A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

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A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon Storch32 » Di 20 Dez, 2011 12:58

Grüße Euch!

Erhielt gestern einen Anruf von A1. Es meldete sich ein Herr (Name weiß ich nicht mehr), der mir GS 16 schmackhaft machen wollte. Und zwar so:

Er: Guten Tag XXX von A1. Sie beziehen ja schon länger die TV-Kombi.

Ich: Genau; und worum geht´s?

Er: In Ihrer Gegend ist Gigaspeed verfügbar. Ihr Anschluß wurde auf Gigaspeed 16 umgestellt.

Ich: Ach ja?!

Er: Ja, sie erhalten in den nächsten Tagen ein neues Modem.

Ich: Fein, aber ich habe schon zwei Modem. Ein Thomson und das weiße Pirelli. Außerdem habe ich Gigaspeed gar nicht bestellt.

Er: Sie erhalten ein neues Modem und die Aktivierungsgebühr entfällt auch.

Ich: Schön, aber ich brauche es (GS 16) nicht. Und warum sagen Sie nicht, daß es € 4,90 im Monat zusätzlich kostet?

Er: Ja, aber es verdoppelt sich Ihre Geschwindigkeit.

Ich: Trotzdem habe ich nichts weiter bestellt. Ich bin mit den bestehenden Diensten zufrieden. Das Internet geht flott und mit dem aonTV (A1 TV) gibt es momentan auch keine Probleme.

Er: Noch, denn wir haben Glasfaserleitungen verlegt.


Dann explodierte ich:

Ich: Und Sie wollen mir jetzt ernsthaft einreden, daß die Dienste in Zukunft schlechter laufen werden, wenn ich Gigaspeed 16 nicht buche?

Er: Ja, weil wir auf Glasfaser umgestellt haben.

Ich: In meinem Bau gibt´s keine Glasfaserleitung; es bleibt also beim Kupfer. Und was Sie im Wählamt haben interessiert mich nicht. Es bleibt beim 8 Mb/s Produkt. Bitte akzeptieren Sie das.

Der A1-Herr beendete das Gespräch danach sehr rasch.


Jetzt frage ich Euch - speziell die A1 :angel: :

Hat A1 solche Keilermethoden nötig? Warum wird dem Kunden kein ganz normales Angebot unterbreitet? Warum macht man dem Kunden glauben, daß die Umstellung schon erfolgt und nur eine Formsache ist?


Habe mit A1 schon viel (negatives) erlebt. Wen es interessiert, kann die Beiträge von falke1963 auf forum.aontv.org nachlesen. Irgendwie reichts mir.

Grüße!
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon BlueSystem » Di 20 Dez, 2011 16:20

Ich hatte auch in den letzten Tagen ein paar Anrufe von +43 800 241 xxx. Da mir diese Nummer nicht geheuer war (man weiß ja nie) suchte ich bei der RTR (http://www.rtr.at/de/tk/Rufnummernsuche) wem diese Rufnummer gehört, wurde die A1 Telekom ausgewiesen.
Denke die wollten auch irgendwas von mir und nicht nur "Frohe A1nachten" wünschen ... hab aber nie abgehoben ;)
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon roman » Di 20 Dez, 2011 18:05

@Storch32:
Poste deine Erfahrungen direkt bei A1 - wär interessant was sie dazu sagen...
http://www.a1community.net
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon Storch32 » Di 20 Dez, 2011 18:43

Danke für den Tipp, roman, aber der idente Beitrag ist dort schon vorhanden.

Schau: https://www.a1community.net/t5/Tarife-u ... td-p/29801 :)
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon gandalf12 » Di 20 Dez, 2011 19:36

bei mir haben die es auch telefonisch probiert. allerdings ist das Gespräch bei weitem nicht so penedrant keilerisch abgelaufen bei bei euch. ganz normal. Er hat mich gefragt ob ich interesse hätte und ich ja aber nur wenn meine Grundgebühr von 24 Euro auf die Aktuelle angepasst wird.

warum sollte ich euch sonst mehr Geld geben wenn ich eh schon mehr Gebühr zahel als Neukunde?

