VDSL bei Silverserver

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VDSL bei Silverserver

Beitragvon Number23 » Mi 29 Sep, 2010 03:20

Hallo,

hab mir gerade diesen Thread durchgelesen.
dabei habe ich festgestellt dass die meisten Fragen schon beantwortet wurden.
Dennoch geb ich mal meinen Senf dazu, um auch noch die restlichen Einzelheiten auf zu klären.

Silver Server kann mit den kommerziellen Providern wie UPC, TA, Tele2 mal überhaupt nicht verglichen werden da die Kundenorientierung alles andere als auf den Privatmarkt ausgelegt ist (es sei denn man vergleicht SIL mit den Businessprodukten der anderen Provider). Dadurch muss man damit rechnen dass die Kosten deutlich höher ausfallen und Kundenanliegen auch dementsprechend behandelt werden.

Ob entbündelte Leitung oder nicht, ob Silver Server oder nicht, man sollte immer bedenken dass auch bei einer Entbündelung für den Kunden keine Grabungsarbeiten vorgenommen werden, und für den Kunden neue Leitungen gelegt werden (wäre viel zu kostspielig bzw. ein riesiges Minusgeschäfft). Auch SIL und andere Alternativprovider mieten zum entbündeln die bestehenden Leitungen der Telekom Austria an, lassen diese auf providereigene Schaltpunkte (Wählamter, Colos, DSLAMs, nennt es wie ihr wollt) umhängen. Somit macht es bei xDSL (für alle die es noch immer nicht schnallen X ist ein Platzhalter, und keine eigene DSL-Technologie, und wird häufig als "Marketing-Schmäh" missbraucht) von der Leitung her nur wenig unterschied bei welchen Provider ihr euren Anschluss bezieht. Weiters sollte man beachten dass egal von welchen Provider man sein xDSL-Produkt bezieht, es sind und bleiben die Leitungen der TA!!!

Spezifisch zu VDSL:

VDSL ist viel empfindlicher als die Vorgänger-Technologien von (A)DSL womit man damit rechnen kann dass um so weiter man vom Schaltpunkt entfernt ist die Leitungswerte umso mehr verschlechtern. Je kürzer die Leitung umso höher die Wahrscheinlichkeit dass die VDSL-Leitung stabiler und zuverlässiger läuft. Grob geschätzt kann man mal alles was über 1,5km entfernt ist schmeissen (und nicht wie bei den Vorgängern max. 4-5km). Weiters wird VDSL vorerst mal nur in den Innenbezirken Wiens angeboten. Evtl. ist es möglich eine NICHT-Entbündelte VDSL-Leitung von SIL zu beziehen (falls verfügbar). Daraus kann man zudem schließen dass die Verfügbarkeit der TA mit der von den anderen Providern zum Großteil übereinstimmt, aber um genauere Infos zu bekommen am besten direkt an den Provider seiner Wahl wenden.

Weiters sollte ebenfalls beachtet werden dass das Economy-Produkt ein sogenanntes "Best Effort"- bzw. "Up-To"-Produkt ist bei dem die angegebene Bandbreite von Providerseite nicht zu gänze zur Verfügung gestellt werden muss, sondern bis zu einem gewissen wert unterhalb der Leistungsbeschreibung liegen darf. Wobei ich personlich finde dass bei 20Mbit Down / 2MBit Up die Messlate für ein UpTo Produkt zu tief angesetzt ist. Da kann man gleich zu den ach so bösen blauen gehen und sich ums gleiche Geld mehr Bandbreite holen (wenn es einem NUR um Bandbreite geht).

Also WENN würde ich eher das Business-Produkt empfehlen da es sich vom Preis-Leistungs-Verhältnis eher rentiert.

Da SIL in Österreich einer der Pioniere im VoIP-Bereich ist kann man davon ausgehen dass im Vergleich zu den anderen Providern man bei SIL VoIP-Spezifisch gut aufgehoben ist. Wenn man seine eigene VoIP-Hardware selbst konfigurieren kann bekommt ihr von SIL auch die Zugangsdaten dafür. Wenn man Hilfe benötigt um seine eigene Hardware zu konfigurieren kommt es 1. darauf an WEN ihr bei SilverServer erwischt, 2. Ob der Mitarbeiter einen guten Tag hat, und ob 3. er die Zeit dazu hat. Denn verpflichtet ist der Provider nicht Fremdhardware zu supporten.

