Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepauschale

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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon wagsoul » Mi 13 Jul, 2011 08:06

efs12 hat geschrieben:Genau darum gehts mit, woher weiss ich dass comteam nicht auf die idee kommt, in 3 monaten 50 € pauschale einzuführen, dann sieht die Rechnung wieder ganz anders aus.


Wenn dein Anbieter in 3 Monaten deinen zu zahlenen Preis ändert, dann hast du so schnell gekündigt + eine Neuanmeldung in die Wege geleitet, in dieser kurzen Zeit bringst du nicht einmal 3 Beiträge in diese Forum zusammen.

Kann sein, dass du dieser Anti-Servicepauschale-Marketing-Aktion noch mehr auf den Leim gehst als manch andere der Servicepauschale selbst?

Wer genau soll deinen Provider daran hindern, deine Kosten jederzeit zu erhöhen?

Ob Servicepauschale, 20-Euro-Rechnung-als-E-Mail-Gebühr, oder ganz normal eine Preiserhöhung des Produkts selbst, ...

das sollte doch alles völlig egal sein. Stehst du am Ende schlechter da, wird sich ein einsitiges Kündigungsrecht für dich ergeben.


Außerdem behaupte ich, dass auch diese Anti-Servicepauschale-Aktion nur ein Marketing-Schmäh ist --> würde so ein Anbieter in 2 Monaten trotzdem eine Servicepauschale einführen, hättest du als Kunde vermutlich nicht mal Rechtsanspruch darauf dem zu entgehen (denn wo ist denn wirklich vertraglich festgelegt, dass eine Pauschale nicht kommt?)
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon Arminio » Mi 13 Jul, 2011 08:08

wagsoul hat geschrieben:Außerdem behaupte ich, dass auch diese Anti-Servicepauschale-Aktion nur ein Marketing-Schmäh ist --> würde so ein Anbieter in 2 Monaten trotzdem eine Servicepauschale einführen, hättest du als Kunde vermutlich nicht mal Rechtsanspruch darauf dem zu entgehen (denn wo ist denn wirklich vertraglich festgelegt, dass eine Pauschale nicht kommt?)


Naja, die Firmen in der AAIGA (sind ja nicht viele, da mehrere davon eh zusammen gehören) würden auf jeden Fall ihren Ruf verlieren, wenn sie eine Servicepauschale einführen. Allerdings spricht absolut nichts dagegen, dass sie jederzeit auch ihre Produktpreise an sich nach oben ändern können. Und letztendlich ist es wie bei Tankstellen, man orientiert sich immer an den "Nachbarn".
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon jutta » Mi 13 Jul, 2011 08:39

wagsoul hat geschrieben:Wer genau soll deinen Provider daran hindern, deine Kosten jederzeit zu erhöhen?


- ein bestehender vertrag, der bekanntlich nur einvernehmlich geaendert werden darf.

- die sorge um den guten ruf

- der wunsch nach marktanteilen
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon efs12 » Mi 13 Jul, 2011 08:42

Gegen Preiserhöhungen kann man im Normalfall nichts machen das stimmt, allerdings wenn ich etwas als "ein Leben lang" anpreise, dann gehe ich davon aus, dass dies in den AGBs auch so drin ist, deswegen wurden wahrscheinlich diese Service-Pauschalen eingeführt, weil sie die Preise teils nicht ändern können bzw nicht wollen.

Bei jeder Versicherung, Banken usw ist dies ok, das dies explizit erwähnt wird, somit ist es wasserdicht.

Bei den Service Pauschalen sowohl Mobil als auch Festnetz handelt es sich aber um ein nettes Körberlgeld ohne wirkliche Leistung für den Kunden. Bei A1 könnte man ja die "Vorteile" noch irgendwie rechtfertigen, bei den Mobilfunkern absolut gar nicht, da hier kein Mehrnutzen für irgendjemanden, ausser dem Anbieter vorliegt.

A1 verlangt auch keine Service-Pauschale sondern eine Internet-Service-Pauschale, somit kann A1 aufgrund der Namensgebung damit nicht die Alimente für die Kinder des Vorstandes mit der Chefsekretärin rechtfertigen. Bei einer Service-Pauschale wäre das durchaus möglich.

Dass A1 jetzt auch den massiven Leitungsausbau erwähnt ist nett, allerdings frag ich mich ob sie die letzten 10 Jahre nichts ausgebaut haben. Weiters sind Equipment- und Datenkosten usw sehr wohl in den letzten Jahren teils massiv gesunken.

