Inode haltet freischalttermin nicht ein

[jutta]

> zeugt ja wirklich von a) grenzenloser desorganisation oder b) grenzenloser dummheit.

oder von edv-gestuetztem prozessablauf. was im workflow nicht vorgesehen ist, geht nicht, egal wie wenig oder viel die menschen sich bemuehen.

[Timbo]

Wenn du gscheit bist sagen sie gar nichts, da du deine Rechnung für Internet von einem der vielen anderen ISPs bekommst.


Ich verstehe es ja nicht: Praktisch niemand verliert hier ein gutes Wort über UPC (Chello und Inode), trotzdem aber werden immer wieder die Produkte davon bestellt.

Na ob das bei vielen, möglicherweise nur an mangelnden Alternativen liegt? Nicht jeder hat zig Provider zur Auswahl, bei denen es in Sachen Leistung, Preis und Service, spürbare Unterschiede gibt.
Mal davon abgesehen, dass die ganze Branche eine zutiefst halbseidene ist - die Provider verklagen sich ja sogar selbst permanent wegen unlauteren Methoden, vor allem was die Werbung betrifft.
Und frag mal bei der Arbeiterkammer nach, wie viele Anfragen und Beschwerden, dort nur wegen dumm-dreisten Providern täglich eingehen.

Es wird eben mit Schmähs und Halbwahrheiten gearbeitet, die alle auf der Unbedarftheit der meisten Kunden fußen.
Der Begriff "Flatrate" hat beispielsweise, nachdem sich die ISPs seiner angenommen haben, einen ganz neuen und reichlich schalen Geruch angenommen.
Ich persönlich falle auf diesen Stuss auch schon lange nicht mehr herein, doch finde ich es immer wieder zutiefst erbärmlich und asozial, wie man geprellte und frustrierte Nutzer, die hier um Hilfe suchen, zu allem Überdruss auch noch verspottet und ihnen an Unverschämtheit grenzende Binsenweisheiten um die Ohren haut.

[wagsoul]

Was - außer die Selbsterkenntnis nicht die ideale Entscheidung getroffen zu haben und deshalb fortan andere Produkte/Provider zu wählen - soll einem Betroffenen deiner Vorstellung nach denn auf die Schnelle weiterhelfen?

Eine jede MVD geht einmal zu Ende, und schon steht echtem Handeln anstatt sich nur zu beschweren nichts mehr im Wege.

Das ist eine sehr einfache Binsenweißheit. Die einfachsten Dinge sind aber oft die besten.

[Timbo]

Was - außer die Selbsterkenntnis nicht die ideale Entscheidung getroffen zu haben und deshalb fortan andere Produkte/Provider zu wählen - soll einem Betroffenen deiner Vorstellung nach denn auf die Schnelle weiterhelfen?

Eine jede MVD geht einmal zu Ende, und schon steht echtem Handeln anstatt sich nur zu beschweren nichts mehr im Wege.

Das ist eine sehr einfache Binsenweißheit. Die einfachsten Dinge sind aber oft die besten.

Ja sag mal, hast du nicht gelesen?
Der Mangel an echten Alternativen ist es! Wirklich gute Provider, sind meist eher klein und bieten nur in einem begrenzten Gebiet ihre Produkte an.
Die großen ISPs, die deutlich großflächiger präsent wären, sind doch mittlerweile allesamt zum Krenn reiben. Geh doch mal mit offenen Augen durch dieses und andere Foren, dann kannst du das nicht übersehen. Auch wenn du dich noch so sehr bemühst, nicht zu dieser Erkenntnis zu gelangen, da es deine altkluge Pose die du hier zum Besten gibst, beeinträchtigen würde.
Das sattsam bekannte Totschlagargument, es läge ja immer nur an der angeblichen Bequemlichkeit der Kunden, fällt hingegen wieder in die Kategorie Unverschämtheit.
Wenn bei jemandem nur die TA und/oder UPC entbündelt haben, zu wem soll er denn dann bitte ansonsten noch wechseln können?

[wagsoul]

Bequemlichkeit ist wohl anzunehmen, die vielen TA-Reseller - die es bekanntlich ja zum Saufüttern gibt, wie man bei uns sagen würde - bieten ihre Produkte nur in einem sehr beschränkten Gebiet an.

Ein jeder, der in Österreich grundsätzlich mit DSL versorgt wird, kann aus einer Vielzahl an Angeboten und Anbietern wählen.

Mein Gebiet ist nicht einmal von irgend jemanden entbündelt, trotzdem aber habe ich noch immer aus einer Hülle und Fülle von DSL-Anbietern ausgewählt.

Über die Probleme die hier immer wieder geschildert werden, über die kann ich nur lachen ...

