Risiko-Schaltung 4MBit/s

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Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon engel » Fr 20 Mai, 2011 14:13

Hallo,

ich habe auf meine langen Leitung 4MBit/s geschalten bekommen, funktioniert für die Verhältnisse auch recht gut, aber man kann ja nie genug optimieren. ^^

Jetzt meine Frage was für Ideen habt ihr für mich noch, um die Leitung stabiler zu bekommen.
Gemacht habe ich bereits folgendes Splitter und Modem befinden sich sehr nahe bei der Hauseinspeisung und das Netz Kabel und Dsl Kabel (beim Router) habe ich bereits mit irgend einem Ringkern umwickelt.

Nun meine Frage welcher Ringkern ist zu empfehlen wegen Größe und wie viel Wicklungen sind optimal?
ist die Leitung vom Splitter zum Telefon auch wichtig, denn die ist bei mir locker 50m.
Gibt es bessere Splitter als die normalen Speedtouch?

Im Anschluss noch meine werte laut DMT.

Grüße Engel
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon jutta » Fr 20 Mai, 2011 14:20

zu netzfiltern und komponenten gab es vor ein paar tagen einen thread, in dem viele links zu herstellern und beschreibungen gepostet wurden: viewtopic.php?f=20&t=52264
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon engel » Fr 20 Mai, 2011 14:22

Danke, habe ich schon gesehen.

Nur welche Größe soll man da nehmen und wie viel Wicklungen sind optimal?
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon Bundavica » Sa 21 Mai, 2011 10:23

Diese Leitung (meine hat ähnlich ausgesehen) wird dir bei der kleinsten Störung (Gewitter, weitere ADSL Teilnehmer etc.) zusammenbrechen (async über stunden). Da helfen dir die besten Netzfilter bzw. Doppeldrosseln etwas. Hab ich am eigenen Leib bzw. an der eigenen Leitung erfahren!
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon engel » Sa 21 Mai, 2011 12:51

Hallo,

@Bundavica
ich habe bereits einen Übeltäter gefunden meine lange Telefonleitung vom Spliter zum Telefon hat ja ne menge Störungen eingefangen, wusste gar nicht das durch Störeinfluss am Pots-Ausgang(vom Splitter) die Werte sich so verschlechtern können.
Habe jetzt am Anfang, am Ende und in der Mitte 3 verschiedene Splitter eingebaut (den ADSL Ausgang lasse ich unbenutzt).
Und siehe da eine deutliche Verbesserung.

Ein Problem habe ich noch der SNRM ist am späten Nachmittag zwar auf 10dB, aber in der Nacht und am Morgen ist er um ca 5-6dB SNRM. weniger.
Könnte sich dies bessern wenn ich den Router von Dachboden runter in den Keller stelle und die paar Meter Leitung kürze(die an der Hauswand verlegt sind(ist noch das Erdkabel)) Denn ich stelle mir vor, dass die paar Meter eine Richtige Antenne für Störungen sind, bzw. für die Lang und Mittelwellensender.

Wenn ich noch ein Paar dB schaffe würden sich auch 6MBit/s ausgehen :?
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon _Riddik_ » So 22 Mai, 2011 21:13

Hallo,

Wenn ich noch ein Paar dB schaffe würden sich auch 6MBit/s ausgehen :?


nein, das kann ich dir schon prophezeien. Du kannst nämlich das Signal net stärker
machen - nur die Störungen reduzieren. Ein Ringbandkern ist ja was feines, aber
es gibt nur eine Sache die Besser ist: ein ST546v6er oder ST585v6er mit ner 5er Firmware.
Hab eine Ähnliche Leitung wie du oder besser gesagt hatte......
Welches Modem hast angehängt?

Ringbandkern hab ich diesen verwendet:

T60006-L2040-W422

von:

www.sekels.com

Er hat seine Dienste verrichtet - aber bei den oben genannten brauchst keine
mehr - die haben das schon drinnen. Und diese können auch mit einer sehr
niedrigen SNR umgehen - 2,5db bis 3 db waren die Schmerzgrenze.
Allerdings wenn ein entferntes Gewitter vorbei zog (ca. 50 - 70 km)
hats bei mir die DSL Verbindung zusammen ghaut.
War zwar glei wieder da - aber naja ^^

Lg

Riddik
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon engel » Mi 25 Mai, 2011 12:36

Hallo Riddik,

du hast Recht, das Signal kann ich nur geringfügig erhöhen indem ich die 5-6meter Kabel noch entferne.
Aber wenn ich mir mein aktuelles DTM Bild ansehe, sehe ich da bei ca. 650-800kHz einen mörder Einbruch.

Und darum mein Gedanke, wenn ich diesen Einbruch noch schöner hinbekomme und die nächtlichen Einbrüche(derzeit noch 5dB) noch besser abfangen kann (sind ja alles Störungen, also machbar) dann würden sich 6MBit/s doch ausgehen.

