FTTC/VDSL in Villach von Telekom Austria

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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon lnode-Melkkuh » Fr 10 Jul, 2009 16:18

was euch ihr immer unnötig den kopf zerbrecht wieso irgendetwas ned gehen würde weil irgendwo irgendwas überbucht, gedämpft oder weiß der teufel was sein würde.

faktum ist, dass es sogar die böhse jubisi schafft, ziemlich zuverlässig 100m zur verfügung zur stellen, mittlerweile sogar per bittorrent an einem freitag um 17:00. bei den anderen protokollen sowieso. und wenn irgendwo im internet dazwischen die bandbreite nicht reicht dann benutzt man halt einen download manager und verwendet mehr als eine verbindung.

bei plus mit fiber power sind die 100m jedenfalls nicht nur ein theoretischer wert sondern auch in der praxis so gut wie immer erreichbar. und wenn das jubisi hinbekommt, dann wird's die telefon österreich wohl auch schaffen.

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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon Maxx_1150 » Sa 11 Jul, 2009 02:30

@inode-melkkuh
.....was euch ihr immer unnötig den kopf zerbrecht wieso irgendetwas ned gehen würde weil irgendwo irgendwas überbucht, gedämpft oder weiß der teufel was sein würde....

Vielleicht reicht es Dir, 100Mbit am "letzten Teilstück" vom Kabelverzweiger zu Deinem Anschluß zu bekommen. Was die Leitung WIRKLICH hergibt, davon sagt eine "maximalbandbreite" aber nicht sehr viel aus. Um da Angaben machen zu können muß man die Technik dahinter betrachten ... meine Beiträge (und die anderer) zielen darauf ab, diesen Sachverhalten Bedeutung zu schenken. Also 100Mbit != 100Mbit ...

Frag' Dich mal selbst. "Dein" 100Mbit von UPC ist technisch nichts anderes als DOCSIS 3.0 - das ist ein "shared medium" approach. ´Soll heißen, wenn weitere Benutzer innerhalb Deiner "Cell" (Häuserblock, o.ä.) mit denen Du einen UOC.Abschnitt teilst ebenfalls das SErvice beziehen und GLEICHZEITIG surfen oder anderswie traffic produzieren, bleiben Dir nicht 100Mb/s sondern weniger. Die frage ist dann um wieviel weniger im worst case.

Ähnliches gilt für künftige VDSL2 / FTTH Konzepte der TA und anderer. Wenn die TA z.B. in einem Wählamt 10 VDSL2 Kunden hat mit je 100Mbit, die Anbindung dahinter zum Backbone aber nur OC-3 ist (155Mb/s) dann ist das Service konkret 7-fach überbucht. Der einzelne Kunde wird's meist nicht merken, im worst-case allerdings (wenn alle Traffic erzeugen) sehr wohl, dann geht der Speed in die Knie... Die Diskussion hier dreht sich einfach um dieses Feinheiten. Die sind zwar nicht das wichtigste, allerdings nicht ganz zu vernachlässigen...

Soll nur exemplarisch sein. Ich finde es ja toll, daß überhaupt so etwas (endlich) angegangen wir.

Grüße, MAXX
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon lnode-Melkkuh » Sa 11 Jul, 2009 06:34

aber die diskussion ist rein hypothetisch, außer dem provider selbst weiß kaum jemand wie das technisch nun tatsächlich realisiert ist. faktum ist das endergebnis und das sind bei UPC 100mbit. ob nun die glasfaser bis in den keller oder sonswohin zum hausverteiler geht, ob DOCSIS 3.0 genug kanäle hat, dass auch mehrere kunden gleichzeitig mit 100m bedient werden können - völlig blunzn, denn faktum ist: es funktioniert.

