verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon ANOther » So 19 Sep, 2010 18:47

siegi hat geschrieben:
local.host hat geschrieben:ob Zuschüsse über Umwegrentabilitäten nicht wieder zurück kommen. Aber das ist ein ganz anderes Thema deswegen /closed.


steuerfinanzierte ausbauten von abgelegenen weilern werden sich über keinen umweg rechnen, ebensowenig wie du ein thema klosetten kannst...
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon siegi » So 19 Sep, 2010 21:41

ANOther hat geschrieben:
siegi hat geschrieben:
local.host hat geschrieben:ob Zuschüsse über Umwegrentabilitäten nicht wieder zurück kommen. Aber das ist ein ganz anderes Thema deswegen /closed.


steuerfinanzierte ausbauten von abgelegenen weilern werden sich über keinen umweg rechnen, ebensowenig wie du ein thema klosetten kannst...

Definiere "abgelegene Verteiler" 10, 20, 50, 100 DSL Nutzer? Die Cartier Lösung muss es nicht immer sein, oft reicht auch die Swatch-Lösung, daher Glas zu jedem KV legen muss es nicht überall sein.

Musst in größeren Dimensionen und kreativer denken. Mehrere tausend vorgefertigte Mini-DSLAMs welche baulich in einen KV-Schrank ohne große örtliche Anpassungen passen. Uplink via an dem Standort praktikabelster Technologie (GSHDSL.bis, ADSL2+ mit Channelbonding etc.). Stromanschluss ohne großes Bi-ba-bo (Kein Stromzähler, pauschalierter Preis/Österreichweit). Machbar ist alles, man muss nur wollen. In Summe stellt sich halt auch die Frage der optimalen/realisierbaren Lösung. FTTH wirds österreichweit aber ganz sicher nicht geben, deswegen wird man sich nach einem Lückenfüller umsehen müssen. Leider habe ich keine Daten wieviele KV es in Österreich gibt die gar nicht versorgt/unterversorgt sind.

Diese Aufgabe kann nur der Netzeigner erledigen, weil Anschlussgebühren für ANB zu hoch sind und ausreichend Equipment/Erfahrung auch nur die TA im großen Stil hat. Um auf passable Stückkosten zu reduzieren ist auch ein österreichweiter Rollout nötig. Es ist vielleicht das einfachste Personal in eine Arbeitsstiftung zu stecken aber das Beste ist es eher nicht 8-).

Leider konnte ich die Anschlussgebühren für die Teilentbündelung für ANB pro KV nicht finden. Falls die wer hat, bitte Link posten.

lg
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon local.host » So 19 Sep, 2010 22:42

Deine Ansätze in Ehren ... bei dem was bei einem 19,90 und derlei Produkten übrig bleibt: dafür ist alleine schon das Nachdenken über eine derartige Lösung zu teuer. Der Ausbau rechnet sich nicht, da ist es billiger die paar Firmen im Bandbreiten-OFF die Übersiedelung zu finanzieren - aber vmtl. sind die aus anderen Gründen genau da wo sie heute sind. Von daher oft genug ein Jammern auf recht hohem Niveau.
Bah, jetzt will die EU auch wieder "100 mbit/s für alle" ... welche Idioten sitzen da in den Gremien? Das Internet fallt nicht vom Himmel.
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon siegi » So 19 Sep, 2010 22:56

local.host hat geschrieben:Deine Ansätze in Ehren ... bei dem was bei einem 19,90 und derlei Produkten übrig bleibt: dafür ist alleine schon das Nachdenken über eine derartige Lösung zu teuer. Der Ausbau rechnet sich nicht, da ist es billiger die paar Firmen im Bandbreiten-OFF die Übersiedelung zu finanzieren - aber vmtl. sind die aus anderen Gründen genau da wo sie heute sind. Von daher oft genug ein Jammern auf recht hohem Niveau.
Bah, jetzt will die EU auch wieder "100 mbit/s für alle" ... welche Idioten sitzen da in den Gremien? Das Internet fallt nicht vom Himmel.

