von www_pirklbauer_at » Mo 30 Aug, 2010 08:29
Die Bandbreite hier im ländlichen Umfeld ist nicht nur per Vertrag "machbar" (=zugeteilte Bandbreite), sondern ist bei den entfernten Benutzern hauptsächlich physikalisch beschränkt. ADSL opfert zu Gunsten der analogen Telefonie bzw. noch gravierender dem ISDN einiges an Bandbreite, welche dann noch für das Internet bleibt. Zu empfehlen ist daher xDSL, welches auch die unteren Frequenzen nutzen kann. ADSL reicht mit den hier eingesetzten Leitungen bis zu 6,5 km und hat sich um etwa 1 km gegenüber 2005 vergrößert (auf kosten der Bandbreite). xDSL haben wir hier bis zu 16 km getestet (Hallwang, Reuharting, etc). Ist jedoch die Leitung beschädigt (z.B.: Bleikugeln im abgehängten Kabel gefunden), kann nicht synchronisiert werden und es ist in manchen Fällen dann gar kein DSL möglich, obwohl analoge Telefonie noch möglich ist (festgestellt in Littring).
Zwischenzeitlich ist das Wählamt 07241 mit Glasfaser angebunden und es kann natürlich jede physikalisch machbare Bandbreite bestellt werden. Die Business-Tarife sind meist vertraglich so gestaltet, dass die Bandbreiten GARANTIERT werden und oft symmetrisch angeboten werden, hingegen ist der erwähnte Private Tarif ziemlich überbucht. Dort ist wegen der gemeinsamen Nutzung einer fixen Bandbreite je 100 Nutzer mit einer Verlangsamung der Datenübertragung in den Stoßzeiten zu rechnen, obwohl die Leitung physikalisch mehr hergeben könnte.............
lg Gerhard