Der Preis von 19,9 € wurde damals von der TA im Quasi-Monopol festgelegt, richtige Konkurrenz gabs damals wie heute nur in den Ballungszentren. Und von so einem Konzern der sein Geschäft schon seit Jahren macht, sollte man doch erwarten können, dass sie rechnen können über einen längeren Zeitraum und nicht nur bis nach dem Weihnachtsgeschäft. Das die grossen Alternativen damals wie heute blind auf den selben Zug aufgesprungen sind, ist mehr als traurig

Ich verstehe es leider absolut nicht, das ein "mündiger" Kunde, gerade in unserer Geiz-ist-Geil-Zeit das Vorgehen der Provider auch nur irgendwie rechtfertigen oder gutheissen kann. Leider sind wir Österreicher ja dafür bekannt ja und amen zu sagen.
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon wagsoul » Mi 13 Jul, 2011 08:45

jutta hat geschrieben:- ein bestehender vertrag, der bekanntlich nur einvernehmlich geaendert werden darf.


Ich hab selber schon viele einseitige Vertragsänderungen mit erlebt - egal ob ISP, Handy-Anbieter, Bank, Stromlieferant ... immer das Selbe

- die sorge um den guten ruf


Wenn es nur das ist, dann steigert man die Kosten halt auf andere Art und Weise, zB mittels klassicher Preiserhöhung ohne neue Rechnungsposten zu erfinden.

Ich meine aber ja immer noch, dass diese Servicepauschale bei weit mehr Leuten Akzeptanz findet als eine normale Erhöhung.

Denn immerhin nimmt sie ja den Anschein in Anspruch, für das zu zahlende Geld tatsächlich mehr an Leistung zu bringen (wenn diese auch weit billiger kommen als der vom Kunde zu zahlende Betrag --> würde dabei nichts rausschauen, würde man sie aber vermutlich auch nicht einführen)
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon jutta » Mi 13 Jul, 2011 08:49

da hast du aber rein formal den aenderungen zugestimmt. (ob wirklich freiwillig oder zaehneknirschend, steht nicht zur debatte)
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon wagsoul » Mi 13 Jul, 2011 08:49

efs12 hat geschrieben:Bei den Service Pauschalen sowohl Mobil als auch Festnetz handelt es sich aber um ein nettes Körberlgeld ohne wirkliche Leistung für den Kunden.


Bei einer herkömlichen Preiserhöhung ist sogar ausschließlich das der Fall.

Das heißt aber anders rum, dass du gerade von einer Servicepauschale mehr profitierst, als würdest du die selbe Zusatzbelastung als normale Preiserhöhung erhalten.

Wieso regst du dich noch darüber auf?
Ist es der Preis selbst, der nicht steigen dürfte/sollte? (der Preiskampf nach unten hat irgendwann ein Ende ...)
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon jutta » Mi 13 Jul, 2011 08:52

> Bei einer herkömlichen Preiserhöhung ist sogar ausschließlich das der Fall.

da widerspreche ich. eine preiserhoehung fuers produkt sichert, dass das produkt weiterhin in der bisherigen qualitaet geliefert werden kann. und das ist fuer den kunden/die kundin meistens vorteilhafter als eine reduktion der leistung bei gleichbleibendem preis oder gar eine einstellung der leistung wegen unwirtschaftlichkeit.
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon efs12 » Mi 13 Jul, 2011 08:55

wagsoul hat geschrieben:
Wenn es nur das ist, dann steigert man die Kosten halt auf andere Art und Weise, zB mittels klassicher Preiserhöhung ohne neue Rechnungsposten zu erfinden.

Ich meine aber ja immer noch, dass diese Servicepauschale bei weit mehr Leuten Akzeptanz findet als eine normale Erhöhung.

Denn immerhin nimmt sie ja den Anschein in Anspruch, für das zu zahlende Geld tatsächlich mehr an Leistung zu bringen (wenn diese auch weit billiger kommen als der vom Kunde zu zahlende Betrag --> würde dabei nichts rausschauen, würde man sie aber vermutlich auch nicht einführen)


Wieviele Leute glaubst du denn wirklich dass es verstehen worums hier geht? Die paar Hanseln wie wir, die von IT Ahnung haben und auch noch rechnen können und den "Mehrwert" deuten können, machen das Kraut nicht fett. Deswegen wird auch nichts passieren. Glaubst du deine Mutter (ich hoffe jetzt nicht dass sie aus dem Business kommt) kann mit 40 statt 20 MB Mailspace zu 1,25€ pm was anfangen?

Die Pauschale bringt keinen Mehrwert und wenn die Leute das verstehen würden, würde weder eine Preiserhöhung noch eine Pauschale durchgehen. Eine Index-Anpassung ist so gut wie überall gang und gäbe, nur in der TK-Branche, oder zumindest im Endkundengeschäft nicht, weswegen dieses Vorgehen aber noch lange NICHT gerechtfertigt ist.
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon efs12 » Mi 13 Jul, 2011 09:02

wagsoul hat geschrieben:Wieso regst du dich noch darüber auf?
Ist es der Preis selbst, der nicht steigen dürfte/sollte? (der Preiskampf nach unten hat irgendwann ein Ende ...)


