Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon Colazivi » Di 08 Mai, 2012 20:43

Jo mei, das hat auch niemand bezweifelt.

Die zentrale Aussage eures Tests bezüglich der Fritzbox ist aber, dass sie mit 6mbit/sec synct, allerdings mit einer RCO von 99%. Das ist, bei fixen Profilen wie sie hier getestet wurden, vollkommen wurscht, solange das Ding sync bleibt.
Der nächste Schritt (8mbit/sec) wird ja nur einmal erwähnt, nämlich dass es beim 547W eben nicht geklappt hat, obwohl die RCO bei 6 so niedrig ist (attainable von > 10mbit/sec).
Mit anderen Worten finde ich die Gewichtung des Ergebnisses nach der RCO einfach für falsch, das ist ja nur ein schlecht ausgewürfelter Wert. Wenn die Modemsoftware meint, das Modem würde auch bei 1db margin noch synchron, ist die attainable sehr hoch und die RCO somit sehr niedrig. Trotzdem ist das in den meisten Fällen irrelevant, weil's das ja doch meistens nicht schafft.
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon bully » Di 08 Mai, 2012 21:06

Na ja, ob du es für falsch hältst oder nicht ist A1 glaube ich relativ egal, Tatsache ist, dass sie aus Gründen der Betriebsstabilität die 80% Auslastung anstreben.

Und Tatsache ist auch (kleiner Nachtrag), dass die 7390 an der Testleitung mit 8 Mbit nicht synchron wurde, allerdings andere wie der desaströse 547W auch nicht. Und wir uns entschieden haben, die Schaltung zu veröffentlichen, wo fast alle getesteten Modems sync wurden. Es ist wohl noch weniger aussagekräftig, bei der Hälfte der Kandidaten NICHTS hinschreiben zu können, außer "nicht syncron".

Die Modemleistung der Fritzboxen ist einfach schlecht, das zeigen ja auch die 71er und 72er Boxen, die an der gleichen Testleitung auch bei 6 Mbit gar nicht mehr synchron wurden.

lg
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon Colazivi » Di 08 Mai, 2012 21:30

Na ja, ob du es für falsch hältst oder nicht ist A1 glaube ich relativ egal, Tatsache ist, dass sie aus Gründen der Betriebsstabilität die 80% Auslastung anstreben.


Bei dieser Sichtweise wären alle bis auf ein Modem auf 6mbit/sec festgenagelt, da nur eines den nächsten Schritt von 8192kbit/sec bei einer 80% RCO rechnerisch schaffen würde.

Es ist wohl noch weniger aussagekräftig, bei der Hälfte der Kandidaten NICHTS hinschreiben zu können, außer "nicht syncron".


Nein, das wäre gerade ein Ergebnis, das nachvollziehbar ist. Durch eure derzeitige Methodik belohnt ihr quasi auch die Modems, die gut lügen können, wie eben das von dir erwähnte 547W, das, obwohl es laut dir ja "desaströs" war, den 2. Platz belegt hat.

Die Modemleistung der Fritzboxen ist einfach schlecht, das zeigen ja auch die 71er und 72er Boxen, die an der gleichen Testleitung auch bei 6 Mbit gar nicht mehr synchron wurden.


Ich will nicht Verteidiger der Fritzboxen spielen, ich kritisiere nur die meines Erachtens nicht haltbare Methodik in einem Test, der als "Großer Modems‐Vergleichstest" bezeichnet wird. Sorry, ihr pickt euch just den Wert, wonach ihr eure Schlüsse zieht, heraus, der wahrscheinlich der am wenigsten objektive ist.
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon bully » Di 08 Mai, 2012 21:38

Ok, wenn du meinst. Du kannst ja selber einen Test machen. Anderen hilfts vielleicht was........ :ok:
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon Riddik » Di 08 Mai, 2012 21:47

Hallo,
Bei dieser Sichtweise wären alle bis auf ein Modem auf 6mbit/sec festgenagelt, da nur eines den nächsten Schritt von 8192kbit/sec bei einer 80% RCO rechnerisch schaffen würde.