An den 19,90 ist die TA zum Teil selbst schuld, sie wollte mit den 19,90 Paketen den Festnetzschwund in den Griff bekommen. In der Stadt wechseln die absoluten Knauser aber trotzdem z.b. auf eine Kombi wie http://www.drei.at/portal/de/privat/tar ... hnSIM.html
Bei einem Verkaufspreis von 29,90 hat man halt nicht einen 50% höheren Deckungsbeitrag sondern je nachdem wie hoch er bei den 19,90 war eine geschätzte DB Steigerung von 300% aufwärts.

Was die 100MBit/sec angeht, grundsätzlich machbar erfordert halt etwas mehr Planung. Immerhin habens auch die Waldviertler geschafft (http://www.rtr.at/de/komp/Hoeb_Bruck/Ho ... uckner.pdf).
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon plani » Mo 20 Sep, 2010 07:38

Die frage ist eher was kostet ein VSALM ungefähr, dann könnte man zumindest sagen erst bei 20 Teilnehmern für die TA interessant !
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon jutta » Mo 20 Sep, 2010 07:59

> An den 19,90 ist die TA zum Teil selbst schuld, sie wollte mit den 19,90 Paketen den Festnetzschwund in den Griff bekommen.

ich vermute eher, dass es ihr dabei um marktanteile bei internetaccessprodukten ging.

@plani: was ein dslam alleine kostet, findest du im internet. ein paar tausend euro. was wirklich ins geld geht, ist die anbindung des dslams in abhaengigkeit vom standort.
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon siegi » Mo 20 Sep, 2010 09:52

plani hat geschrieben:Die frage ist eher was kostet ein VSALM ungefähr, dann könnte man zumindest sagen erst bei 20 Teilnehmern für die TA interessant !

Kannst dir ja ne Stückliste zusammenschreiben, dann kommst auf folgende Werte:
Im KV mit Pizza-VDSL 4.000,-
Eigener Verteiler mit größerem, modularen DSLAM (96 Ports) 10.000,-

Beide Preise inkl. LWL Leiste/Strom/Arbeit aber ohne Zuleitung. Und genau an der happert es. Wartung der dezentralen Kisten ist so ne Sache, hat Vor- aber auch Nachteile.
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon goso » Mo 20 Sep, 2010 11:54

siegi hat geschrieben:An den 19,90 ist die TA zum Teil selbst schuld, sie wollte mit den 19,90 Paketen den Festnetzschwund in den Griff bekommen.



Die "Kampfpreise" wurden meiner Erinnerung nach lange Zeit von Tele2 ins Spiel gebracht, die TA hatte genau zwei Möglichkeiten, nämlich nichts tun und zusehen wie der Kundenschwund explodiert oder eben preislich kontern.

Dass die ganze 19,90 Geschichte in letzter Konsequenz auch für uns Kunden nicht gut war/ist, steht für mich ausser Frage, bei den mit diesen Tarifen erzielbaren DB gibt es keine bis bestenfalls sehr wenig Investition.
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon local.host » Mo 20 Sep, 2010 15:33

siegi hat geschrieben:Was die 100MBit/sec angeht, grundsätzlich machbar erfordert halt etwas mehr Planung. Immerhin habens auch die Waldviertler geschafft (http://www.rtr.at/de/komp/Hoeb_Bruck/Ho ... uckner.pdf).


Ja, das Projekt ist super! Die Frage ist wie man hier rechnen will: Gegraben wir sowieso? Kosten auf 30 Jahre oder kürzer oder länger abschreiben? Will ich für künftige Investitionen Gewinn machen? Fordere ich als Betreiber soziale Tarife?
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon siegi » Mo 20 Sep, 2010 15:59

local.host hat geschrieben:
siegi hat geschrieben:Was die 100MBit/sec angeht, grundsätzlich machbar erfordert halt etwas mehr Planung. Immerhin habens auch die Waldviertler geschafft (http://www.rtr.at/de/komp/Hoeb_Bruck/Ho ... uckner.pdf).


Ja, das Projekt ist super! Die Frage ist wie man hier rechnen will: Gegraben wir sowieso? Kosten auf 30 Jahre oder kürzer oder länger abschreiben? Will ich für künftige Investitionen Gewinn machen? Fordere ich als Betreiber soziale Tarife?