Was die Provider-Hardware angeht wäre es leichtsinnig von einem Business-Provider dem Kunden Zugriff auf das Modem zu gewähren. Ein Businessprovider hat nun mal weder Zeit noch Geld dafür mit den Halbprofis zum zu streiten wer die Modem-Konfig verpfuscht hat, wer für den Schaden aufkommt, bla bla bla. Somit macht SIL die Modem-Konfig selbst um wie schon richtig erwähnt die Funktionalität der Config. garantieren bzw. gewährleisten zu können.

Zudem ist es nicht nur möglich einen /30er Block zu ordern sondern auch höher (bis hin zu einem ganzen Netz) oder auch nur eine Statische /32er IP mit Default-Portforward auf eine geNATete IP die einem Server, Client, Router, was auch immer vergeben wird die das dahinter geschaltene Gerät statisch konfiguriert hat.

Bei VDSL kommt zudem ein neues (Pirelli-)Modem zum Einsatz dass laut Tests sehr Gut abgeschnitten hat. Wie weit die Funktionen des Modems von SIL supportet werden ist noch unklar da das Modem sehr viele nützliche integrierte Tools mit an Board hat, aber noch nicht fest steht OB und WENN - WIE diese Funktionen angeboten werden (Zusätzliche Services gegen Aufpreis, etc.)

Wem die Standardhardware zu "schrottig" ist kann gegen Aufpreis auch ein hochwertigeres Modem von Cisco (für ADSL) beziehen. Wer jedoch keinen Geldscheisser zu Hause hat sollte sich das nochmal gut überlegen, die Dinger sind nunmal nicht billig und die Kunden zu geizig mehr Geld dafür auf den Tisch zu legen. Sorry falls sich wer angesprochen fühlt aber sei zufrieden mit dem was dir zu Verfügung gestellt wird und halt die Fresse (bitte nicht persönlich nehmen) denn das ganze Funktioniert ganz einfach nach dem Prinzip "Friss oder geh schei**en, wö sterben wirst scho ned drann".

Nur so nebenbei erwähnt finde ich es immer wieder witzig wie alle über die Big2 in Ö herfallen, aber alle kommen zu denen suddern und wollen ihre Leitungen entbündelt haben. Seit doch froh dass es eine TA gibt die Millionen bzw. Milliarden in Infrastruktur und Ausbauarbeiten Stecken damit die kleinen was zum entbündeln haben. Ohne denen würde es keine alternativen ISPs geben, weils sie alle zu selbst die Kohle für Grabungsarbeiten etc. nicht auf den Tisch legen wollen.

Es sei denn man entscheidet sich für eine direkte Glas-Anbindung, da werden jedoch Interessenten von VDSL einen zu kleinen Geldbeutel haben.

Wer viel Bandbreite für wenig Geld will und keinen Support benötigt weil er sich so toll auskennt und eh alles selber machen kann sollte sich eine stink-normale chello Leitung nehmen. Bei wem Chello nicht so toll funktioniert, Pech gehabt, UPC ist auf den einen oder anderen Privatkunden nicht angewiesen, die werden wohl kaum in Konkurs gehen weil sich ein 50 Euro kunde denkt er wischt ihnen eins aus und kündigt. FALSCH GEDACHT!!! DU BIST IHNEN schei** EGAL!!! Wenns passt, dann passts, wenn ned, geh wo anders hin... ganz einfach... Dennoch kann von Preis/Leistung niemand mit den Privatprodukten von UPC mithalten. Schaut euch mal an was für eine Bandbreite geboten wird und wieviel ihr dafür bezahlt. Da kann auch kein VDSL mithalten.

Und wenn jetzt wieder kommt "der Support von UPC ist beschissen" JA DAS WISSEN WIR ALLE!!! Aber wenn du so ein toller Profi bist, warum brauchst du dann einen support?

Also, jetzt habt ihr ja genug Lesestoff und ein paar Fakten bekommen, ich hoffe der Großteil der Fragen ist somit geklärt, und ich bin schon gespannt welcher Schlaumeier sein JA ABER drauf setzt :D

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VDSL bei Silverserver

Beitragvon Number23 » Mi 29 Sep, 2010 03:22

und sorry an die admins, moderatoren, etc. für die eine oder andere vulgäre artikulation, nur manche schlaumeier-aussagen bringen mich einfach auf die palme...
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Beitragvon erazer1 » Mi 29 Sep, 2010 11:07

Number23 hat geschrieben:Somit macht es bei xDSL (für alle die es noch immer nicht schnallen X ist ein Platzhalter, und keine eigene DSL-Technologie, und wird häufig als "Marketing-Schmäh" missbraucht) von der Leitung her nur wenig unterschied bei welchen Provider ihr euren Anschluss bezieht. Weiters sollte man beachten dass egal von welchen Provider man sein xDSL-Produkt bezieht, es sind und bleiben die Leitungen der TA!!!