Nein, da unter anderem die Auslastung auch von der Leitungslänge abhängig ist.
Nein, das wäre gerade ein Ergebnis, das nachvollziehbar ist.

Du hättest aber keine Vergleichsdaten! Und genau das ist sinnlos!
Sorry, ihr pickt euch just den Wert, wonach ihr eure Schlüsse zieht, heraus, der wahrscheinlich der am wenigsten objektive ist.

Mal abgesehen das es über die gesamten Messdaten verglichen wird - du scheinst
den Sinn der RCO nicht zu verstehen. Auch ISP orientieren sich u.a. an diesen Wert.
Und eine Fritzbox mit 99% Auslastung würde alle paar Minuten neu trainieren - hatte
ich schon.
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon wicked_one » Di 08 Mai, 2012 22:15

Colazivi hat geschrieben:Ich will nicht Verteidiger der Fritzboxen spielen, ich kritisiere nur die meines Erachtens nicht haltbare Methodik in einem Test, der als "Großer Modems‐Vergleichstest" bezeichnet wird. Sorry, ihr pickt euch just den Wert, wonach ihr eure Schlüsse zieht, heraus, der wahrscheinlich der am wenigsten objektive ist.

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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon Colazivi » Di 08 Mai, 2012 22:19

Ok, wenn du meinst. Du kannst ja selber einen Test machen. Anderen hilfts vielleicht was........


Mei. Leute, die nach meines Erachtens ziemlich sachlich vorgetragener Kritik gleich eingeschnappt reagieren, sind mir die liebsten.

Nein, da unter anderem die Auslastung auch von der Leitungslänge abhängig ist.


Äh ja. Aber die ändert sich ja nicht mit dem Profil.

Du hättest aber keine Vergleichsdaten! Und genau das ist sinnlos!


Relevante zählbare Ergebnisse wird man unter diesen Testbedingungen (fixe Schaltung) auch nicht kriegen. Objektiv kann man nur sagen "Modem a geht, Modem b nicht, ..."

Und eine Fritzbox mit 99% Auslastung würde alle paar Minuten neu trainieren - hatte
ich schon.


Iwo, meine Fritzbox ist seit über 30 Tagen sync und hat eine Auslastung von 96,7%. Die müsste da ja wenn nicht alle paar Minuten doch zumindest alle paar Tage resyncen, wenn das an diesem Wert hinge.

Das ist ein Näherungswert, den jede Modemsoftware auf andere Weise berechnet.
Ich bestreite ja nicht den praktischen Wert der Auslastung bei der Einstellung der Bandbreite bei der A1 (und anderen ISPs), weil man sich durch die 80% ungefähr orientieren kann. Aber ich bleibe dabei, für den laufenden Betrieb ist dieser Wert unwichtig und einfach kein Wert, den man für einen Vergleichstest hernehmen sollte.
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon wicked_one » Di 08 Mai, 2012 22:24

>>Mei. Leute, die nach meines Erachtens ziemlich sachlich vorgetragener Kritik gleich eingeschnappt reagieren, sind mir >>die liebsten.
Erachte, was du willst...
>>>>Nein, da unter anderem die Auslastung auch von der Leitungslänge abhängig ist.
>>Äh ja. Aber die ändert sich ja nicht mit dem Profil.
Du meinst, Bandbreitenprofil?... Doch das tut sie... ;|
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon Riddik » Di 08 Mai, 2012 23:17

noch zur Ergänzung:
Iwo, meine Fritzbox ist seit über 30 Tagen sync und hat eine Auslastung von 96,7%.

dann hast du eine ausgezeichnete Leitung von der einige nur träumen können, gratuliere.
Wobei ich annehme das der Wert von der Fritzbox ausgelesen ist.
Relevante zählbare Ergebnisse wird man unter diesen Testbedingungen (fixe Schaltung) auch nicht kriegen. Objektiv kann man nur sagen "Modem a geht, Modem b nicht, ..."

Nein, gerade da bekommst relevante Ergebnisse - denn hier hat man einen gemeinsamen Nenner ^^
Objektiv gesagt - ein Modem ist kein Lichtschalter.
Das ist ein Näherungswert, den jede Modemsoftware auf andere Weise berechnet.

