ende der flat bei mobilprodukten in den usa

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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon Herculess » Do 14 Jul, 2011 11:29

Arminio hat geschrieben:"Gratis-Traffic" zu irgendwelchen Anbietern setzt voraus, dass sich irgendein Anbieter traut, wieder kostenpflichtige Volumina einzufĂĽhren, wovon ich absolut nicht ausgehe.

das eine schließt das andere nicht aus, gratis-traffic = nicht gezählter traffic, eine limitierung nach dem verbrauchten volumen ist dennoch möglich. Wir reden hier von Limits im niedrigen 3stelligen GByte Bereich per Monat.

power user sind meist bereit, mehr zu zahlen, daher macht es fĂĽr die Anbieter Sinn Limits einzuziehen (die DT Telekom macht das bei Ihren VDSL Produkten ĂĽbrigens, auch wenn Flatrate dabei steht)
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon local.host » Do 14 Jul, 2011 19:50

jutta hat geschrieben:> Bandbreiten im Backbone-Bereich gibts heute mehr denn je.

woher hast du die information und auf welchen backbone-bereich welcher provider oder carrier beziehst du dich?


kostet alles nix ... die Leitungen verlegen sich von selbst, die aktiven LWL komponenten kosten auch nix und brauchen keinen Strom, als Router nimmt man eh heute auch schon irgendeienn Netgearkram vom Mediamarkt. Und das Personal wird eh abgebaut und fĂĽr den Rest reicht ein Abo der Computerbild fĂĽr die Weiterbildung.

Ironie?
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon wagsoul » Fr 15 Jul, 2011 10:32

Die Bandbreiten und transferierten Mengen sind tatsächlich expontentiell gestiegen.

Es kommt auch ĂĽberhaupt nicht mehr vor, dass div. Engstellen und Traffic-Probleme sich bis zu meiner privaten DSL-Leitung durchschlagen ...

FrĂĽher mal zahlte man fĂĽr Auslands-Traffic extra --> gibts nicht mehr.
Um 1999 hatte ich bei interkontinentalem Traffic Probleme. Zwar nutze ich ein superschnelles 56K Modem (mit realer Sync-Gschwindigkeit von rund irgendwas mit 40 kbit/sec), trotzdem hatte ich bei Downloads aus den USA immer nur 3 KByte/sec anstatt der 4 oder sogar 5.

Oder anders: Bei wie vielen Jammereien hier im Forum über geringe Geschwindigkeit stellt sich dann tatsächlich heraus, dass die Schwachstelle im Backbone-Bereich liegt. Und wie oft ist es nur die Last-Mile (egal ob fest-gebunden oder mobil)
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon jutta » Fr 15 Jul, 2011 10:36

> FrĂĽher mal zahlte man fĂĽr Auslands-Traffic extra --> gibts nicht mehr.

wer ist "man"?
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon derFlo » Fr 15 Jul, 2011 12:48

Vom Auslandstraffic extra zahlen wäre mir nichts bekannt...

Es wäre eigentlich interessant zu wissen, wie stark die Netzbelastung bei der Telekom/A1 zur Zeit ist, die setzen ja auch schon haufenweise Richtfunkanlagen ein (die auch dauernd erweitert werden).
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon jutta » Fr 15 Jul, 2011 12:53

ich kenne extra verrechneten auslandstraffic vor allem von webservern. heute wird er den kund_innen nicht mehr extra verrechnet, aber das heisst natuerlich nicht, dass er kostenlos ist.
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon local.host » Fr 15 Jul, 2011 18:29

jutta hat geschrieben:ich kenne extra verrechneten auslandstraffic vor allem von webservern. heute wird er den kund_innen nicht mehr extra verrechnet, aber das heisst natuerlich nicht, dass er kostenlos ist.


EUnet (die echte) hatte daaaaamals bei Standleitungen und auch bei Colo beim Pricing zwischen nationalem und internationalem Traffic unterschieden. Deutlich.
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon wagsoul » Fr 22 Jul, 2011 21:35

Um beim Thema der immer knapper werdenden Bandbreiten zu bleiben (vor allem im Mobil-Bereich).

Heute Nachittag, mitten in Wien, Station U3 Rochusgasse, hab ich an meinem Handy einen Speedtest durchgefĂĽhrt (dafĂĽr hat man ja inkludiertes Datenvolumen, denn sonst wĂĽrde ich es eh nicht brauchen :-) :

Bild

Abgesehen davon, dass man irgendwie auf den Upload vergessen zu haben scheint, finde ich diesen Wert wirklich beachtlich (man beachte vor allem den Ping-Wert)

Und das, obwohl mein Samsung Galaxy SII quasi veraltet ist. Denn Dual Cell HSPA+, das mein Anbieter Drei in seinem Netz anbieten würde, kann mein Handy schlichtweg einfach nicht - gibt aber ja auch erst seit rund 2 Monaten die ersten Geräte mit solcher 3G-Hardware am Markt (ich denke derzeit nur Datensticks, ob es überhaupt schon Handies damit gibt weiß ich ehrlich gesagt nicht)

(DC HSPA+ hätte eine Verdoppelung der theoretischen Bandbreite + Halbierung des Pings zur Folge)
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon jutta » Sa 23 Jul, 2011 03:40

wenn du mir jetzt noch erklaerst, was deine bandbreite mit der bandbreite am backbone und auf den internationalen verbindungen zu tun hat, bin ich beeindruckt. (abgesehen davon ist der rochusmarkt eine stelle, in deren umgebung es mehr handymasten als menschen gibt, die chance, dass sich in der funkzelle nicht allzu viele befinden, ist relativ gross.)