Hatte damals Tele2 20Mbit/1Mbit, da gab es von der Telekom noch nicht mal solche Angebote, obwohl es die gleiche Leitung ist. Außerdem macht die Infrastruktur dahinter bzw. das Modem schon einen Unterschied. Meine Eltern zu Hause haben z.B. zur Zeit Aon, da fällt das Internet ziemlich oft aus, obwohl ichs nur mitkriege, wenn ich mal übers Wochenende daheim bin.
Da habe ich mit meinen Alternativen Providern wesentlich bessere Erfahrungen. Der Speed mag wohl durch die Leitung begrenzt sein, aber was z.B. Stabilität anbelangt, waren die bisher einfach besser. Ich lese außerdem aus den Thread nicht heraus, dass jemand behauptet, xdsl wäre etwas anderes als adsl...

Number23 hat geschrieben:Nur so nebenbei erwähnt finde ich es immer wieder witzig wie alle über die Big2 in Ö herfallen, aber alle kommen zu denen suddern und wollen ihre Leitungen entbündelt haben. Seit doch froh dass es eine TA gibt die Millionen bzw. Milliarden in Infrastruktur und Ausbauarbeiten Stecken damit die kleinen was zum entbündeln haben. Ohne denen würde es keine alternativen ISPs geben, weils sie alle zu selbst die Kohle für Grabungsarbeiten etc. nicht auf den Tisch legen wollen.


Also die Aussage, dass es ohne die TA keien alternativen ISPs geben würde finde ich etwas an den Haaren herbei gezogen...
Du meinst die TA hat sich die Leitungen komplett selbst finanziert? Was meinst du woher das Geld eines ehemaligen Staatsunternehmens kommt?
Außerdem zahlen die anderen ISPs ja auch, damit sie die Telekom Leitungen haben können, mit sudern hat das nichts zu tun. Dass die TA versucht die Provider klein zu halten und ihre marktdominierende Stellung durch diverse Kombiangebote fixiert ist auch offensichtlich. Verwundert mich etwas, dass du so negativ eingestellt bist gegen die anderen Provider, arbeitest du etwas bei der TA?:=)

Number23 hat geschrieben:Dennoch kann von Preis/Leistung niemand mit den Privatprodukten von UPC mithalten. Schaut euch mal an was für eine Bandbreite geboten wird und wieviel ihr dafür bezahlt. Da kann auch kein VDSL mithalten.


Hm nur blöd, dass alle auf solche angeblichen Fakten wie Bandbreiten bei UPC hereinfallen. Warum gibt es dann hier wohl so viele Berichte von Usern die Probleme mit denen haben bzw. wo die Bandbreite nicht annähernd rankommt?
Außerdem haben die ein geteiltes Netz, d.h. die Bandbreite ist abhängig davon, wie viele User sich darin tummeln (viel extremer als bei DSL).
Hat man dann einige Poweruser im Netz, so gibt es da gewaltige Schwankungen.

Number23 hat geschrieben:Und wenn jetzt wieder kommt "der Support von UPC ist beschissen" JA DAS WISSEN WIR ALLE!!! Aber wenn du so ein toller Profi bist, warum brauchst du dann einen support?


Wenn es z.B. Probleme bei der Leistung/Leitung/Ausfälle gibt, dann braucht man Support. Auf solche simplen Schlüsse, dass ein Profi ohne Support auskommt, kannst auch nur du kommen:)

Number23 hat geschrieben:Also, jetzt habt ihr ja genug Lesestoff und ein paar Fakten bekommen, ich hoffe der Großteil der Fragen ist somit geklärt, und ich bin schon gespannt welcher Schlaumeier sein JA ABER drauf setzt :D

Ein so langer Beiträg hätte ruhig ein wenig mehr Faktenwissen und weniger bla vertragen.
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Beitragvon wagsoul » Mi 29 Sep, 2010 12:16

Ich schreib da mal ein paar Sätze dazu:

erazer1 hat geschrieben:Hatte damals Tele2 20Mbit/1Mbit, da gab es von der Telekom noch nicht mal solche Angebote, obwohl es die gleiche Leitung ist. Außerdem macht die Infrastruktur dahinter bzw. das Modem schon einen Unterschied. Meine Eltern zu Hause haben z.B. zur Zeit Aon, da fällt das Internet ziemlich oft aus, obwohl ichs nur mitkriege, wenn ich mal übers Wochenende daheim bin.