Er meinte er versteht mein Ärger ich solle mich doch in der Tarifabteilung melden.
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon Storch32 » Di 20 Dez, 2011 19:54

So geht´s natürlich auch, gandalf12. Vor ein paar Wochen rief mich ein netter A1-Herr, der mir eine Kombi verkaufen wollte, am Handy an. Habe ihn nett aufgefordert, unter der Anschrift genauer nachzusehen. Peinlich berührt entschuldigte er sich für die Störung. Fand ich sehr nett. :)

Habe nichts dagegen, daß der Betreiber etwas "besseres" anbietet. Aber wenn man nicht bei der Wahrheit bleibt, und ein meinerseitiges Nein wegdiskutieren probiert, ist der Ofen bei mir aus. :x
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon Arminio » Mi 21 Dez, 2011 08:03

Also so wie der Threadersteller hier angekeilt worden ist, darf es niemals laufen. Schade, dass du dir den Namen nicht gemerkt hast, weil das hätte ich auf jeden Fall nicht auf sich beruhen lassen.

Das Problem ist, dass es entweder externe Agenturen gibt, die im Namen der Telekom "keilen" (dort gibt es sehr viele schwarze Schafe, weil deren Job hängt von der Erfolgsrate ab), oder etwas zu fleissige A1 Mitarbeiter, die bei solchen Verkäufen ja auch Provisionen bekommen.

Auf jeden Fall bin ich mir sehr sicher, dass sich solche Aussagen nicht mit den Vorgaben der Telekom deckt, und darum sollte jeder, der auf so eine Weise gekeilt wird, sich den Namen merken und es als Feedback an A1 zurückgeben.
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon Wächter » Do 22 Dez, 2011 12:02

Das Verhalten dieses Gespräch"partners" ist absolut peinlich und letztklassig, ganz zu schweigen von der Überrumpelungstaktik. Da wird ohne schriftlichem Einverständnis des Kunden einfach drauf los "verkauft". Wo gibts denn sowas ??? Mir drehts echt den Magen um, wenn ich sowas lese. Es wäre sehr hilfreich, wenn Du das meldest, mit Datum und Uhrzeit des Gesprächs. Sogenannte Outbound calls werden sowohl aufgrund von Anweisung erteilt als auch im Rahmen eines Bonusprogrammes für Verkäufer von ebendiesen durchgeführt. Meine Schwester wurde vor 1/2 Jahr ca. angerufen, bezüglich GS-16 Upgrade. Die waren absolut höflich und freundlich und haben immer gefragt, statt sowas abzuliefern... Es kann sein, dass elektronische Aufzeichnungen über das stattgefundene Gespräch vorliegen, anhand derer eine Identifikation des Verkäufers/Agents mit entsprechenden Konsequenzen erfolgt.
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon Storch32 » Do 22 Dez, 2011 12:59

Wächter hat geschrieben:Es wäre sehr hilfreich, wenn Du das meldest, mit Datum und Uhrzeit des Gesprächs.

Es kann sein, dass elektronische Aufzeichnungen über das stattgefundene Gespräch vorliegen...


Habe den Vorfall natürlich gemeldet; aber nicht bei der Hotline. ;) Danach schrieb ich mein Erlebnis in die A1-Community und postete es hier. Eine Rückmeldung eines :angel: erfolgte nur hier. :ok:

Eine elektronische Aufzeichnung dürfte es nicht geben, weil es zu Gesprächsbeginn keinen Hinweis gab.

Bin ohnehin schon wieder sauer auf A1, weil gestern gegen 16 Uhr mein Internet mitsamt dem A1 TV "einging". Das Pirelli startete neu und das @ blieb rot. Steckte zur Probe das alte Thomson 546 an....und beides lief. Aber nicht lange, denn um Punkt 20:15 Uhr streikte das Internet schon wieder. A1 TV funktionierte diesmal problemlos. Gegen 2 Uhr war das Internet wieder verfügbar. Und das Pirelli werkelt inzwischen auch wieder normal.

Bin ich froh, daß ich mir zusätzlich das UPC F.I.T. leiste. Wenn´s so weitergeht, wird der A1-Kram geschmissen. :x
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon wagsoul » Do 22 Dez, 2011 13:28

Wächter hat geschrieben: Da wird ohne schriftlichem Einverständnis des Kunden einfach drauf los "verkauft"


Ich meine das wird jeder Telekom-Anbieter so machen. Verträge abschließen (zB über die Buchung eines Tarif-Upgrades oder Sonstiges) kann man mündlich am Telefon indem man einfach drüber los redet.

Kommt es zur Kündigung wird einem das Leben dann aber so schwer wie möglich gemacht, denn wie selbstverständlich muss das dann natürlich sehr wohhl schriftlich ablaufen.

Man braucht sich nur die vielen Empfehlungen hier im Forum durchzulesen bei denen geraten wird, eine Kündigung als Einschreiben an den Provider zu senden. Gegenfrage: Wer verschickt denn eine Bestellung per Einschreiben?

Alleine das spricht eigentlich Bände.


