kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

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kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon Nyu » Mo 18 Okt, 2010 18:32

Hallo!

Da meine Familie seit 2003 versucht, vernünftiges DSL von der Telekom zu bekommen (lustig ich weiß :lol:) hätte ich ein paar Fragen:
1. Angeblich sind die Leitung bis zum nächsten Wählamt schlecht und die Anschlüsse in meiner Gegend alle besetzt, wäre da ein anderer Provider besser, falls der noch Anschlüsse frei hat? Ich hätte schon ein günstiges Angebot gefunden: von UPC Inode aDSL Simple 6,90 im Monat.
2. Stimmt das, dass man mit einer ehemaligen Vierteltelefonleitung kein DSL haben kann? Einmal sagt ein Telekom-Angestellter ja, ein anderes Mal nein :-? ?

Schon mal vielen Dank für eure Hilfe
der leidende Nyu mit 20KB Downloadrate :lol:
mfg
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon ANOther » Mo 18 Okt, 2010 18:41

2)
wenn die leitungen "schlecht" sind, wirst vermutlich hier+da schlechte karten haben. bei den "freien ports" isses IMHO ebenso wurscht, ob dsl von einem ispa oder der ta. ausgenommen entbündelte leitungen (vgl www.entbuendelt.at).

1)
beide haben recht;)
es kommt nun auf die definition von "ehemaligem viertel" an:
so gibts diverse schaltungen, mit denen eine kupferader mehrfach ausgenützt wird. solltest du auf einer solchen sitzen, schauts scheiBe aus, da du dann die komplette "bandbreite" (frequenztechnisch) nutzen kannst...

sollte es ein "ehemaliger viertel" im sinne von "viertel gewesen, die anderen 3 sind weg" sein, liegt hier kein problem mehr vor...

...

ev. schaust bei deinen nachbarn, was die so an dsl haben...
dort lägen "deine" vergleichswerte;)
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon puersti » Di 19 Okt, 2010 08:29

AFAIK ist "UPC Inode aDSL Simple" ein Telekom Wholesale-Produkt, d.h. es handelt sich um ein DSL der Telekom, wo laut Aussage alle Ports belegt sind. Du kannst es, wie von ANOther angedeutet, mit einem Entbündler versuchen (falls jemand Dein Wählamt entbündelt hat).
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon mySYS_IT » Fr 22 Okt, 2010 11:01

Wäre interessant um welches Gebiet es sich handelt...

LG M
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon Nyu » Mi 27 Okt, 2010 18:52

Vielen Dank für eure Nachrichten, wird wohl nichts mit Dsl, aber schon witzig mein Opa war damals der Erste im Ort mit Telefon, aber leider hat die Telekom ihm eingeredet eine Viertelleitung zu nehmen damit sie weniger Leitungen legen müssen :x

Naja vielleicht verwendet die Telekom mal ihre Förderungen anständig indem sie veraltete Leitung erneuert und nicht ihr Geld fürs Gigaspeed wegwirft wo es sowieso schon schnelles Internet gibt! :oops: Man darf die Hoffnung nicht aufgeben! :lol:

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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon wernerkl » Mi 27 Okt, 2010 19:04

übrigens war der"viertel" auch billiger wie ein"ganzer" und wenn schon "viertel" war er sicher nicht der erste und einzige!
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon Nyu » Do 28 Okt, 2010 07:07

aha ein Spezialist :rotfl:: ganz einfach er hat das Telefon als erster angemeldet, klar müssen sich sonst auch noch Leute angemeldet haben wenn er eine Viertelleitung genommen hat .... :oops:!

Zum Thema billiger: irgendwie liegt das auf Hand: man kann natürlich auch nur, wenn es gut geht, 1/4 der des Tages telefonieren --> somit billiger weil weniger genutzt. Die Telekom hat schon damals versucht Geld zu sparen, mussten sie natürlich viel weniger Leitungen legen.
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon wagsoul » Do 28 Okt, 2010 07:34

Wurden Mitte/Ende der 90er nicht die allerletzten Viertel- Halb- und wie sie sonst noch heißen mögen -Leitungen endgültig abgeschafft?