Du glaubst wirklich wenn dir ein anderer Provider die selbe Leitung verkauft wird sie besser?
Was ich mir vorstellen kann: Die Telekom hat die Leitung schlichtweg zu schnell eingestellt --> ruf an und lass sie auf einen vernünftigen, stabilen Wert herabsetzen
Oder aber das Problem liegt bei dir selber.

Also die Aussage, dass es ohne die TA keien alternativen ISPs geben würde finde ich etwas an den Haaren herbei gezogen...
Du meinst die TA hat sich die Leitungen komplett selbst finanziert? Was meinst du woher das Geld eines ehemaligen Staatsunternehmens kommt?


Die TA ist ein privates Unternehmen, dessen Aktien aber zu einem bestimmten Teil in Staatsbesitz sind.
Das Leitungsnetz hat sich die TA tatsächlich selbst bezahlt --> so weit ich weiß ist sogar die Summe die durch die Aktien-Emission bei Börsegang rein gekommen ist, als Rückzahlung der für den Leitungsaufbau früher erhaltenen "Kredite" drauf gegangen.

Außerdem zahlen die anderen ISPs ja auch, damit sie die Telekom Leitungen haben können, mit sudern hat das nichts zu tun. Dass die TA versucht die Provider klein zu halten und ihre marktdominierende Stellung durch diverse Kombiangebote fixiert ist auch offensichtlich. Verwundert mich etwas, dass du so negativ eingestellt bist gegen die anderen Provider, arbeitest du etwas bei der TA?:=)


Ich hätte wirklich gern eine "echte" Alternative zur TA bei mir. Die ganzen div. "alternativen" ISPs schreien aber stets nur solange sie das fremde Netz der TA nicht mitnutzen können.
Ist der Zugang dazu (zu günstigen Konditionen) gesichert, wirds auch schon wieder recht still um die Pläne der diversen Anbieter.

Wenn es z.B. Probleme bei der Leistung/Leitung/Ausfälle gibt, dann braucht man Support. Auf solche simplen Schlüsse, dass ein Profi ohne Support auskommt, kannst auch nur du kommen:)


Ich habe ihn so verstanden, dass er unter Support Hilfestellungen dem Kunden gegenüber versteht, wenn dieser nicht selbst weiß wie sein Produkt/Internet richtig zu verwenden ist. Die Merheit der Support-Anfragen bei den großen ISPs wird wohl darauf hinaus laufen.

Wenn ich hingegen feststelle, dass meine Leitung nicht mehr funktioniert und das Schaden dazu noch außerhalb meines Einflussbereichs liegt, dann ist es zumindest in meinen Augen kein "Support" den ich in Anspruch nehme, wenn ich dem ISP nur erkläre was nicht funktioniert, was ich wie getestet habe, und vielleicht auch noch was dabei jeweils für mich zu sehen war.
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon erazer1 » Mi 29 Sep, 2010 13:40

wagsoul hat geschrieben:Ich schreib da mal ein paar Sätze dazu:
Du glaubst wirklich wenn dir ein anderer Provider die selbe Leitung verkauft wird sie besser?
Was ich mir vorstellen kann: Die Telekom hat die Leitung schlichtweg zu schnell eingestellt --> ruf an und lass sie auf einen vernünftigen, stabilen Wert herabsetzen
Oder aber das Problem liegt bei dir selber.


Damit wollte ich sagen, dass damals die Telekom eine andere Bandbreite anbot, die hatten nie so eine hohe im Angebot (ist schon einige Zeit her)
Tele2 bot (auf der selben Leitung) eine viel höhere Bandbreite an, und hat sie auch geliefert...
Es gab damals kein Problem, nur war Tele2 dort eben besser als die TK.