und faktum ist auch, dass in der praxis ständig sachen klappen, über die hier im forum immer herumsinniert wird, dass sie eh ned gehen. so wie bei ADSL die 5 MBit angeblich keinen sinn gemacht haben bei inode (obwohl sie bei der mehrzahl der leute wunderbar geklappt haben). und dann auch 6 mbit geklappt haben. und wie dann ADSL2+ eh keinen sinn macht, obwohl's bei genug leuten auch geht. und so wie Kabel sowieso mist ist, weil's ein "shared medium" ist. ich hatte in den letzten jahren jedenfalls meine 16 -> 25 -> 30 -> 100m problemlos, shared hin oder her... aber ihr könnt ja gerne weiter über euer super non-shared DSL, dämpfungswerte und ähnliches zeugs herumsinnieren...
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon Stefan Hedenig » Sa 11 Jul, 2009 07:42

Also ich kann mir nicht vorstellen dass die VDSL Kästen mit weniger als single mode LWL mit 1 Gigabit laufen. OC3 einzusetzen wäre ja kompletter unfug. Wenn die TA die Faserstrecken vernünftig dimensioniert hat, ist es auch kaum ein Problem durch Equipmenttausch auf beiden Seiten auf CWDM/DWDM oder 10GbE zu wechseln wenn der Bedarf gegeben ist.
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon hotze_com » Sa 11 Jul, 2009 16:51

lnode-Melkkuh hat geschrieben:in irgendeinem kuhdorf wo plötzlich 100 leute mit 100 mbit angeschlossen sind mag das anders sein.


selbst wenn das Kuhdorf dann Wien heisst dann ist es nicht mehr trivial *plötzlich* 100x 100 mbit/s abzuführen. und geschenkt ist es auch nicht ... naja.
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon hotze_com » Sa 11 Jul, 2009 16:59

Maxx_1150 hat geschrieben:(...)
Grüße,
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon derFlo » Sa 11 Jul, 2009 18:34

Ich versteh da sämtliche Überbuchungsdiskussionen nicht, denn ich bilde mir ein, irgendwo auf wholesale.telekom.at gelesen zu haben, dass ein Privatanschluss der Telekom einen Überbuchungsfaktor von 1:30 hat und außer zu Silvester merk ich (oder eher diverse Verwandte, Bekannte...) keinerlei Geschwindigkeitseibußen und ähnliches.
Dass sich die Ãœbernuchung bei 100Mbit/s eher auswirkt ist mir schon klar, aber ich geh nicht davon aus, dass die Telekom bei einem eigentlich zukunftstauglichen Projekt total unterdimensionierte Leitungen legt...
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon radditz » So 12 Jul, 2009 00:26

derFlo: wie bereits angesprochen, das Problem ist sicherlich nicht die Anbindung des "VDSLAMs" oder einer einzelnen Stadt. Zumindest nicht bei der Telekom ;)

Problematisch wirds dann mit den Anbindungen international. Es macht schon einen enormen Unterschied, ob du von heute auf morgen ein paar 100 Mbit/s Anschlüsse ans Netz nimmst. Weil schließlich und endlich kommt, zumindest bei der TA, alles in Wien zusammen und dort muss es dann weiter gehen, und dort werden mit Sicherheit über kurz oder lang Engpässe auftreten.
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon lnode-Melkkuh » So 12 Jul, 2009 02:17

...die ganze diskussion ist auch deswegen absurd, weil jemand beim umstieg von sagen wir mal 25 mbit auf 100 mbit nicht plötzlich das 4-fache volumen benötigt. das wird vielleicht etwas ansteigen, aber sicher nicht um das 4-fache. klar muss man am backbone mehr bandbreite vorhalten, da auch die spitzen stärker ausfallen können, bei einer größeren anzahl angeschlossener personen relativiert sich das aber. dh man kann die 100 mbit anschlüsse deutlich stärker überbuchen als 25 mbit oder weniger, ohne dass es zu kapazitätsengpässen kommt. natürlich wird man das backbone nicht unverändert lassen können, wenn es schon bei den 25 mbit an den kapazitätsgrenzen ist. aber wer genug geld hat, um in hunderte solche kastln zu investieren und g'scheit genug ist, diese auch aufstellen zu können, wird's ja wohl auch noch schaffen das backbone entsprechend anzupassen...
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon derFlo » So 12 Jul, 2009 09:27

radditz hat geschrieben:derFlo: wie bereits angesprochen, das Problem ist sicherlich nicht die Anbindung des "VDSLAMs" oder einer einzelnen Stadt. Zumindest nicht bei der Telekom ;)