Meine Veränderungen die ich in der nächsten Woche mache, sind:

.) Router vom Dachboden in den Keller (da sollte es weniger Störungen geben)
.) Erdleitung um 5-6 Meter kürzen (ich denke das Kabel in der Wand ist eine super Antenne für Störungen und schlecht für mich)
.) Die Erdleitung geht dann von der Erde direkt in die Mauer zum Router.
.) Entstörung des LAN-Kabel (habe doch immerhin ca 200Meter + Wlan+ Switch und mehrere Pc's)
.) Netzteil weiter weg vom Router und Entstörung der Stromleitung(die 18V zum Modem)
.) eventueller Kauf von ein paar Splittern, nur gute

Am Schluss sei noch gesagt, dass ich mich mit 2db SNRM als tägliches Minimum zufrieden geben würde, denn ein paar Resyncs nehme ich dafür gerne in Kauf.

Nur wie viel avg. SNR bzw. SNRM würde ich dafür benötigen, ich denke ab avr. SNR 30-31dB könnte es klappen. Der SNRM müsste dann so auf ca 12dB sein.
Um wie viel dB fällt eigentlich der SNRM bei einer Erhöhung von 4MBit/s auf 6MBit/s ?

Lg Engel
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon Starvirus » Mi 25 Mai, 2011 19:13

Rechne gut mit 10 db. Also da hast du noch eine Menge arbeit vor dir!
Was vielleicht noch ginge wäre ADSL2+, nur ob es auf deiner Länge klappt ist eine andere Frage!
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon _Riddik_ » Mi 25 Mai, 2011 23:38

Hallo Engel,

eventueller Kauf von ein paar Splittern, nur gute

Da reicht einer - mehrere haben eher gegenteiligen Effekt - auch Verbindungskabel
überprüfen - je nach Kabel kannst da schon ein wenig verlieren......
Und ja, ich habe bereits meine Leitungen optimiert und verschiedenes
ausprobiert.......

Nur wie viel avg. SNR bzw. SNRM würde ich dafür benötigen, ich denke ab avr. SNR 30-31dB könnte es klappen. Der SNRM müsste dann so auf ca 12dB sein
.
So einfach lässt sich das nicht sagen - das hängt in deinem Falle zusätzlich von der Auslastung
ab. Momentan hast du 63% lt. DMT.
Um wie viel dB fällt eigentlich der SNRM bei einer Erhöhung von 4MBit/s auf 6MBit/s ?

Der SNR zeigt immer nur den schwächsten verwendeten
Tone an. Mit 2 Mbit mehr würde die Auslastung mindestens um ~ 30% ansteigen von der aktuell verfügbaren.
Die 6552 Kbit sind 100%. Benötigen würdest du 6176 Kbit und somit wäre rechnerisch deine Auslastung
auf 94 % mit vermutlich noch 1 - 2 db. Über 90% Auslastung würde ich nicht gehen - da hast mehr
Troubles - falls dir das überhaupt jemand schaltet. Ich war bei max. 88% stabil mit 3,5 db.

Aber wenn ich mir mein aktuelles DTM Bild ansehe, sehe ich da bei ca. 650-800kHz einen mörder Einbruch.

Jep, ob des aber wirklich weg bekommst..... da müsstest mal rausfinden wo des raufkommt......
Evtl. ist des sogar a Beeinflussung auf der Hauptleitung durch nen anderen ADSL - dann
wirds wohl nichts.

Rechne gut mit 10 db. Also da hast du noch eine Menge arbeit vor dir!

5 Mbit - das wäre noch drinnen, aber mehr vermutlich nicht. Und da lässt sich auch mit viel Arbeit
vermutlich nichts mehr machen......
Aber guck ma mal - mein Cisco hat auch mit negativer SNR gesynct - net lange aber doch
he he he he

Was vielleicht noch ginge wäre ADSL2+, nur ob es auf deiner Länge klappt ist eine andere Frage!

Nein, ADSL2+ hat auf dieser Länge einen negativen Effekt - da muss er noch froh sein wenn er
die 4 Mbit behalten könnte...... ;)

Aber die DMT Messungen würde ich mir a paar Tage angucken und dann so um 21 Uhr - da sind
die Leitungen in Betrieb und du siehst wieviel alles schwankt - damit hast dann die
schwächsten Werte und ist sozusagen das untere Limit......

.) Router vom Dachboden in den Keller (da sollte es weniger Störungen geben)
.) Erdleitung um 5-6 Meter kürzen (ich denke das Kabel in der Wand ist eine super Antenne für Störungen und schlecht für mich)
.) Die Erdleitung geht dann von der Erde direkt in die Mauer zum Router.


Damit kannst sicher noch ein wenig Stabilität reinbringen.