Hat dein Opa noch so ein Telefon mit Wählscheibe wo er vor dem Telefonieren auf den Knopf drücken muss, um ein Freizeichen zu erhalten?

Und warum sollte man - sofern es einen solchen tatsächlich noch gibt - mit einem Viertel-Anschluss nur ein Viertel des Tages telefonieren können?
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon Nyu » Do 28 Okt, 2010 07:50

Die Leitung sind nicht überall abgeschafft, die Telekom hat in den jeweiligen Haushalten nur ein Gerät installiert mit dem man eine "ganze Leitung" bekommt, wir haben auch ein relatives neues Telefon, also keine Wählscheibe aber die Bandbreite reicht laut ANOther nicht für DSL weil die Leitung nicht ausgebaut wurde.

Früher hat man tatsächlich nur telefonieren können wenn die Nachbarn nicht telefoniert haben, die Leitung war ja durch einige Haushalte geteilt, wie das zeitlich genau geregelt wurde weiß ich aber nicht.
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon Stefan Hedenig » Do 28 Okt, 2010 09:22

Ich glaub sowas schimpft sich Pairgain System bzw. im größeren Maßstab Vorfeldeinrichtung.
Da "multiplext" man einfach mehrere Telefonleitungen über eine Doppelader.

Bei den einfacheren Systemen wird die Sprache einfach auf einen etwas höher gelegenen Träger aufmoduliert. Dh. dein Sprachsignal belegt dann nicht den Bereich von 0-4 KHz sondern zb. eben 20-24 KHz. An der Gegenstelle wird das dann wieder rückgängig gemacht. IMHO eine gangbare alternative um Viertelanschlüsse abzulösen, wo es nicht genug DA gibt. Theoretisch kann hier einer der angeschlossenen Kunden einen Annex B ADSL bestellen - praktisch wird das glaube ich nicht gemacht. Der Rest müsste mit 56k modems leben, die dann aber vermutlich nur mit 33k funktionieren werden (was an der verwendeten Technik zum Multiplexing liegt).

Die etwas komplexeren Systeme arbeiten TDM-basiert und multiplexen bis zu X kunden (meistens 30) auf eine Doppelader. Das wird aber meistens für die Versorgung von kleineren Ortschaften, die weit vom HV entfernt sind, verwendet, kann mir nicht vorstellen dass die Kisten für die Ablösung von alten Viertelanschlüssen verwendet werden (der Spaß kostet ganz schön viel Kohlen :) )
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Re: kein DSL von Telekom - andere Provider mehr Glück?

Beitragvon goso » Fr 29 Okt, 2010 06:22

Nyu hat geschrieben:Früher hat man tatsächlich nur telefonieren können wenn die Nachbarn nicht telefoniert haben, die Leitung war ja durch einige Haushalte geteilt, wie das zeitlich genau geregelt wurde weiß ich aber nicht.



Nachdem ich alt genug bin um Vierteltelefone noch aus eigener Erfahrung zu kennen: Es war ganz einfach geregelt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst, wenn einer der "Mitinhaber" telefoniert hat, dann war die eigene Leitung besetzt, ein Anrufer bekam das Besetztzeichen zu hören, wenn man selbst telefonieren wollte und auf den berühmten Knopf am Wählscheibentelefon gedrückt hat ist eben ganz einfach nichts passiert. Weiters konnten sich die Teilnehmer, die auf dem gleichen Viertelanschluss geschaltet waren, nicht gegenseitig anrufen. Ganze Anschlüsse bekam man als Privatmensch mehr oder minder nicht -zumindest in Graz in den 70er Jahren- die waren für Firmen etc. reserviert, ausserdem preislich sehr unattraktiv, die Gebühren waren -im Verhältnis zu heute- selbst bei den Vierteltelefonen schon ziemlich hoch. (Irgendwann in den 80ern kostete 1 Minute USA zur Geschäftszeit irgendwo bei EUR 3,--!!!!)
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