Problematisch wirds dann mit den Anbindungen international. Es macht schon einen enormen Unterschied, ob du von heute auf morgen ein paar 100 Mbit/s Anschlüsse ans Netz nimmst. Weil schließlich und endlich kommt, zumindest bei der TA, alles in Wien zusammen und dort muss es dann weiter gehen, und dort werden mit Sicherheit über kurz oder lang Engpässe auftreten.


Tja, das habe ich ja bereits mal angesprochen hier im Thread...
Und wegen internationalen Netzwerken: Cogent gibt die Auslastung mit 25% an, da sind noch genug Reserven vorhanden, nur der VIX wird mal kräftig erweitern müssen...
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon hotze_com » So 12 Jul, 2009 11:14

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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon radditz » So 12 Jul, 2009 11:17

derFlo hat geschrieben:Tja, das habe ich ja bereits mal angesprochen hier im Thread...
Und wegen internationalen Netzwerken: Cogent gibt die Auslastung mit 25% an, da sind noch genug Reserven vorhanden, nur der VIX wird mal kräftig erweitern müssen...


Das sind zwei paar Schuhe...
Die Kapazität am VIX hat nur geringfügig was mit der Kapazität der Telekom Austria ans internationale Netz zu tun ;)
Wenn der VIX 3 TerraBit/s Kapazität hat, heißt das nicht, dass die TA so viel hat.
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon derFlo » So 12 Jul, 2009 11:51

radditz hat geschrieben:Das sind zwei paar Schuhe...
Die Kapazität am VIX hat nur geringfügig was mit der Kapazität der Telekom Austria ans internationale Netz zu tun ;)
Wenn der VIX 3 TerraBit/s Kapazität hat, heißt das nicht, dass die TA so viel hat.


Eh nicht, ich meine halt, wenn mehrere Anbieter FTTC, FTTH... haben und LTE in Betrieb ist usw.
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon Maxx_1150 » So 12 Jul, 2009 15:21

@derFlo, zur Klarstellung -
überbuchungsfaktoren in einem circuit-switched Sprachtelefonnetz sind etwas ganz anderes. Sprachtelefonie ist kurz, holding-time im Schnitt 4 Minuten. In der Praxis gehorchen Voice-Telefonate statistischen Gesetzesmäßigkeiten des "Erlang-B" modells. Da kann man offensichtlich leichtens 1:30 trunk kapazitäts-überbuchung in Kauf nehmen.

Data-traffic auf Paketnetzen gehorcht NICHT dieser Verteilung. In einem Artikel, einem Pamphlet gegen ATM (in Wired, erschienen vor einigen Jahren) sprach man sogar von einem "Fraktal", d.h. man kann überhaupt keine Verteilung angeben anhand derer man dann einen akzeptablen Überbuchungsfaktor errechnen kann.

Grüße,
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Re: FTTC in Villach von Telekom Austria

Beitragvon XStoneX » Mo 03 Aug, 2009 11:20

Hat schon jemand nähere Infos zum Projektstart in Villach?

Bei der TA sind nach wie vor keine Infos zu kriegen. Meine Leitung tümpelt nach wie vor mit lausigen 7 MBit/s rum (UPC inode xDSL Take.it easy). Mir fallen hier die Augen aus dem Kopf wenn ich da Bandbreiten um die 100 MBit/s sehe *haben will* :oops: :cry:

Greetz,

XStoneX

PS.: Der nächste VDSLAM steht grade mal 20 Meter weg, bisher hab' ich aber nix davon...
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