OT: es waere interessant, wo der "wiener" speedtest-server steht und wie die verbindung von deinem handyanbieter dorthin geroutet wird. denn 100 meilen entfernung vom rochusmarkt nach irgendwo in wien sind fast schon eine kunst.
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon wagsoul » Sa 23 Jul, 2011 10:22

Na ja, das Ergebnis hat eher damit zu tun, dass in den USA die Mobil-Flats am Abschaffen sind, bei uns aber

* es sie gibt
* sogar erst vor Monaten zu leistbaren Preisen eingefĂĽhrt wurden
* es sogar ein IPTV-Produkt samt Fernseher gibt, bei dem die Bild-Ăśbermittlung ĂĽber eine Mobil-Verbindung realisiert wird.

Ich wĂĽrde sagen, der Weltuntergang in Sachen Bandbreiten-Knappheit ist zumindest bei uns verschoben.


Mit den Backbones hat es - wie du richtig anmerkst - genau gar nichts zu tun.
Es war aber auch ich (als Einziger), der ein paar Beiträge weiter oben konsequent immer wieder schreibt, dass mir als Endkunde die Thematik in den letzten einfach wurscht ist --> Probleme schlagen sich gar nicht erst zu mir durch. So schlimm um mich zu beinträchtigen sind sie also nicht, was vor Jahren (als ich noch mit einem Bruchteil der Bandbreite unterwegs war) aber zum Teil ganz anders war.

Für meinen Zweck sind die Backbone-Kapazitäten heute unendlich, denn was ich mit meiner privaten Leitung dort beanspruche, das bekomme ich schlichtweg.


Aber um wieder zum Ursprungs-Thema des Threads zurück zu kommen: Ich überlege ernsthaft meine DSL-Verbindung ins Eck zurück zu stellen, und als Hauptanschluss ein mobiles Produkt mit stationärer Richtantenne zu nutzen.
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon Blazer_ES » Mi 31 Aug, 2011 19:38

Da haben wir es in Ă–sterreich sehr gut! Kleines Land, und viel Konkurrenz. In der EU ist es vergleichweise meistens teurer. Und bei den Amerikanern kosten Tarife die hier 10-30eur kosten 60 dollar. (ich weiĂź, dass der Dollar schwach ist aber das ist ja fĂĽr die nicht relevant die verdienen ja dollar).
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon wagsoul » Mi 16 Nov, 2011 08:08

Ich grab hier mal diesen schon älteren Thread aus, da hier im Sommer ja der Zusammenbruch der Mobilfunknetze aufgrund der Datenflut vorausgesagt wurde.

Heute im Wirtschaftsblatt:
Smartphone-Nutzer bei "3" verbrauchen bereits im Durchschnitt 1 Gigabyte Datenvolumen im Monat, mobile Internetnutzer bis zu vier Gigabyte, sagt 3-Chef Trionow. Vor einem Jahr betrug das Downloadvolumen pro Smartphone-Nutzer im 3-Netz im Durchschnitt 15 Megabyte.


http://www.wirtschaftsblatt.at/home/sch ... pos=4.2.DT

Alleine zwischen 2010 und 2011 hat sich der Datenverkehr schon nur bei den Smartphone-Nutzern also verachtundsechzigfacht. Auch wird man annehmen können, dass die Zahl der Smartphone-Nutzer insgesamt auch stark gestiegen ist. Global wäre jedes vierte verkaufte Mobiltelefon bereits ein Smartphone, in Europa läge dieser Anteil weit höher, so ein aktueller Medienbericht.

Trotzdem sind so hohe Datenraten zu erreichen wie noch nie zuvor (sehe ich selbst)

Der Zusammenbruch der Netze wurde vorerst wohl verschoben ;-)
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon jutta » Mi 16 Nov, 2011 11:16

> Smartphone-Nutzer bei "3" verbrauchen bereits im Durchschnitt 1 Gigabyte Datenvolumen im Monat,
./.
> Wir reden hier von Limits im niedrigen 3stelligen GByte Bereich per Monat.
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon wagsoul » Mi 16 Nov, 2011 11:32

Da sagen dein Thread-Titel sowie deine anfänglich verlinkten Artikel aber was anderes als Limits irgendwo > 100 GB ("im niedrigen 3stelligen GByte Bereich") ;-)
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Re: ende der flat bei mobilprodukten in den usa

Beitragvon jutta » Mi 16 Nov, 2011 15:57

das ist ja auch in den usa.
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