Bei meinen Eltern hat das Problem mit zu schneller Einstellung einer Leitung nichts zu tun, es kommt über Nacht häufiger zu mehrstündigen Ausfällen, das liegt das Problem zu 100% am Provider (TK). Das das Problem bei mir selber liegt ist leider in meiner langen Erfahrung mit diversen Providern noch nicht vorgekommen - deshalb habe ich auch meist ein Backup Internet:)

wagsoul hat geschrieben:Die TA ist ein privates Unternehmen, dessen Aktien aber zu einem bestimmten Teil in Staatsbesitz sind.
Das Leitungsnetz hat sich die TA tatsächlich selbst bezahlt --> so weit ich weiß ist sogar die Summe die durch die Aktien-Emission bei Börsegang rein gekommen ist, als Rückzahlung der für den Leitungsaufbau früher erhaltenen "Kredite" drauf gegangen.

Also bis 1996 war die Post noch staatlich, und ich behaupte jetzt einfach mal, dass es einen großen Teil der Leitungen damals schon gab...
Außerdem hat die ÖIAG damals wieder über 40% der Aktien gekauft, woher kommt das Geld wohl?:)

Damit will ich einfach sagen, dass die Leitungen zu einem Großteil von Steuergeldern finanziert worden sind, darauf braucht sich die TA nicht zu berufen, dass die da ja so uneigennützig gebaut hat..

wagsoul hat geschrieben:Ich hätte wirklich gern eine "echte" Alternative zur TA bei mir. Die ganzen div. "alternativen" ISPs schreien aber stets nur solange sie das fremde Netz der TA nicht mitnutzen können.
Ist der Zugang dazu (zu günstigen Konditionen) gesichert, wirds auch schon wieder recht still um die Pläne der diversen Anbieter.


Ohne die Konkurrenz der diversen Anbieter würde die Weiterentwicklung der Großen sicherlich langsamer von statten gehen, sie müssten sich nicht mehr so anstrengen.
wagsoul hat geschrieben:Wenn ich hingegen feststelle, dass meine Leitung nicht mehr funktioniert und das Schaden dazu noch außerhalb meines Einflussbereichs liegt, dann ist es zumindest in meinen Augen kein "Support" den ich in Anspruch nehme, wenn ich dem ISP nur erkläre was nicht funktioniert, was ich wie getestet habe, und vielleicht auch noch was dabei jeweils für mich zu sehen war.

In meinen Augen ist es auch Support, wenn der Anbieter das Problem auf seiner Seite dann löst...
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon goso » Mi 29 Sep, 2010 18:50

@ erazer: Die ÖIAG hat 40% der TA gegen Bezahlung gekauft? Die TA gehörte zuvor zu 100% dem Staat, nachdem die ÖIAG die Staatsholding ist, de facto der ÖIAG, diese hat dann soweit ich mich erinnere mehr als 60% der TA VERkauft!

Und der Steuerzahler direkt hat den Ausbau des FN nicht bezahlt, sondern die Kunden der PTV (später PTA), denn die "weisse Post" -Telkoabteilung- hat fette Gewinne gemacht -bei den damals vorherrschenden Telefontarfien auch kein Wunder- und damit den meist extrem defizitären Betrieb der "gelben Post" -Brief- und Paketdienst- subventioniert. Klar, die Kunden der ÖPTV/PTA sind die Steuerzahler gewesen, viel mehr aber die Wirtschaft!
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon BlueSystem » Mi 29 Sep, 2010 21:35

wagsoul hat geschrieben:Du glaubst wirklich wenn dir ein anderer Provider die selbe Leitung verkauft wird sie besser?

"The last mile" wird durch einen Providerwechsel sicher nicht besser/schneller werden.
Hatte als Anbieter seit 2001 bereits die European Telecom (noch nicht entbündelt), Inode, Silver Server und jetzt Tele2 (alle über entbündelte Leitung) und ich bekam noch bei jeden Provider die Geschwindigkeit, die ich mit dem jeweiligen Produkt auch bestellt habe. Okay, habe den Vorteil doch näher an einer VST (~900m entfernt) zu wohnen, das machts vielleicht auch aus...
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon Number23 » Mi 29 Sep, 2010 21:57

wusst ichs doch dass es irgendwer nicht lassen kann ;)

also NEIN, ich bin und war NIE mitarbeiter der Telekom Austria.
Ich war schon bei einigen alternativen ISPs tätig und weiss somit wie das geschäfft mit entbündelten und reseller leitungen funktioniert.