Tja, wenn du alles gelesen hättest wüsstest du das es am CO abgegriffen wurde ^^
Ich bestreite ja nicht den praktischen Wert der Auslastung bei der Einstellung der Bandbreite bei der A1 (und anderen ISPs), weil man sich durch die 80% ungefähr orientieren kann. Aber ich bleibe dabei, für den laufenden Betrieb ist dieser Wert unwichtig und einfach kein Wert, den man für einen Vergleichstest hernehmen sollte.

Was mich irgendwie wiederum glauben lässt das du die Aussage der Werte missverstehst.
http://www.dieschmids.at/Ankuendigungen ... utung.html
Mei. Leute, die nach meines Erachtens ziemlich sachlich vorgetragener Kritik gleich eingeschnappt reagieren, sind mir die liebsten.

Nein, eingeschnappt ist keiner. Es fehlt eher an Zeit und Lust ^^

Ein guats Nächtle noch.....


EDIT://
Einen hab ich noch ;)
Wenn die Modemsoftware meint, das Modem würde auch bei 1db margin noch synchron, ist die attainable sehr hoch und die RCO somit sehr niedrig.

Dafür gibt es einen Schwellwert ab wann ein Tone nicht mehr verwendet wird - und daraus
resultierend fliesst es mit in die Berechnung ein.
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon bully » Mi 09 Mai, 2012 07:06

Colazivi hat geschrieben:Mei. Leute, die nach meines Erachtens ziemlich sachlich vorgetragener Kritik gleich eingeschnappt reagieren, sind mir die liebsten.


Es ist doch immer wieder lustig, wie manche glauben, meinen Gemütszustand interpretieren zu müssen. Einfach zum Nachdenken: Ich treibe mich zu lange in Foren herum, und betreibe auch selber eines, um nicht zu erkennen, wann eine Diskussion Sinn macht, und wann nicht. Ich nehme deine Meinung zur Kenntnis. Punkt und aus. Argumente wurden dir genug geliefert - und ich sehe es durchaus als verständlich an, wenn man selbst gutes Geld investiert hat, immerhin kostet die FB 7390 immer noch um die 200 €, dies vor sich selbst auch zu rechtfertigen. Ist ja fast ein Klassiker.........

Und ICH beschäftige mich lieber mit denen, die echte Probleme haben, und denen ich gerne helfe, als sinnlose Streitgespräche zu führen. Wie zum Beispiel jenem User aus meinem Forum, dessen FB ständige Syncverluste hatte, und der jetzt eine stabile Verbindung mit einem ST 546v6 hat und zufrieden ist.

Und jetzt habe ich schon viel zu viel Zeit hier verbraten, von daher:
Bild

Durchaus NICHT eingeschnappte Grüße
bully
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon chris87 » Mi 09 Mai, 2012 07:58

stimmt ich hatte mit der Fritzbox 7390 nur Probleme mit der Leitung (des öfteren asyncron)

Bild
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ich dachte das ich mit dem Kauf der Fritzbox 7390 sicher das Maximum meiner Leitung rausholen kann, nur war es leider genau umgekehrt :x
dank dieschmids Test hab ich jetzt ein uraltes ST 546v6 was bei mir rumgelegen ist dran gehängt und siehe da keine reconnects mehr. :)

Bild :ok:
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon Colazivi » Mi 09 Mai, 2012 11:04

>>>>Nein, da unter anderem die Auslastung auch von der Leitungslänge abhängig ist.
>>Äh ja. Aber die ändert sich ja nicht mit dem Profil.
Du meinst, Bandbreitenprofil?... Doch das tut sie...


Es ging um die Leitungslänge... ;|

dann hast du eine ausgezeichnete Leitung von der einige nur träumen können, gratuliere.
Wobei ich annehme das der Wert von der Fritzbox ausgelesen ist.


Ich persönlich hätte es lieber, wenn meine Leitung nicht so lang und so lange über Masten geführt wäre, aber ja, wahrscheinlich ist sie ganz ok.

