EVN wird Breitband-Netzbetreiber

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Hier sind Eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.

Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon hometown » So 28 Dez, 2008 15:11

Sollen sie die Frequenz nutzen, Geld habens Gezahlt.

Die Frequenzen gehören genutzt.

Mal sehen was die in den Bundesländern für Aktionen machen werden.

Der Markt ist da schon ziemlich voll mit Anbietern, bin ich schon gespannt.

Von WIMAX allgemein habe ich noch nicht viel gesehen in .at.

Wird wohl wieder ein Nischenprodukt werden.
hometown
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re: FTTH - geht nicht, gibt's nicht

Beitragvon Maxx_1150 » So 28 Dez, 2008 15:36

goso hat geschrieben:Du forderst etwas und stellst es als möglich dar ohne auch nur ansatzweise darüber nachzudenken wie sich diese Investition jemals rentieren könnte, einfach weil du gern xx Mbit symetrisch hättest soll irgendwer schnell mal zig Mio. im Boden vergraben, ohne Rücksicht auf ROI.

Das findet in der Form bestenfalls noch in China statt, denn es ist vollkommen aberwitzig, dass die Allgemeinheit die Wünsche der paar Leute, die sich einbilden FTTH haben zu müssen, finanziert.

Heisser Tip: Colt macht so etwas, Anschlussosten rund EUR 10.000,--/100m, da wird dir geholfen.

Edit:typo


nun - in der Schweiz ist man am Weg dorthin. In Japan und Südkorea bereits dort. In KAnada ebenfalls sind die weichen gestelt. Bloß bei uns "braucht man das nicht".

ISt schon okay. So ist das halt hier. Mir ist einfach diese kurzfristige Denke unverständlich. Gerade jetzt wo es eine Chance gäbe da was anzustoßen (re: Infrastrukturpaket) wollen viele offenbar lieber in ein ÖBB Netz "investieren" dessen Inanspruchnahme mehr und mehr zurückgeht. Das nenn' ich halt rückwärtsgewandt. ..

Wenn nur NÖ erste Schritte in Richtung FTTH unternimmt, wäre ich auch schon froh. ICh hab' ja gesagt, mir scheint EVN/KABSI könnte so was in Angriff nehmen. schon kam der aufschrei von Hotze - daß sich das doch nicht rentieren kann (und sonst eine politische Entscheidung wäre)

mal sehen wie sich das entwickelt. Ach ja - in den JAhren mit stark limitierter Bandbreite haben ja einige an dieser (künstlichen) Verknappung gut verdient.

Wenn ich schon horrende Anschlußkosten zahlen soll, dann NUR in einem Carrier-neutralem Netz um meine Investitionskosten zu schützen und nicht wieder einem Monopolanbieter gegenüberzustehen. Das Phänomen heißt "Hold Up".

Grüße,
MAXX
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Beitragvon hotze_com » So 28 Dez, 2008 15:54

ANOther hat geschrieben:#m, magst du ned selber rechnen?


ich rechne sowas laufend aus, das ist quasi mein täglich Brot (nunja, nicht gerade im Bereich von LWL selbst verbuddeln).

ich kann mich daran erinnern, dass du dem lieben hardy schon mal so ne aufgabe gestellt hast...


... und dann nichts mehr in der Sache gehört habe.
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Re: re : Kosten FTTH Ausbau

Beitragvon hotze_com » So 28 Dez, 2008 15:58

Maxx_1150 hat geschrieben:warum soll ich Deine Hausaufgaben gratis machen ?


*loooool*

Wenn Du ein Argument daraus machen willst dann bitte stell einfach die Fakten bei.


du willst ein Ziel erreichen; entweder suderst nur herum oder du zeigst auch konstruktiv Lösungen. Ein erster Schritt ist wie du es machen wolltest.

Ganz nebenbei könnte ich mir vorstellen Vollausbau FTTH wird wesentlich günstiger wenn man ALLEN BAUVORHABEN (!) einen ZWANG ZUR LEERVERROHRUNG beifügt.


Geh mal in ein Gemeindeamt rein und schlag das dem dortigen Bauamtsleiter vor. Nachdem du ihm in ca. 1-2 Stunden alles erklärt hast wird er dich fragen wem er das alles verrechnen darf. Und wenn es die Gemeinde zahlen soll, mit welchem Schlüssel das auf welche Kostenstelle soll.

Die Zusatzkosten (=Grenzkosten) davon sind minimal. Wenn dann die Glasfiber vor den Toren steht wird's aber deutlich billiger.

Kann es sein, daß Dir das gar nicht so recht ist ?
MAXX


Ich kümmere mich lieber um Layer 3 als um Layer 2, aber manchmal/oft genug muss man auch das planen.
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Beitragvon hotze_com » So 28 Dez, 2008 16:00

hometown hat geschrieben:Sollen sie die Frequenz nutzen, Geld habens Gezahlt.

Die Frequenzen gehören genutzt.

Mal sehen was die in den Bundesländern für Aktionen machen werden.


ja, irgendwer soll irgendwas machen.
und wenn die Produkte dann mehr als 19,90 brutto kosten werden?
hotze_com
 

Re: re: FTTH - geht nicht, gibt's nicht

Beitragvon hotze_com » So 28 Dez, 2008 16:03

//edit - