UPC und das hitzeproblem (graz)

[northkildonan]

meine kleine leidensgeschichte mit UPC in den letzten 3 jahren:

ich habe meinen UPC anschluss nun schon seit über 10 jahren - und es gab immer wieder technische probleme, die allerdings immer gelöst werden konnten bzw. sich nach kürzerer zeit selbst erledigt haben.
seit etwa 3 jahren habe ich allerdings ein neues problem mit meinem UPC kabel- internet/fernseh-anschluss. laut den technikern, die mir UPC aufgrund dieses problems vorbeigeschickt hat, gibt es auch einen schuldigen - und zwar die hitze im sommer.

der UPC-verteilerkasten ist in meinem 4 stöckigen wohnhaus am dachboden angebracht (laut den "unabhängigen" technikern schon mal eine idiotie an sich). auf diesem dachboden hat es im sommer 40-50 grad (und vielleicht sogar darüber).
anscheinend ist die technik in diesem verteilkasten hitze-empfindlich (laut techniker kann es schon bei temperaturen über 30 grad zu problemen kommen).
dies führt dazu, dass mein kabelmodem an heißen tagen immer wieder (im moment sogar ständig) die verbindung verliert, und mein digital-tv ständig sekundenlange aussetzer hat.

im moment bin ich grad mit meinem mobilen internet-online, und ich "freue" mich schon auf die prozedur, die ich vor mir habe:

• UPC anrufen
• 10-45 minuten in der warteschleife hängen
• mit einem (meist inkompetenten) techniker verbunden werden
• die nutzlose standard UPC prozedur über mich ergehen lassen (diverse kabel aus-/anstecken, diverse geräte aus-/einschalten etc.)
• vom telefondienst-techniker mitgeteilt bekommen, dass er die ursache des problems nicht finden kann
• mit ihm ausmachen, dass ein (UPC-fremder) techniker vorbeikommt
• den techniker bei mir zuhause empfangen
• nach den standard-messungen will er dann meist zum UPC-verteiler am dachboden
• von ihm mitgeteilt bekommen, dass es am dachboden zu heiß ist, und es eine idiotie war den verteilerkasten dort und nicht beispielsweise im keller zu installieren
• machtlos den ganzen sommer über den ständigen internet/tv-ausfällen an heißen tagen ausgeliefert sein

ein großes problem in graz ist das quasi-monopol von UPC - es gibt keine bzw. nur wenig vergleichbare produkte von der konkurrenz.
aber wenn sich diesen sommer das problem nicht lösen lässt, hab ich mir vorgenommen endlich bei diesem abzock-verein zu kündigen. und wenn ich mir eine "3-box" besorgen muss .. meiner erfahrung nach funktioniert mein handy-internet ohnehin zuverlässiger als mein kabelanschluss.
aber ich hoffe, dass sich irgendein gutes angebot von A1 bzw. Aon finden lässt.

[jutta]

und was ist die frage?

das wetter koennen wir auch nicht aendern. sei froh, dass es endlich nimmer schneit.

//ps: je mehr elektronikzeugs du abschaltest, desto kuehler wird es.

[northkildonan]

das war keine frage - sondern einfach nur eine feststellung bzw. info für leute, die das gleiche oder ein ähnliches problem mit UPC haben.

vielleicht sollte hier im forum festgehalten werden, dass es bei hitze zu problemen mit den UPC verteilerboxen und somit zu ausfällen kommen kann.
des weiteren will ich die unfähigkeit von UPC festhalten, was problemlösungen und somit kundenservice betrifft.

übrigens sorry für den dreifachpost - bin wohl zu oft auf den "absenden"-button gekommen und bitte die anderen beiden postings zu löschen.
danke!


ps: es handelt sich um einen gemeinschaftsdachboden wie bei wohnhäusern in graz üblich. dort gibt es keinerlei sonstige elektronik.

[Kukurutz]

Du könntest dich bei [email protected] beschweren und eine Gutschrift über die Sommermonate verlangen (evt. sogar rückwirkend für die letzten Jahre). Am besten die Aussage des Technikers beilegen.
Sobald du die Zusage für eine Gutschrift hast, klingelst dich durchs Wohnhaus und fragst bei deinen Nachbarn nach, ob sie ähnliche Probleme haben und sagst ihnen, dass du eine Gutschrift bekommen hast und sie sich evt. auch mal bei UPC melden sollten.
Je nach Größe des Wohnhauses könnte ich mir vorstellen, dass das die Lösung des Problems ein wenig beschleunigen könnte.

[geoff]

Daß das Ding am Dachboden montiert ist, verlängert zwar i.d.R. die Leitungswege ein wenig, ist aber nicht zwangsläufig dumm oder unpraktisch. Bei einer Sternverteilung müssen schließlich alle Teilnehmer von einem einzigen Punkt aus versorgt werden, und da ist der Dachboden bei nachträglichen Installationen halt recht praktisch, weil dort meist ohnehin schon die Antennenkabel aus den einzelnen Wohneinheiten zur einer Dachantenne führen und diese - bzw. die Kabelkanäle - dann genutzt werden können...

