Herstellung A1 Festinternet - welche dsl-Technolgie?

[Gorbag]

Folgende Ausgangsituation sei gegeben:
Es wird erstmalig das Produkt A1 Festnetzinternet mit "bis zu" 8 MBit/s ohne GS-Option hergestellt.

- Wählamt ist ca. 5 km entfernt
- ARU ist ca. 1000 m entfernt

Meine Frage: Wird man in diesem Fall gleich an die ARU gehängt und wird in diesem Fall ein vdsl Profil aktiviert (auch wenn der Vertrag nur bis zu 8 MBit/s vorsieht)? Oder wird man bei so einer Bestellung in jedem Fall auf das entferntere Wählamt rangiert und es wird immer nur ein adsl2+ Profil geschaltet?

Kann im Falle einer Anbindung an eine ARU überhaupt ein adsl2+ Profil geschaltet werden oder ist die ARU-Hardware dafür nicht ausgelegt?

Meines Wissens nach gibt es 8 MBit/s Zugänge (d.h. ohne Aktivierung der Option GS16/30), die mit dem vdsl Profil laufen. Mein Interesse gilt der Neuherstellung und Vorgehensweise von A1 bei den oben erwähnten örtlichen Begebenheiten.

[Nooto]

aus meiner erfharung heraus wird üblicherweise an die ARU gehängt, da dort bzw. im KVz daneben die Kupferleitungen terminieren. Die verbaute HW ist bis runter zu g.DMT abwärtskompatibel und es werden teils auch solche profile geschalten.

[Gorbag]

D.h. man wird auch bei Herstellung eines 8 MBit/s Produktes an die ARU gehängt - alles klar. Weißt du zufällig auch, welches Protokoll (adsl2+ oder vdsl) in diesem Fall initialisiert wird?

[Schiwi]

Wenn du wirklich 5 km entfernt bist hast du bei einer Neuherstellung gute Chancen auf die Aru gehängt zu werden. Sicher ist das auf keinen Fall.

Wenn du nun auf die Aru kommst und du im Versorgungsbereich von VDSL bist wird die Leitung auch mit VDSL betrieben auch wenn du nur ein bis zu 8 Mbit Produkt bestellst.

Prüfe einfach auf a1.net ob Gigaspeed bei dir verfügbar ist. Wenn ja bestell es (4,90 €) und fertig.

[Gorbag]

GS ist an diesem Standort verfügbar. Es stellt sich nur die Frage, ob sich der Aufpreis für diese Option auszahlt, wenn vorab bekannt ist, dass mit GS16 nur 10, höchstens 12 MBit/s erzielt werden können. Warum in diesem Fall dann nicht gleich bei 8 MBit/s bleiben und fast 5 Euro sparen?

Nachdem bei einer Neuherstellung ohnehin gleich an die ARU angebunden wird, liegt somit die Chance, echte 8 MBit/s zu erhalten, demnach bei nahezu 100%. Oder?
Bei einer Anbindung an das entfernte Wählamt würden ansonsten wahrscheinlich nur 2, höchstens 3 MBit/s erreicht werden.

In dem Zusammenhang ist auch folgender Artikel aus dem Magazin Konsument interessant:

A1 Internet: Probegalopp mit Gigaspeed

[wicked_one]

Dein Anschluss wird mit 99%iger wahrscheinlichkeit auf der ARU in Betrieb gehen. und dort sind Schätzungsweise 90% VDSL Karten. Und bei wie du sagst 5km LL müsste die ARU schon komplett voll sein, dass sie dich auf die CO schalten würden.

Fußnote: Andere DSL Technologien auf ARU dürfen nur auf "ungeshapten" ARU´s in Betrieb sein. Dafür darf kein ANB im Wählamt sein, oder die ARU steht so weit draussen, dass CO-Anschlüsse des ANB ohnehin nicht mehr hinreichen... und selbst dann werden viele ARU´s dennoch "geshapt" eingereicht...