.) Entstörung des LAN-Kabel (habe doch immerhin ca 200Meter + Wlan+ Switch und mehrere Pc's)
.) Netzteil weiter weg vom Router und Entstörung der Stromleitung(die 18V zum Modem)


Is vermutlich a Fleißaufgabe - aber warum nicht - reine Vorsichtsmaßnahe ;)

Lg

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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon engel » Do 26 Mai, 2011 10:09

@Starvirus
10dB ist doch nicht viel
Ich habe einen Brief von meinem Anbieter wo ich mein Internet abmelden kann weil die 1MBit/s nicht stabil laufen. :lol:

@_Riddik_

sieh dir das erste und das letzte DMT Bild an:
das sind beide zu dem Zeitpunkt besten Werte, welche ich den ganzen Tag über erreiche (bis zu -5db in der Nacht)
Bei mir sind die SNRM Target auf Minimum gestellt, habe dir die reellen Werte mit SNRM Target auf Standard unten dazu geschrieben

beim ersten habe ich nur einen Splitter.(Speedtoutch over Pots)(reelle DMT Auslastung max 3600-3700)
-5db in der Nacht bedeutet 2 Resync pro Stunde

beim zweiten habe ich 4 verschalten.
wobei ich die drei nur als Filter für die Telefonleitung verschaltet habe (Alcatel AP 1000 LP[beim Pots Ausgang des ersten Splitters], Speedtouch over isdn [in der mitte] und Thomson over Post[beim Telefon](reelle DMT Auslastung max ca.5350)

Jetzt habe ich in der Nacht 5dB stabil.

Und das alles macht nur die Telefonleitung (sie ist ca 50m lang) und darum denke ich, dass eine Optimierung Sinn macht, denn Störungsquellen dürfte ich genug am Dachboden haben.
Und je nachdem welchen Splitter ich wo einsetzte, gibt es erhebliche Unterschiede. Ich denke, das liegt auch an der Filtertechnik jedes einzelnen und darum auch meine Frage welche Splitter die besten sind.

Lg Engel :angelgrin:
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon jutta » Do 26 Mai, 2011 10:54

der splitter ist dazu da, dass die telefongespraeche nicht gestoert werden. auf die internetverbindung sollte er normalerweise keinen einfluss haben.

die telefonleitung (zwischen dose und modem) so kurz wie moeglich zu halten, ist sicher sinnvoll.
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon engel » Do 26 Mai, 2011 11:07

@ Jutta

Der Splitter ist doch ein Filter der nur das Telefonsignal durch lässt und alles andere blockt, darum braucht man auch keinen Splitter fürs Modem/Router weil die sowieso vorm Splitter(rein Elektronisch) also am Eingang hängen.
Trotzdem ist ein Splitter meist sinnvoll weil er auch Störungen beseitigt.

Mein derzeitige Verkabelung sieht so aus:


_[Eingang]Splitter1[Pots]_[Eingang]Splitter2[Pots]_ca40m_[Eingang]Splitter3[Pots]_ca10m_[Eingang]Splitter4[Pots]_Teldose
\
[Adsl]__Router

Lg Engel
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon jutta » Do 26 Mai, 2011 12:50

diese kabelkarawane fuehr zum telefon, oder?
dh, das modem hast du mit dem kuerzestmoeglichen kabel an der telefonsteckdose angeschlossen.
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon engel » Do 26 Mai, 2011 13:03

Ja genau, der erste Splitter hängt direkt am Erdkabel und das Modem(Router) am ersten Splitter, aber das Erdkabel will ich auch noch kürzen nur dauert das noch, weil ich da ziemlich viel um verlegen muss (siehe Post weiter oben).

Was mir auch gerade eingefallen ist ich könnte doch auf der 19V Leitung vom Netzteil auch einen Splitter einbauen denn Gleichstrom müsste er ohne Probleme übertragen und die Störungen werden gekillt. Nur hält der Splitter so viel aus eigentlich müsste sich das ausgehen gehen.

Hat damit schon jemand Erfahrungen ob ein Splitter das aushält?

Lg
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Re: Risiko-Schaltung 4MBit/s

Beitragvon pepo83 » Do 26 Mai, 2011 15:21

Irgendwie betreibst du schon extrem viel Aufwand um dann im Endeffekt vllt. maximal 1Mbit (also 125Kbyte) mehr Geschwindigkeit zu kriegen. :D
Aber gut ist halt dein Projekt, kanns trotzdem irgendwie verstehen (bin auch ein kleiner Perfektionist). ;)

Aber mal eine andere Idee:
Hast du kein Telekabel in der Nähe von deinem Haus? Wenn ja könntest ja statt dem Aufwand mit den Telefonkabel umverlegen, lieber das Telekabel ins Haus legen. Dann hättest z.B. auf einen Schlag gleich die 10fache Geschwindigkeit (Take IT Super MAX 35Mbit down/4Mbit up z.B.).
Inet über Telekabel hat auch den Vorteil das die Dämpfung da nicht so hoch ist, also da spielt die Leitungslänge nicht so eine große Rolle und man erreicht auch mit langen Leitungen fast immer die maximal Geschwindigkeit. (falls nicht überlastet weil zu viel Leute drauf hängen)

Aber ist nur so eine Idee, weiß ja nicht obs bei dir verfügbar ist. Aber ich hab auch einfach mal bei UPC angerufen und dann erfahren das da eig. eine Telekabelrolle bei mir an der Grundstücksgrenze vergraben ist. (und dann auch mit entprechendem Aufwand verlegt^^)
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