Und nein, ist nicht von der Fritzbox ausgelesen, wobei das keinen Unterschied machen würde.

Tja, wenn du alles gelesen hättest wüsstest du das es am CO abgegriffen wurde


Nachdem ich annehme, dass das Modem und der Dslam miteinander synchron sind, wird sich die Abweichung hoffentlich in engen Grenzen halten.
Außerdem überleg dir mal, woher CO/dslam-seitig die Werte für die Verbindungsqualität der Empfangsrichtung denn überhaupt kommen können. Die können logisch betrachtet ja auch nur vom Modem kommen, das aus dem wahrscheinlich immer relativ gleich starken Signal lauter hübsche Zahlen bastelt, wie etwa RCO, margin, attenuation.
Schau dir doch mal den Dämpfungswert des Draytek oder Allied Telesyn an in der Testauswertung: Irgendein Teil wird sich da wohl um ein paar Größenordnungen verrechnet haben, meinst nicht? Und ich glaub fast, das war das Modem ;)

Ich will euren Test ja nicht niedermachen, ich finde es toll, wenn ihr euch diese Mühe macht. Allerdings finde ich einfach eure Gleichung, mit der ihr die Auswertung macht, ("niedrige RCO = gutes Modem") für nicht nachvollziehbar und darauf wollte ich euch aufmerksam machen. Ob ihr mir glaubt, nicht glaubt, mich für bescheuert haltet oder nicht, evtl die Kritik in den nächsten Tests berücksichtigt oder nicht, kann ich eh nicht beeinflussen.

Es ist doch immer wieder lustig, wie manche glauben, meinen Gemütszustand interpretieren zu müssen.

und ich sehe es durchaus als verständlich an, wenn man selbst gutes Geld investiert hat, immerhin kostet die FB 7390 immer noch um die 200 €, dies vor sich selbst auch zu rechtfertigen. Ist ja fast ein Klassiker.........


Dafür dass du meine Interpretation für so gewagt hältst, interpretierst du aber auf der anderen Seite relativ viel ;) Ich habe nie eine Fritzbox gekauft, und wenn ich mal ein DSL Modem für meinen Privatanschluss kaufen müsste, wäre eine Fritzbox ziemlich weit unten auf meiner Liste.
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon Riddik » Mi 09 Mai, 2012 14:44

Hallo,
die Werte für die Verbindungsqualität der Empfangsrichtung denn überhaupt kommen können.

da wollen wir mal froh sein, das diese nicht das Modem berechnet - denn da würde man sich
beim Pirelli doch recht wundern.. oder beim TG ^^ Dämpfung ist wieder ein anderes Thema -
darum gehts aber nicht.

zum Rest halte ich mich allgemein. Denn Äpfel mit Birnen zu vergleichen wollen, das
klappt nicht. Das einige nicht sehr glücklich sind darüber ist auch verständlich - aber
auch zu lesen das es nur um die Leistungsfähigkeit des Modemteils resp. DSL Treiber
ging und nicht um ein Modemgesamturteil von "FKK"(Copyright by zid). ;)
Kritik ist auch nicht schlecht - jedoch sollte es schon ein wenig der Realität
entsprechen. Daher ist die Diskussion darüber eher sinnfrei. Aber jedem seine
Meinung.
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon Anti-Ultimate » Mi 09 Mai, 2012 20:57

Kanns sein, dass es kein Profil mit 3mbit/512kbit gibt?
Als ich die bei der Hotline fragte, meinten die mehr ginge nicht und solche Geschichten, sie bot mir nichtmal die Gelegenheit an, es zu testen, ob es läuft.

