Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

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Re: Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

Beitragvon ANOther » Fr 19 Jun, 2009 17:48

tschuldigung, ich hätte es ahnen müssen...

ein paar teutonen habens vorgemacht, wie man zu was kommen kann, auch, wenn man am (deutschen) A***h der welt wohnt.

für die mitmenschen, welche in unserem lande wohnen, in gegenden, auf die solcherlei bezeichnungen zutreffen, ist das höchste der gefühle das jammern, dass es $DORT besser/schöner/billiger/schneller/nn ist...
eigeninitiative?
(ansätze zur) problemlösung?
nicht die spur, muss reichen, wenn gesabbert wird...

bei uns werden eben auch solche leute versorgt, welche es nach $GEGEND verschlagen hat, und, mein lieber leiner, ohne solidarität (=aubau auch von minderbemittelten gegenden) hättest du nichtmal isdn, denn WIRTSCHAFTLICH isses vermutlich in 235 jahren nu ned...
hier werden mittel gebunden, welche fĂĽr den ausbau an anderen standorten fehlen.
kurz gesagt: hättest du in deiner gegend den standard, der sich rechnen würde, wäre letztes jahr ein buschtrommel-rauchzeichenumwandler bei eurem bürgermeister aufgestellt worden, und die hauptstädte wären mit fieber-bis-gehsteig versorgt...
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Re: Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

Beitragvon lnode-Melkkuh » Fr 19 Jun, 2009 19:52

ich wohne in Wien und was für mich relevant ist, das ist der Ausbau in Wien bzw. im Vergleich in deutschen Großstädten wie München, Hamburg oder Berlin - und da gibt's VDSL mit 50 MBit überall seit Minimum 1 Jahr (neben Kabelbetreibern, die schon länger 100m anbieten). hier ist man mehr oder weniger von UPCs Gnaden abhängig, was im Moment teilweise ganz gut klappt, wobei sie in anderen Bereichen machen können was sie wollen, siehe torrent throttling (von shaping kann da keine rede mehr sein, das ist eine starr eingebaute bremse).
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Re: Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

Beitragvon Evin » Sa 20 Jun, 2009 07:20

lnode-Melkkuh hat geschrieben:und da gibt's VDSL mit 50 MBit ĂĽberall seit Minimum 1 Jahr


Mit Verlaub, das ist Quatsch. VDSL in deutschen Großstädten ist auch in Deutschland reine Glückssache. In Punkto Breitband sind wir nicht so weit hinten an; ist zumindest mein Eindruck. Ich hänge sehr viel in deutschen Spieleforen ab.

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Einer der ISDN-Leute wohnt DĂĽsseldorf-Umgebeung. Einer mit DSL1000 hat 500m Luftlinie nach Berlin. Also Eitelwonnesonnenschein ist was anderes. :D
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Re: Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

Beitragvon hardliner » Sa 20 Jun, 2009 16:16

Die Suderei einzelner hier im Forum gegen die Landeier geht mir jetzt schön langsam voll auf den Sack!
Die Furchen- und Schluchtenscheisser, für den in den Städten nicht vorhandenen Fiberzugang verantwortlich zu machen, ist shizophren und gehört behandelt! Hier sehe ich nur massive Neidkomplexe!
Wenn es fĂĽr einige so erstrebenswert ist "am Land" zu wohnen, sollen sie doch dort hinziehen und nicht einen ideologischen Klassenkampf fĂĽhren!
Fakt ist, dass ADSL ein"Abfallprodukt" ist, da in AT alle Vermittlungsstellen am Glas hängen!
AuĂźer ein paar DSLAMs, Leerrohren, Glas und Router ist in der VST nix anderes fĂĽr ADSL erforderlich!
In der Provinz wird nur fĂĽr ADSl sicher kein einziger Zentimeter Glas neu eingegraben!
Das Problem sind vielmehr die überlangen, maroden und verfaulten K&K-Postleitungen (TASL) zum Kunden! Die gibts aber auch in den Ballungsgebieten! (Salzburg, Mödling, Wien 15, Wien 2, usw.)
Im Gegenteil die Penetration am TASL-Breitband pro Haushalt ist in der Provinz sogar höher, da es zumeist kein Kabel oder alternative Provider gibt! Der TASL ist es schlussendlich schnurzegal ob sie in einem Plattenbau oder EFH endet!
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Re: Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