Sollte das Problem tatsächlich am Verteiler liegen, würde ich einfach mal beim Kundendienst anrufen und ohne lange Umschweife ganz konkret verlangen, daß der defekte F-Verteiler ausgetauscht wird. Diese Dinger sind nicht sonderlich teuer da meist ohnehin billigste Chinaware (im Einkauf ca € 1-25 je nach Größe und Marke), haben hin und wieder schlechte Lötstellen, korrodierte Kontakte oder womöglich gar kleine Metallsplitter im Gehäuse, da kanns schon mal zu Problemen kommen. Da diese Dinger wenig kosten und sogar von den "hochqualifizierten Außendiensttechnikern" schnell und problemlos getauscht werden können, sollten sie bei diesem Wunsch eigentlich relativ kooperativ sein. Falls noch freie Anschlüsse am Verteiler vorhanden sein sollten, könnte es u.U. sogar schon reichen, das Kabel einfach auf einen solchen umzustecken, ich würde ggf. jedoch einen neuen komplett Verteiler vorziehen.

Wenn irgendwie möglich, würde ich mich dann übrigens dazustellen und darauf achten, daß sicherheitshalber auch noch das betroffene Kabelende abgezwickt und ordentlich neu konfektioniert wird (egal ob F/geschraubt oder F/gecrimpt). Es könnte nämlich theoretisch auch an einem korrodierten Kontakt oder einer schlechten Crimpung liegen, was nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sein muß. Hab schon etliche UPC-Verteiler von innen gesehen, und da kommt einem gelegentlich das blanke Entsetzen, wie da von den Installateuren rumgepfuscht worden war. Im Zweifelsfall also lieber gleich alle potentiellen Fehlerquellen beseitigen lassen. Minimalste Materialkosten und wenig Arbeit, sollte also auch auf keinen großen Widerstand stoßen und die ganze Aktion in wenigen Minuten erledigt sein. Eine detaillierte Fehlerdiagnose rechnet sich bei derart preiswert und einfach zu realisierenden Reparaturen nicht (das teuerste dabei ist ohnehin die Anfahrt zum Kunden, Materialkosten und die paar Minuten tatsächliche Arbeitszeit sind da eher vernachlässigbar) - wenn die halbwegs rational agieren (ok, es geht um UPC, ich weiß...), sollte das ganze eigentlich in kürzester Zeit nach dem Anruf zuverlässig gelöst sein.

[jjjonas]

[*]mit einem (meist inkompetenten) techniker verbunden werden

glaube ich kaum, dass man mit einem richtigen Techniker verbunden wird.
In Callcenter sitzen normal bis schlecht ausgebildete Menschen die um ein lächerliches Gehalt ihren Job machen.
Techniker hingegen sind unterwegs bei Kunden oder warten das Netz. Die haben keine Zeit auf einen Anruf zu warten.

[Brannos]

Wegen dem Verteiler im Dachgeschoss:

Es ist nicht immer die Entscheidung des Providers wo dieser Verteiler Montiert,
der Kann den Verteiler auch nur da aufstellen wo Ihn der Gebäude Eigentümer das Gewährt,
wenn der den nicht im Keller haben will dann muss der ISP dies Zwangsläufig woanders hinstellen, oder er kann das Haus halt nicht mit Cable versorgen.

@(meist inkompetenten) techniker:

Das kommt mit Sicherheit auch immer an wo du anrufst (Privat oder Business?) und auch wie weit der jenige am Telefon Zugriffe hat und was machen darf,
ich kann mir sehr gut vorstellen dass auch ein sehr kompetenter Agent inkompetent rüber kommt wenn er einfach nicht die Möglichkeit hat sich alles anzusehen und in seinen tuen sehr eingeschränkt ist.

Da auch Alternative Telekomunikations unternehmen einen KV unterliegen wird das Gehalt wohl nicht "lächerlich" sein,
obwohl ein lächerliches Gehalt für jeden was anderes bedeuten kann.

[frank_the_tank]

[*]mit einem (meist inkompetenten) techniker verbunden werden

glaube ich kaum, dass man mit einem richtigen Techniker verbunden wird.
In Callcenter sitzen normal bis schlecht ausgebildete Menschen die um ein lächerliches Gehalt ihren Job machen.
Techniker hingegen sind unterwegs bei Kunden oder warten das Netz. Die haben keine Zeit auf einen Anruf zu warten.

Genau so ist es... man stelle sich vor, an der hotline sitzt ein ausgelernter techniker bzw ein studierter... der kassiert 2500€ im monat... und wer bezahlt das? Natürlich der kunde... dann zahlt man statt 30€ halt mal 70€ pro monat... da würden dann auch wieder alle kunden rumzicken, warum der tarif so teuer ist