wenn es bei TA probleme gegeben hat, und das nur zu gewissen zeiten, hört sich das sehr nach überbuchung des wählamts an... das heisst das am verwendeten dslam zu viele leitungen angenunden sind, und wenn die leute von der arbeit heim kommen, und das internet nutzen, gehen bei anderen die werte in den keller und verlieren den sync.

in diesem fall ist es nicht zwingend notwendig den provider zu wechseln, eine umrangierung auf einen anderen dslam sollte in der regel reichen. das ist nämlich 1:1 das selbe was bei einem poviderwechsel passiert, nur dass man sich das kündigen, neuanmelden, herstellung, etc. erspart und somit viel früher an sein ziel kommt.

es ist schon richtig dass die TA die bestehenden leitungen erworben hat, nur du denkst doch nicht dass der staat die leitungen herschenkt, die haben sich das schön brav zahlen lassen. und ich kann mir nicht vorstellen dass irgendwer der anderen alterntiven anbieter (abgesehen von UPC) die finaziellen mittel hat oder gehabt hat um die bestehende infrastuktur zu kaufen. Wenn es die TA so machen würde wie UPC, dann würden die alternativen ziemlich blöd da stehen, denn bei UPC regt sich kein schwein auf warum deren leitungen nicht enbündelt werden. somit hat es schon in gewisser weise was mit suddern zu tun, warum raunzt dann keiner bei der UPC dass sie ihre kabel-leitungen enbündeln lassen sollen?

die einzige ECHTE alternative zur TA infrasturktur ist einfach UPC da die chello-produkte (jetzt fiber power) über die eigene infrastruktur von UPC realisiert werden. nur muss man damit leben dass diese produkte rein für privatkunden ausgelegt sind, sollte aber für den heimgebrauch so und so egal sein.

weiters ist es ziemlich blunzn was für ein modem da drann hängt solange die bezogene bandbreite unterstützt wird, denn machen tun sie alle das selbe. natürlich gibt es hochwetigeres equitnment und weniger hochwertiges, nur wenn du nicht gerade ein größeres firmennetzwerk betreiben musst reichen die 0815-modems vollkommen. wenn man zu eitel ist (oder interessiert und es sich leisten kann) kann man ja wie gesagt ein business-produkt mit einem cisco-modem bei seinem provider bestellen, nur werden da wieder einige wegen den enormen kosten raunzen, und somit is abzulesen dass man es eigentlich nicht benötigt sondern lediglich WILL (warum auch immer) sonst wär es dir das geld wert!

wenn es einen generellen leitungsausfall gibt wird dir der support ÜBERHAUPT NICHT weiterhelfen können!!! (wie von jutta schon erklärt) denn in diesem fall hat der support eines ISPs keinerlei einfluss. dafür sind andere abteilungen zuständig die diesen fehler beheben, abgesehen davon bekommt das der provider schon mit wenns ein allgemeines leitungsproblem gibt und behebt die störung von selbst.

natürlich kommt es auch vor dass nur einzelne leitungen von einem ausfall betroffen sind, in diesem fall muss man sich richtiger weise an den support wenden. in diesem fall mal (auch wenn man das nicht braucht weil man WEISS dass es das nicht ist) mal die modem-lamperl betrachten. wenn das DSL-/Broadband-/@-Lamperl nicht läuchtet wird die leitung nicht sync. und dann muss der support deines providers eine störung in die wege leiten die nicht direkt vom support behoben werden kann. denn meisstens muss das ganze an die TA geschickt werden weil die alternativen ISPs die leitungen so und so nicht angreifen dürfen. und bevor man den support anruft wär modem neu starten nicht schlecht, denn ein guter provider sieht ob dies durchgeführt wurde, und wenn man den netten herrn dann anlügt, sagt das hat man gemacht, und man sieht dass das modem über 1000 stunden durchgehend im betrieb ist, braucht man sich nicht wundern wenn sich der mitarbeiter verarscht vorkommt und nicht mehr über seine grenzen hinaus geht und die störung normal nach ablauf behandelt, und das ist genau das was die kunden nicht wollen, weil jeder der wichtigste ist, und besonders behandelt werden will.