Beitragvon hardliner » Sa 20 Jun, 2009 16:21

lnode-Melkkuh hat geschrieben:ich wohne in Wien und was für mich relevant ist, das ist der Ausbau in Wien bzw. im Vergleich in deutschen Großstädten wie München, Hamburg oder Berlin - und da gibt's VDSL mit 50 MBit überall seit Minimum 1 Jahr (neben Kabelbetreibern, die schon länger 100m anbieten). hier ist man mehr oder weniger von UPCs Gnaden abhängig, was im Moment teilweise ganz gut klappt, wobei sie in anderen Bereichen machen können was sie wollen, siehe torrent throttling (von shaping kann da keine rede mehr sein, das ist eine starr eingebaute bremse).

Bedanke dich bei unserer RTR samt ISPA und deren Schmalspurprovidern sowie den Mobilfunkern die allesamt massivst gegen einen Speedaufstockung beim Breitband intervenieren bzw. Gegen-Lobbying betreiben!
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Re: Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

Beitragvon ANOther » Sa 20 Jun, 2009 17:03

> Das Problem sind vielmehr die überlangen, maroden und verfaulten K&K-Postleitungen (TASL) zum Kunden! Die gibts aber auch in den Ballungsgebieten! (Salzburg, Mödling, Wien 15, Wien 2, usw.)

leider konnten die nicht ausgetauscht werden, weil in hinterkuhdreckstätten die wählerhöle mit glas versorgt werden musste, um den dort ansässigen blicke in die weite welt zu ermöglichen, zumindest elektronisch, denn real...


> Im Gegenteil die Penetration am TASL-Breitband pro Haushalt ist in der Provinz sogar höher, da es zumeist kein Kabel oder alternative Provider gibt!

warum nicht? du wirst nie drauf kommen, daher helf ich dir...
weil es sich nicht rechnet...

(gute tat fĂĽr diese woche erledigt)
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Re: Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

Beitragvon hardliner » Sa 20 Jun, 2009 17:25

ANOther hat geschrieben:> Das Problem sind vielmehr die überlangen, maroden und verfaulten K&K-Postleitungen (TASL) zum Kunden! Die gibts aber auch in den Ballungsgebieten! (Salzburg, Mödling, Wien 15, Wien 2, usw.)
leider konnten die nicht ausgetauscht werden, weil in hinterkuhdreckstätten die wählerhöle mit glas versorgt werden musste, um den dort ansässigen blicke in die weite welt zu ermöglichen, zumindest elektronisch, denn real...
> Im Gegenteil die Penetration am TASL-Breitband pro Haushalt ist in der Provinz sogar höher, da es zumeist kein Kabel oder alternative Provider gibt!

Sicher, "Kabel" rechnet sich in der Provinz nicht, aber sehr wohl im Plattenbau am Rennbahnweg! :rotfl:
Aber CuDAs gibts ĂĽberall in der Provinz, oft sogar auch an "HĂĽtten" anzutreffen, und dort auch schon seit Jahrzehnten!
Anyway, schon allein das "Ausspielen" der Städter (als die besseren und "gscheiteren" Bürger) gegen die Landbevölkerung (ohne "Weitblick") :? ist für mich nur kompensierter Neid und Frust wie bei einem Kleinkind! :lol:
Allein diese Aussagen, wie "hinterkuhdreckstätten" und "wählerhöle" zeugen von Chauvenismus, Präpotenz und akuter "geistiger Kurzsichtigkeit" sodass sich ein weiterer Kommentar meinerseits erübrigt!
Naja, es muss ja auch "solche" geben .......
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Re: Kommt die staatliche Infrastrukturgesellschaft?

Beitragvon Herculess » Sa 20 Jun, 2009 17:57

ANOther hat geschrieben:leider konnten die nicht ausgetauscht werden, weil in hinterkuhdreckstätten die wählerhöle mit glas versorgt werden musste, um den dort ansässigen blicke in die weite welt zu ermöglichen, zumindest elektronisch, denn real...

die "verglasung" von hinterkuhdreckstätten hat bereits weit vor der ADSLisierung stattgefunden.
der blick in die weite welt war daher eher nicht das ausschlaggebende.

warum nicht? du wirst nie drauf kommen, daher helf ich dir...
weil es sich nicht rechnet...

ich wusste es, die TA ist eine teilorganisation der Caritas.

greets
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