von Maxx_1150 » Do 09 Jul, 2009 22:24
Hallo,
ich habe mich eingehend mit der Problematik beschäftigt (siehe meine Threads, suche einfach nach "Wellenwiderstand")... Fazit: Ethernet-Kabeln sind NICHT die 1.Wahl wenn es darum geht, eine optimale Hausverkabelung im "inneren" eines Gebäudes zu verlegen (habe auch selbst entsprechende Versuche gemacht)
Mein Tip: Hol Dir 120 Ohm "Schaltkabeln" vom Typ "E1" von "Draka" ... gibt's bei KSI in Wien 23 - (die haben 120Ohm Wellenwiderstand - die TASLs vom Wählamt zum Haus haben 120-140Ohm, Ethernet hat 100Ohm !), wesentlich geringere Dämpfung als Cat5 Ethernet (nicht so wichtig). Idealerweise ist der Wellenwiderstand identisch "draußen" und "drinnen" bis zum Modem. Und außerdem sind die einzeln sowie gesamt-geschirmt - was Einstreuungen (die Schirmung muß man ERDEN damit sie wirkt) betrifft. Gut geeignet ist auch VDSL2 tauglicher Innendraht (gibt's bei Bayrischen Kabelwerken in Regensburg)
Weiterer Tip (wenn die TASL von der Telekom Austria abgenommen ist), mach den Netzabschluß in einem Patchpanel oder in einer RJ-45 Dose, nicht in der Standard TAE Dose. Ich weiß, die haben keinen Abschlußwiderstand aber dafür kann man so noch die letzten Reser´ven rauskitzeln.
Ethernet Verkabelung PARALLEL dazu ist kein Fehler (für die Zukunft), wenn Du mal einen Netzwerkschrank gleich neben den Hausabschlußpunkt stellen willst (für VDSL2 eventuel mal wichtig) - dann kannst Du das VDSL2 Modem in den Schrank verlegen und in Deine Wohnung geht dann nur mehr ein Ethernet Kabel... Kat6 ist hier zu empfehlen, Kat7 auch nicht mehr sehr teuer, ich würd ein günstiges Kat7 (600Mhz tauglich) nehmen
Grüße,
MAXX
MAXX,
1150 Wien