Viennaboy hat geschrieben:Wennst ein pech hast ist "dein" Mast nicht direkt angebunden und geht noch mal via Richtfunk.
Das ist eben das Problem bei Mobilen Internet.
Wieso ist das ein Problem?
Meine Sendestation (Speedtest in der Signatur) ist auch "nur" mittels Richtfunk angebunden. Darüber hinaus steht sie mittein im Wald auf einem Hügel (ok, zumindest Strom wird man dorthin verlegt haben), versorgt mehrere Orte, ist von mir 5 km entfernt und versorgt gerade mich eben offiziell nicht mehr. Der Anbieter sagt ich bin zu weit weg um überhaupt 3G nutzen zu können.
Trotzdem funktioniert es.
Zumindest von A1 weiĂź ich, dass man dort so abgelegene Masten zumindest mit 400 oder gar 500 Mbit/sec anbindet - natĂĽrlich ĂĽber Richtfunk, Glasfaser steht ja nicht zur VerfĂĽgung, und Kupfer kann es nun mal nicht.
Ich sehe hier nur nicht das Problem an Richtfunk.
Gegen Einflüsse wie Witterung, Nebel, Schnee, Regenschauer, etc. sind diese Funkverbindungen mittlerweile resistent, da sie ratenadaptiv gesteuert werden und nur auf einen Bruchteil der möglichen Bandbereite eingstellt sind (möglich sind mittlerweile Geschwindigkeiten im Gbit-Bereich). Regnet es stark, gleicht das der Sender mit einer höheren Leistung aus und erreicht erst wieder genau die vorgesehene Bandbreite.
Und wenn die 500 Mbit fĂĽr ein nicht dicht besiedeltes Gebiet nun reichen, warum genau sollte diese Bandbreite dann zu gering sein?
--Zusatz--
Auf die diversen Anzeigen bzgl. HSPA, HSPA+ etc. wĂĽrde ich mich sowieso nicht verlassen.
Ein K5005 kann DC-HSPA+ und wird dieses auch nutzen wenn es netzsetig nur irgendwie möglich ist. Im Leerlauf regeln diese Sticks aber sofort zurück und landen sogar im Ur-UMTS-Standard von 1999.
Das geschieht zur Ressourcenschonung um die Netzbelastung im Leerlauf möglichst gering zu halten. Sobald einige KiloByte transferiert wurden regelt der Stick aber wieder hinauf und funktinioniert entsprechend schnell.
Am K5005 sieht man dies teilweise an der Farbe der LED. Ist diese blau hat man langsames UMTS, wird sie tĂĽrkis ist man schnell unterwegs.
Sehr schön zu sehen ist dies bei einem einfachen Ping: Ist die LED am Stick blau, bringen Pings innerhalb Österreichs Zeiten über 100 ms, was ja absoluter Mist ist. Nach einem Webseitenaufruf sind sie dann aber entsprechend besser und bewegen sich in normalem Niveau.