natürlich gibt es wie bei allem im leben ÜBERALL ausnahmen, aber wie heissts so schön? ausnahmen bestätigen die regel ;)

und wie von jutta ebenfalls richtig geschildert sind die meissten kundenanfragen bei einem provider eben genau welche sind die eigentlich nix mit dem provider zu tun haben, und das ist nicht nur im privat-bereich so, im business-bereich ist es nicht anders. denn der hersteller von deinem outlook heisst nicht, TA/UPC/T2/SIL etc. sondern MICROSOFT!!! nur da sind sich die leute auch wieder zu gut um die kostenpflichtige supportnummer an zu rufen, und dann ruft man eben beim provider an weils einem billiger kommt. und bevor jetzt kommt "ich verwend thunderbrid" auch hier ist nicht dein internetanbieter der hersteller sonder mozilla-corp. und wer mir jetzt mit MAC Mail kommt, da steht der hersteller schon im namen. genauso wie es die leute nicht schaffen ihre wlan verbindung her zu stellen, dein anbieter ist der letzte der deine wlan-karte in den pc oder laptop eingebaut hat. bei der verwendung eines eigenen routers oder anderer hardware ganz zu schweigen. wer nicht in der lage ist seine hardware zu konfigurieren der soll es bleiben lassen und soll das von einem ausgebildeten techniker durchführen und supporten lassen oder falls dein provider so etwas anbietet von diesem beziehen.

also so wie ich das sehe warn in meinem vorigen beitrag schon genug fakten vorhanden, und dieser text ist nicht wirklich viel kürzer, also sollten jetzt gung fakten vorhanden sein um sich im fall eines supportanliegens gut vorbereitet an seinen provider wenden kann...

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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon Number23 » Mi 29 Sep, 2010 22:18

sorry wagsoul, hab dich mit jutta verwechselt, nicht böse gemeint bzw. keine absicht ;)
bei den paar gurus hier im forum kommt man schon mal durcheinander... ;)
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon goso » Mi 29 Sep, 2010 23:54

BlueSystem hat geschrieben:
wagsoul hat geschrieben:Du glaubst wirklich wenn dir ein anderer Provider die selbe Leitung verkauft wird sie besser?

"The last mile" wird durch einen Providerwechsel sicher nicht besser/schneller werden.
Hatte als Anbieter seit 2001 bereits die European Telecom (noch nicht entbündelt), Inode, Silver Server und jetzt Tele2 (alle über entbündelte Leitung) und ich bekam noch bei jeden Provider die Geschwindigkeit, die ich mit dem jeweiligen Produkt auch bestellt habe. Okay, habe den Vorteil doch näher an einer VST (~900m entfernt) zu wohnen, das machts vielleicht auch aus...



Mag bei dir so sein, bei mir war der blosse Produktwechsel (gleicher ISP) inklusive Modemtausch das Ende einer jahrelang stabilen Leitung mit 5,3/0,75 auf einen Anschluss, der bei 3/0,5 (und nein, diese Bandbreite war nicht die maximale BB des Produkts, sondern dir grösstmögliche BB, die überhaupt einigermassen sinnvoll schaltbar war) keine 24 Stunden sync war. (inode xdsl@home auf upc web&phone).

Und genau an dieser TDO hat die TA später wieder 6 Mbit down hergestellt (up 0,25, irgendwie mag die TA anscheinend keine Uploads), und genau auch an dieser TDO waren nach einem Wasserschaden in der VST MD keine 6 Mbit mehr möglich.
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon Number23 » Do 30 Sep, 2010 00:53

ok, für wasserschäden kann niemand was, ausser das wetter, und das können wir alle miteinander nicht beeinflussen.
was auch gut möglich ist dass einfach am dslam (oder was für multiplexer auch immer verwendet werden) das profil deiner leitung (des ports auf dem deine leitung drann hängt) verpfuscht ist.

also dass evtl. statt "adsl2+" "mgmt" oder normales adsl geschalten ist. das macht auch oft einen unterschied aus.
evtl. hat das dein provider nicht versucht um zu stellen.

was man auch immer bedenken muss, bei der schaltung einer höhreren bandbreite gehen die werte natürlich auch etwas runter, und wenn diese dann grenzwertig sind ist es gut möglich dass du nachher weniger zusammenbekommst als vorher oder die leitung wegbricht, oder beides.

wenn der provider zu unfähig ist die neue bandbreite über einen anderen modus zu testen kann man nur so lange den support quälen bis es passiert, und schaun was dabei rauskommt.

aber auch hier könnte evtl. das umrangieren auf einen anderen dslam helfen, die leitung am selben dslam auf einen anderen port zu rangieren wird hier eher wenig was helfen. es sei denn das problem wird von spröden kabeln oder defekten bzw. lockeren klemmen verursacht. auch eine schlecht installierte tel. dose kann solche probleme verursachen.