[sh4dow]

oder von edv-gestuetztem prozessablauf. was im workflow nicht vorgesehen ist, geht nicht, egal wie wenig oder viel die menschen sich bemuehen.

siehe desorganisation. es kann nicht das problem sein, in einer datenbank felder zu haben für "sonstige anmerkungen". und angestellte, die sowas auch lesen. denn wenns schon 6 wochen (und wer weiß wieviele es noch geworden wären) dauert, bis so ein antrag verarbeitet wird, dann kann ich mir schwer vorstellen, dass der gesamte prozess automatisiert ist. da müssen irgendwo viel zu wenig reale menschen sitzen, die zu viel zu verarbeiten haben.

und das es upc mit seinem quasi-monopol (klar gibts viele anbieter, aber welche, die auch nur annähernd so groß sind?) so schlecht geht, dass sie nicht 50% mehr mitarbeiter beschäftigen könnten, um schnelleren und besseren service bieten zu können und dann vielleicht sogar "sonstige anmerkungen" verarbeitet werden könnten - kann ich mir nicht vorstellen...

[hotze_com]

und das es upc mit seinem quasi-monopol (klar gibts viele anbieter, aber welche, die auch nur annähernd so groß sind?) so schlecht geht, dass sie nicht 50% mehr mitarbeiter beschäftigen könnten, um schnelleren und besseren service bieten zu können (...)

Lohnkosten sind ein riesiger Kostenfaktor, der DB sinkt und das ist bei DIESEN Produktpreisen kaum mehr drinnen.

[wagsoul]

Wenn irgend ein Produkt verwendet wird - sagen wir zB SAP - dann kann es vorkommen, dass gewisse Kleinigkeiten wie ein paar Datenbankfelder genau nicht hinzugefügt werden können, da das einfach nicht vorgesehen ist ...

[ANOther]

OT
man kann sap allerdings jederzeit dazu bewegen, die fehlenden felder einzubauen...
gegen einen gewissen unkostenbetrag;)

[wagsoul]

Dass es derart flexibel ist, so wird es verkauft, das stimmt schon.

Dass sich im Endeffekt dann eventuell Prozesse ans Produkt anpassen anstatt umgekehrt, das ist dann eine andere Sache. Wurde aber schon gewisses Geld in die Hand genommen, so wird man das wunderbare Teil wegen "Kleinigkeiten" nicht gleich wieder ablösen.

[jutta]

> und das es upc mit seinem quasi-monopol (klar gibts viele anbieter, aber welche, die auch nur annähernd so groß sind?) so schlecht geht, dass sie nicht 50% mehr mitarbeiter beschäftigen könnten,

quasi-monopol? wo?
in ein paar gemeindebauten, aber das ist chello und hat nichts mit dsl zu tun.

die kundenzahlen sinken seit einigen jahren, die endkundenpreise haben sich in den letzten 5 jahren ca halbiert. dreimal darfst du raten, was mit dem umsatz passiert, wenn der preis sinkt und die stueckzahl gleich bleibt bzw auch sinkt.

konsequenz: sie sparen an allen ecken und enden und haben im letzten jahr ueber 200 mitarbeiter_innen abgebaut (das waren die grossen mengen, die beim ams angemeldet werden mussten, die kleineren kuendigungen dazwischen erfaehrt man nicht)

ich glaub zwar, dass die geschaeftsfuehrung an den sinkenden kundenzahlen und umsaetzen selbst schuld ist, aber das aendert nichts daran, dass sie derzeit sicher kein geld fuer 50% mehr leute haben (nicht einmal fuer 50 mehr leute)

[QuickMik]

oder von edv-gestuetztem prozessablauf. was im workflow nicht vorgesehen ist, geht nicht, egal wie wenig oder viel die menschen sich bemuehen.

und das kann man dem langhaarigen in wien nicht erklären ?
ich meine das man das braucht ?
versteht der das nicht ?
weiß er, in welcher branche er arbeitet ?

leider hat es schon sehr gute prozessabläufe gegeben....zu inode zeiten.
aber das hat man ja "zerreiben" müssen.

[ANOther]

> leider hat es schon sehr gute prozessabläufe gegeben....zu inode zeiten.

also DAS hörte ich bis jetzt immer anders...

[QuickMik]

also DAS hörte ich bis jetzt immer anders...

ok. sagen wir es anders.
damals gab es auch probleme.....aber da konnten sie gelöst werden.
und die vorprogrammierten wurden im laufe der zeit weniger, weil die leute dort gelernt haben, das es z.b. bei übersiedelungen auch probleme geben kann.

heute heißt es sehr oft..."es tut mir leid, aber in diese datenbank kann ich nicht rein"
oder sie können rechnungen nicht zustellen (was ja immer sehr gefährlich ist, wenn man seine leitung braucht), obwohl im offert für die neue leitung sehr wohl die neue adresse drin steht.
komischerweise hat das modem auch den weg dorthin gefunden (nur die leitung selbst noch nicht).

irgendwie hat man schon das gefühl, das es keinen unter den 1200 (oder sind es schon wieder weniger?) leuten dort gibt, der für eine weiterentwickung ihrer eigenen systeme verantwortlich ist.

[jutta]

> das es keinen unter den 1200 (oder sind es schon wieder weniger?) leuten

lt. presseaussendung von august 1100
1.100 Mitarbeiter sind für UPC in Österreich tätig.

wobei davon die grosse mehrheit chello-ma sind. inode hatte in den besten zeiten ca 300 ma, vor dem verkauf an upc ca 200 und davon wurde ein teil an kapsch verkauft, ein teil abgebaut und ein teil ist mehr oder weniger freiwillig gegangen. wieviele noch uebrig sind, weiss ich aktuell nicht.