Beim Graben bin ich auch grad am überlegen wie mans ansetzen soll. 25 Jahre sind für die IT-Branche zu hoch, in dem Horizont sollten eher Kommunen denken. Leider denken Politiker nur in Wahlzyklen, also max. 5 Jahre (-1 bis 2 Jahre Wahlvorbereitung).

Fraglich auch ob es lohnt ein Leerrohrsystem aufzubauen oder einfach nur ein Erdkabel einzusanden. Weil 25 Jahre hält das Erdkabel auch, unter der Voraussetzung das es niemand anbaggert oder ausbaggert und danach mit dem Rasenmäher platt macht. Mikroröhrchen überzeugen mich für die Installation am Land nicht so wirklich, da nehm ich lieber mehr Fasern im voraus (günstiger), Aufgraben musst beim Mikroröhrchen auch und die Apparatur zum Einblasen gibts nicht beim Lagerhaus ...

Ich würd in der Kostenrechnung folgendermaßen abschreiben:
  • Elektrische Ausrüstung 5 Jahre (DSLAM etc.).
  • Rest auf 10 Jahre auch wenn es länger hält (Verteilerkasten, Patchkabel, ...)

Kommt nach 10 Jahren ne schwarze Zahl raus kann mans machen, ansonsten besser Finger davon lassen und mit der CBR rumfahren :twisted:.

lg
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon ANOther » Mo 20 Sep, 2010 16:51

> Elektrische Ausrüstung 5 Jahre (DSLAM etc.).

und allein DAS hüpf mal vor, bei

> "abgelegene Verteiler" 10, 20, 50, 100 DSL Nutzer?

kleinigkeiten der nebenkosten wie das weiterleiten der ip-packerl (in der angemessenen bandbreite, selbstredend), strom und andere laufende kosten natürlich mit bedacht...
(kosten von glas+kupfer vor und nach dem automaten mal weggelassen)

wird eng für 19.90 incl...
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon siegi » Mo 20 Sep, 2010 17:03

wird eng für 19.90 incl...

Bietet um die Kohle eh keiner an, der rechnen kann.
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon Herculess » Mo 20 Sep, 2010 17:48

ANOther hat geschrieben:wird eng für 19.90 incl...

dafür braucht's bzw. wird's keinen infra-ausbau geben, wenn paketpreise von 19,90 rausschauen und der betreiber nix davon hat.
ausgebaut wird klarerweise nur dann, wenn auf absehbarer zeit gewinne fliessen.

greets
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Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

Beitragvon local.host » Mo 20 Sep, 2010 22:04

siegi hat geschrieben:da nehm ich lieber mehr Fasern im voraus (günstiger),


ja nett für den Mitbewerb, der nimmst sich eine deiner Fasern und fährt dann unter deinen Preis rein (er ist größer als du und hat bessere Einkaufskonditionen) und deine Planung ist dahin.

Ich würd in der Kostenrechnung folgendermaßen abschreiben:
  • Elektrische Ausrüstung 5 Jahre (DSLAM etc.).


Nimm eher 3 Jahre und vergiss nicht Ersatzteile/Ersatzgeräte vorzuhalten.

  • Rest auf 10 Jahre auch wenn es länger hält (Verteilerkasten, Patchkabel, ...)

  • Kommt nach 10 Jahren ne schwarze Zahl raus kann mans machen, ansonsten besser Finger davon lassen und mit der CBR rumfahren :twisted:.


    und die Kapitalisierungskosten nicht vergessen.
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    Re: verfügbarkeit von vdsl /gigaspeed

    Beitragvon lordpeng » Di 21 Sep, 2010 07:41

    hmm, das alles liest sich so, als wär es ein kinderspiel eine providerklitsche aufzumachen ... obwohl aufmachen kanns eh jeder mit dem notwendigen kleingeld, aber am leben halten? ...

    >Ich würd in der Kostenrechnung folgendermaßen abschreiben:
    >•Elektrische Ausrüstung 5 Jahre (DSLAM etc.).
    ich fang jetzt nicht zum aufzählen an, wieviele kleinprovider ich kenne, die keine 5 jahre überlebt haben (aber teilweise durchaus gute konzepte hatten)

    just my 2 cents
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