sollte alles nix helfen kann man natürlich als letzten schritt versuchen den provider zu wechseln, ist aber keine garantie dass das problem dadurch behoben wird da es drauf ankommt wodurch das problem verursacht wird.

wenn die leitung einfach zu lang ist wird ein providerwechsel ziemlich wenig bringen.
da bei einem providerwechsel sowieso meisstens alles neu geschalten wird ist es gut möglich dass es dann besser funktioniert, hat aber eher weniger mit der leitung bzw. mit dem provider zu tun, sondern mit der verwendeten hardware des providers, und vor allem wie die mitarbeiter damit umgehen die deinen fall bearbeiten.

aber um auf das thema vdsl zurück zu kommen, in 1. linie mal nachfragen ob es bei euch verfügbar ist, und wenn ja, würde ich mir mal anschaun wie weit ich vom wählamt entfernt bin, denn wie gesagt, grob geschätzt kann man alles über 1,5 km schmeissen, zwischen 1 und 1,5 grenzwertig, und unter 1km schauts dann eher gut aus...

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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon goso » Do 30 Sep, 2010 05:54

Da wurde seitens der TA schon sehr viel probiert, die 6 Mbit waren schon an der Grenze des Machbaren, nachdem es in der VST anscheinend einen mittleren Unfall gab war es dann eben nicht mehr vernünftig machbar, mit 6 Mbit wurde die Leitung nicht bei jedem Versauch synchron u/o hat den Sync eben immer wieder verloren, ist im Endeffekt auch egal, mir ist eine stabile Internetverbindung wichtiger als grösstmögliche Bandbreite, leider ist es bei der TA anscheinend -zumindest bei einem Billig Business Anschluss- nicht möglich Bandbreiten flexibel zu schalten, das "nächstkleinere" Profil sind eben die 4 Mbit.

@ VDSL: No way, Leitungslänge ~3km, da geht auch ADSL2+ nicht, leider hängt unser ganzer Ort an der VST der nächsten Bezirkshauptstadt, nur ganz wenige Haushalte haben die Chance ADSL2+ zu bekommen, der Rest eben ADSL, und wie ich von Bekannten weiss teils auch "nur" 3 Mbit down.

Ändern wird sich daran vermutlich in absehbarer Zeit nichts, denn circa im halben Ort ist Kabsi verfügbar und der Rest sind keine potenziellen Triple Play Kunden, denn auf den Einfamilienhäusern sind SAT Schüsseln, daher sind Outdoor DSLAMs sehr unwahrscheinlich, mehr Bandbreite wird es wohl eher über die Mobilfunknetze schneller geben als übers FN (ist jetzt schon beim Upload der Fall)
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon trezeget » Do 30 Sep, 2010 06:29

Das bei 3km ADSL2+ nicht geht würde ich so nicht sagen! Mein Freund wohnt in 2300 Mannswörth genau 3,5km vom Wählamt in Schwechat entfernt und hat auf ADSL2+ 8 mbit stabil bei 36 Dämpfung mit ADSL1 davor hatte er 4mbit.
Also kann man nicht pauschal sagen das bei 3km ADSL2+ nicht geht. Ist möglich das durchgehend 0,8 Kabel an dem Standort verlegt wurden aber wie man sieht gehts manchmal!
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon goso » Do 30 Sep, 2010 06:35

Wurde schon versucht, nicht realisierbar, teils hängen bei uns a.d. 2010 noch Freileitungen in der Gegend herum.
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Re: VDSL bei Silverserver

Beitragvon Number23 » Do 30 Sep, 2010 23:41

also 3-3,5km sollten in ballungsgebieten kein thema sein.
in kleineren ortschaften ist schon gut möglich dass bei starker überbuchung die werte so in die knie gehen dass auch schon bei 3-3,5km die werte in den keller gehen. in dem fall hilft aber eben auch keine EB (entbündelung) oder providerwechsel.

ich denke doch dass genau für solche fälle der flächendeckende ausbau der LTE technologie eine gute alternative wäre.

bis diese technologie österreichweit verfügbar ist wird es jedoch noch eine zeit dauern, geschweige denn ob sich diese technologie durchsetzt, soweit ich weis ist die verwendung der frequenzbänder für LTE befristet, und wie es nach ablauf dieser frist weiter geht steht wohl noch in den sternen.

kann man also nur abwarten was die zukunft bringt... leider...

greez msa
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