Auf die Frage ob ich zurück auf ADSL kann, meinte sie das ginge nicht.
Jetzt hängt die ganze Ortschaft auf ADSL2+ und weil die Leitungen so alt sind stört sich die Stadt jetzt gegenseitig :D
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Re: Dämpfungswerte und mögliche Bandbreiten @ Wikipedia

Beitragvon zid » So 13 Mai, 2012 17:26

hallo colazivi,

kleine ergänzung zu den posts von bully und riddik:

>"...Naja, ich glaube da bei der Fritzbox eher an einen Bug,..."
diese vermutung liegt bei den fb's nahe, stimmt aber in dem fall nicht. wir haben bei verschiedenen bandbreiten nachgemessen und folgende meßreihe erhalten:

Code: Alles auswählen
bb/Mbps   rco/%
   2        31
   3        46
   4        59
   5        77
   6        99
   8        n.a.

man sieht, daß die werte zwar nicht exakt konsistent sind, die abweichungen bewegen sich jedoch innerhalb akzeptabler fehlergrenzen, sodaß die rco durchaus für halbquantitative abschätzungen herangezogen werden kann. insbesondere sieht man in dem fall, daß die fb bei 8 Mbps nicht syncen wird, weil die rco dann bei 120-130% liegen würde. gut, das wird dann auch durch das experiment bestätigt.
und jetzt das st546v6. es synct bei 6 Mbps mit einer roc von 59%, und man würde jetzt bei 8 Mbps eine roc von
pi x daumen 78,...% erwarten. tatsächlich kommt dann das bei 8 Mbps raus:

st546v6R5392_line2_8Mbps.jpg
st546v6R5392_line2_8Mbps.jpg (7.86 KiB) 16664-mal betrachtet

und das bintec, im hinblick auf die rco von 75% @ 6Mbps das interessanteste gerät, sync grad noch @ 8 Mbps. und mit welcher rco? richtig...!

bintec_line2_8Mbps.jpg
bintec_line2_8Mbps.jpg (8.02 KiB) 16664-mal betrachtet

>"...Sorry, ihr pickt euch just den Wert, wonach ihr eure Schlüsse zieht, heraus, der wahrscheinlich der am wenigsten objektive ist...
...
Ich will euren Test ja nicht niedermachen, ich finde es toll, wenn ihr euch diese Mühe macht. Allerdings finde ich einfach eure Gleichung, mit der ihr die Auswertung macht, ("niedrige RCO = gutes Modem") für nicht nachvollziehbar und darauf wollte ich euch aufmerksam machen..."

es ist schon klar, daß die rco nicht der weisheit letzter schluß ist, nenn uns aber eine bessere kennzahl, wenn du meinst, daß die reihung nach einer "schlecht ausgewürfelten" kenngröße stattgefunden hat. ich bin nicht nur ganz ohr, ich schreib sie dann auch nach deinen vorstellungen um. :)
es hat btw. auch die überlegung gegeben, die modems in alphabetischer reihenfolge anzuführen, und sophisten haben sogar den wasserstand der donau in spiel gebracht. :D
nach einigen diskussionen hat sich dann aber doch die auffassung durchgesetzt, die modems nach der rco zu reihen. mehr isses nicht.
das geplänkel soll uns jetzt aber nicht weiter interessieren, für den user ist die tatsache relevant, daß das st546v6 bei der zielauslastung der ta von 80% über 50% mehr bandbreite auf meiner testleitung rausholt. dieses resultat steht und paßt sehr gut in die 30-50%-regel, die sich bei den fbs in laufe der jahre auf den unterschiedlichsten leitungen (abhängig von der signalqualität gehts bei den fbs schon ab 25 db elektrischer länge los) herauskristallisiert und zu der bekannten bauernregel geführt hat:
ziehst du dir 'ne fritzbox rein, dann miete dich im wählamt ein...

>"...Iwo, meine Fritzbox ist seit über 30 Tagen sync und hat eine Auslastung von 96,7%..."
freut mich für dich. :)
frage ist halt, was dein provider macht. setzt er (s)ra ein, dann wird das modem knapp an der vollauslastung betrieben, weil die bb dynamisch an wechselnde verhältnisse angepaßt werden kann, bei sra sogar ohne sync loss.

>"...Ob ihr mir glaubt, nicht glaubt, mich für bescheuert haltet oder nicht..."
nein, das tun wir nicht. kritik und nachdenklichkeit sind bei uns stets hochwillkommen, und mir selbst passen ein paar meßresultate auch nicht in den kram, gretchenfrage ist halt, *wo* das prob liegt... und das herauszufinden ist haarig.

lg
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