Es kann sein, dass elektronische Aufzeichnungen über das stattgefundene Gespräch vorliegen, anhand derer eine Identifikation des Verkäufers/Agents mit entsprechenden Konsequenzen erfolgt.


So etwas sehe ich ehrlich gesagt eher kritisch: Entweder sind wir gegen die Vorratsdatenspeicherung oder wir befürworten, dass offenbar selbst einzelne gesprochene Worte eines Gesprächs aufgezeichnet werden.

Irgendwie muss man sich da einig werden. Meine Denkens-Richtung: Nach hoffentlich wurde so ein Gespräch nicht aufgezeichnet.


Und mein persönlicher Tipp zur Sache: Nicht alles so ernst nehmen. Sagt man so einem Anrufer ganz am Anfang klar und deutlich dass man kein Interesse an seinem Anliegen hat, so verstehen das eigentlich alle.

Bei mir zumindest hat sich noch keiner getraut mir in dem Punkt zu widersprechen ;-)

Solche probleme mit vielleicht zu sehr auf ihre Provision fixierten Verkäufer hat man damit dann abgewiesen noch bevor sie entstanden sind.
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon gandalf12 » Do 22 Dez, 2011 17:23

richtig so ein Gespräch kann gar nicht entstehen wenn man gleich sagt manhat kein interesse und wiederschaun.. was will der da noch sagen?
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon local.host » Do 22 Dez, 2011 23:15

wagsoul hat geschrieben:So etwas sehe ich ehrlich gesagt eher kritisch: Entweder sind wir gegen die Vorratsdatenspeicherung oder wir befürworten, dass offenbar selbst einzelne gesprochene Worte eines Gesprächs aufgezeichnet werden.


das (Aufzeichnen eines Gesprächs) hat mit der VDS absolut nichts zu tun.

und nein, ich bin kein Befürworter der VDS, ganz im Gegenteil.
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon wagsoul » Fr 23 Dez, 2011 08:54

Ja, eine Aufzeichnung des Inhalts eines Gesprächs geht über die VDS weit hinaus, welche ja nur die Speicherung der Verbindungsdaten vorsieht (was die Telekoms und ISPs ohnehin schon lange/immer machen)

Darüber hinaus ist eine Aufzeichnung nur dann legitim, wenn beide Gesprächspartner damit einverstanden waren. Wurde vom Verkäufer nicht zu Beginn des Verkaufsgesprächs nach der Aufzeichnungs-Erlaubnis gefragt, darf es sowieso keine solche geben, sofern es bei der Sache auch nur irgendwie mit halbewegs rechten Dingen zugegangen ist.
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon jutta » Fr 23 Dez, 2011 10:05

> Ja, eine Aufzeichnung des Inhalts eines Gesprächs geht über die VDS weit hinaus,

jein. eine aufzeichnung des gespraechs erfolgt normalerweise zu innerbetrieblichen zwecken (zb mitarbeiterschulung *) und muss weder ueber eine bestimmte zeitdauer aufbewahrt, noch den behoerden zur verfuegung gestellt werden.

* manchmal auch aus sicherheitsgruenden. ich kann mich erinnern, dass in den 1970er/80er jahren nach einigen bombendrohungen alle anrufe bei der aua aufgezeichnet wurden. in einem hotel in dem ich damals arbeitete, hatten wir aus dem gleichen grund zwar keine automatische aufzeichnung, aber ein tonband, auf dessen knopf wir jederzeit druecken konnten, wenn ein gespraech "komisch" war.
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Re: A1 Gigaspeed - Fragwürdige Verkaufsmethode?

Beitragvon wagsoul » Fr 23 Dez, 2011 10:14

Ich seh das trotzdem schärfer:

Wenn es bei ganzen Gesprächsaufzeichnungen keine Regeln über eine Speicherdauer gibt, dann gibt es daraus folgend auch keine was die verpflichtende Löschung nach einer bestimmten Zeit betrifft.

Während die VDS die NUR Verbindungsdaten aufzeichnet doch sehr geregelt und einheitlich abläuft (sofern es sie mal geben wird) scheint mir die wirklich penible Aufzeichnung der ganzen Inhalte einer Verbindung doch sehr willkürlich und ohne Transparenz für womöglich Betroffene abzulaufen.

Und natürlich muss/kann so eine Aufzeichnung vor Gericht verwendet werden. ZB macht das meine Bank so, wobei ich mit ihr aber auch einen Vertrag habe der darüber entsprechend aufklärt, und die Transparenz für beide Seiten dadurch hergestellt ist.
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