Ich glaube, dass sich eine Prepaid-Karte und namentliche Registrierung gar nicht ausschließen oder irgendwie schlecht zusammenpassen würden.
Bei der Preisstruktur von Drei, wo die SuperSIM-Tarife in der Wertkartenvarianate idente monatliche Grundpreise wie die Vertrags-Variante aufweisen, sind es doch nur diese beiden Punkte die für die Wertkarten-Version sprechen:
1. Keine Bonitäts-Prüfung bei Anmeldung durch die man fallen kann
2. Extrem kurze Nutzungszeiten von nur 1 Monat möglich (die Vertragsvariante hat man aufgrund der Kündigungsfristen immer mindestens 2 oder 3 Monate, selbst wenn man am Tag des Kaufs gleich sofort kündigt)
Zur Bonitäts-Prüfung:
Drei hat eine der strengsten Prüfungen unter den Mobilfunkern, wobei die Prüfung selbst zu Deltavista ausgelagert ist. 1x eine Rechnung nicht ordentlich bezahlt, und es wird Jahre später der 7-Euro-Vertrag verweigert. Bringt die ominöse Deltavista-Prüfung ein "Nein" zum Vorschein (mehr erfährt man ja nicht, selbst nicht ob es nur ein Datenfehler ist), gibt's sodann keine Chance mehr auf einen Vertrag.
Möglichkeiten wie bei A1 (Hinterlegen einer Kaution, etc.) hat man nicht. Wahrscheinlich kann Drei einen Vertrag nach einem nebulösen Deltavista-Nein nicht einmal dann anlegen, wenn ein Betroffener die Grundgebühr für die nächsten 5 Jahre in Bar auf den Tisch legt.
Eine Wertkarte ist hier sicher das Mittel der Wahl, wenn man trotz einer (ungerechtfertigen) Ablehnung zu Drei möchte, immerhin die Preise sind ja attraktiv.
Zum Thema Anonymität möchte ich abschließend nur noch anmerken, dass der Saliera-Dieb deshalb gefasst wurde, da man ihn beim anonymen Kauf einer anonymen B-Free-Prepaid-SIM in einem A1-Shop in Wien erwischt hatte. Sein Foto war in allen Zeitungen, so anonym war er mit seiner Wertkarte