Sorry aber liest du auch was ich schreibe? Ich glaub ich hab mehrere Gründe angegeben. Und es sind Leute wie du, die mich auf die Palme bringen, die das Vorgehen irgendwie rechtfertigen wollen.
Ich kann auch diese Preiskampfdiskussion nicht mehr hören. Die Firmen haben den Preiskampf in Ö angefangen, nicht der Kunde. Wie oft haben sie gestöhnt, die Preisspirale nach unten ist zu Ende, 1 Woche später, zack wieder scheinbar billiger (auf die Leistungsänderungen gehe ich hier jetzt nicht ein).

Aber ich möchte den Spiess jetzt umdrehen. Bitte erkläre mir, was ich für 1,25 € pm bei A1 Festnetz-Breitband bekomme, was den Preis auch nur irgendwie rechtfertigen würde:
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon wagsoul » Mi 13 Jul, 2011 09:03

jutta hat geschrieben:da hast du aber rein formal den aenderungen zugestimmt. (ob wirklich freiwillig oder zaehneknirschend, steht nicht zur debatte)


Ich hab ehrlich gesagt noch selten Veränderungen zugestimmt (wenn wir jetzt zB die letzten 5 Jahre betrachten)

Ist halt immer eine Frage der Alternativen, dich sich einem ergeben (von denen gibts genau genommen selten wenig)
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon Arminio » Mi 13 Jul, 2011 09:04

Habt ihr euch mal die neuen Orange Tarife angeschaut? Die bauen in die neuen Verträge ein, dass eine jährliche Indexanpassung stattfinden kann - zusätzlich zur jährlichen Service-(SIM?)-Pauschale.
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon efs12 » Mi 13 Jul, 2011 09:09

Arminio hat geschrieben:Habt ihr euch mal die neuen Orange Tarife angeschaut? Die bauen in die neuen Verträge ein, dass eine jährliche Indexanpassung stattfinden kann - zusätzlich zur jährlichen Service-(SIM?)-Pauschale.


Die index-anpassung ist doch ok. die hast doch überall (banken, versicherungen, lebensmittel usw uswu usw ). hätte die tk-branche das von anfang an gemacht, gäb es keine probleme und niemand hätte was gesagt. Abgesehen davon, nennen die 3% Änderung pro Jahr und das kommt meines Wissens nicht gerade oft vor.

Die Pauschale zusätzlich ist natürlich ein Graus.
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon Arminio » Mi 13 Jul, 2011 09:12

Die Frage dabei ist natürlich, ob und wieviele Kunde davon abgeschreckt werden, auch wenn ich es natürlich positiv sehe, dass Orange damit so offen umgeht.
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Re: Sammeltread: Alternativen zu A1,UPC,Tele2 w.Servicepausc

Beitragvon wagsoul » Mi 13 Jul, 2011 09:14

jutta hat geschrieben:da widerspreche ich. eine preiserhoehung fuers produkt sichert, dass das produkt weiterhin in der bisherigen qualitaet geliefert werden kann. und das ist fuer den kunden/die kundin meistens vorteilhafter als eine reduktion der leistung bei gleichbleibendem preis oder gar eine einstellung der leistung wegen unwirtschaftlichkeit.


Ich muss dem widersprechen :D

Wenn der Markt es her gibt, und ich mein Unternehmen nicht völlig schwindlig lenke, dann werde ich den Preis erhöhen (zB da schon alle nennenswerten Konkurrenten diesen Schritt vollzogen haben, und ich mir mit meiner Nicht-Erhöhung auch nicht gerade einen nennenswerten Wettbewerbsvorteil ausmale. Was anderes wäre es, mit einer AAIGA oder so die Kunden genau auf die Nicht-Erhöhung aufmerksam zu machen, aber das haben wir ja schon :D )


Aber Qualität hin oder her - vielleicht würde ja sogar ein kleiner Teil der Mehreinnahmen in die Qualität eines Produktes fließen, kann ja durchaus sein.

Vielleicht aber sieht sich jemand einfach der Gewinnmaximierung verpflichtet. Oder aber ein Unternehmen peilt Investitionen in einem ganz anderen Bereich an, und reizt die Preise bestehender Produkte deshalb bis zum Maximum aus. Auch hier muss mehr eingenommenes Geld nicht in die Leistungen um die Produkte zurück fließen, über welche der Umsatz erzielt wird.

Wart ihr noch nie in einem Unternehmen, im welchem Kosten enstanden sind (ist in jedem Unternehmen der Fall), weshalb man sich auf der anderen Seite dann Kosten und Gebühren überlegt um genau diese (inkl. einem Gewinnanteil) abzudecken?
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