> du könntest ja QR codes drauf drucken ... aber praktikabel is was anderes ...

das mach ich dann im nächsten leben, wenn wir schon mit QR code scanner auf die welt kommen

da ich die frage grad auch in einem handarbeitsforum diskutiere (wo die meisten frauen maximal einen einzigen usb-stick besitzen und daher nie in die verlegenheit kommen, mehrere durchzuprobieren), ist mir grad die idee gekommen, dass ich mir so eine rolle mit kleinen taschen [1] nähen könnte, wie man sie auch zum aufbewahren von strick- und häkelnadeln oder werkzeug aller art verwendet. so in der art: http://byfrizzi.blogspot.com/2012/02/an ... rolle.html

in der papierhandlung wo ich in der mittagspause geschaut habe, haben sie plastiktaschen mit reißverschluss und lochrand zum einhängen in ordner oder filofax. gibts in a5 und a4 und mit farbigen rändern. so ganz begeistert bin ich davon aber noch nicht.

[1] das hp spectre hat übrigens auch seine eigene tasche für waschzeug/rasierapparat/werkzeug dabei da war das netzteil samt kabel drinnen verpackt, aber die tasche ist groß genug, dass man auch noch eine maus und diverses anderes kleinzeug reinstecken kann. und das notebook selbst hat eine silberfarbene rauhlederhülle mit prägedruck. vornehm geht die welt zugrunde

[lordpeng]

wie wärs denn mit sowas

[jutta]

hat was, ja an die werkzeugtaschen die gerüstarbeiter am gürtel tragen, hab ich auch schon gedacht. muss ich nur noch passende fächer fürs inhaltsverzeichnis dazu machen.

[jutta]

ohne worte:

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[kabufzk]

Also ich würde von den Sticks Images machen (z.B. mit dd oder noch besser dd/gzip) und dann in einem Ordner ablegen. Dazu eine readme.txt wo kurz der Inhalt, Datum, Größe, etc. beschrieben wird. Bei Bedarf das ganze dann wieder auf einen Stick schreiben. Nachteil ist nur, dass man nicht auf die schnelle mal den Inhalt checken kann und dass man vor der Verwendung zuerst das Image wieder auf den Stick schreiben muss. Aber mit einem USB 3.0 Stick und der entsprechenden Schnittstelle sollte das recht schnell gehen. Man muss sich so jedenfalls keine Sorgen um Defekte/Verlust von vielen kleinen USB Sticks machen - vorausgesetzt man hat die Images in seinem Backup-Konzept bedacht, weil eine Festplatte geht natürlich auch kaputt ...

[WaJoWi]

Ich habe das mit einem einfachen Schlüsselanhänger aus Plastik (mit Metalring) gelöst. Da die meisten USB-Sticks ein Loch für Ringe, Bänder oder Ketten haben, kann man das gut verwenden und mit einigen Worten beschriften.

[jutta]

>aber was ist mit den diversen boot- und installationsmedien
>(knoppix, grml, debian, rettungs-"cd", ultimate boot cd, acronis ....)
solche sachen hab ich nachwievor auf CD/DVD weil die medien billig sind (cd-r kostet ca. 13 cent, dvd weiss ich aktuell ned, hab ich schon lang nimmer bestellt) und es daher egal ist, wenn man übers jahr ein 50er pack irgendwo ausstreut oder man ein medium beim kunden lässt

slightly OT: ich hab seit ein paar tagen eine knoppix "DVD" auf usb-stick. und das ist schon sehr angenehm. kein warten, bis die cd wieder "anläuft", keine laufwerksgeräusche, flott, stabil bloss das herstellen war überraschend mühsam, das script hat sich ein paarmal aufgehängt, bis es endlich hingehaut hat und einen usb-stick hab ich dabei so vermurkst, dass er sich nachher nicht mehr formatieren liess. (noch schlimmer ist das knoppix-script für die festplatten-installation. *kein* vergleich zu einem debian- oder ubuntu-installer.)

sonderbarerweise bootet sie mir immer die englische version mit us-tastatur, wenn ich nicht "lang=de" angebe. das ist mir bei den cds/dvds noch nie passiert, ich bin aber nicht sicher, ob es an dieser knoppix-version liegt oder am konkreten pc. (da war im bios englisch eingestellt, das habe ich inzwischen aber auf deutsch/deutsche tastatur geändert). muss mir also merken, dass auf der us-tastatur das "=" neben der rück-taste liegt, wo wir die accents haben.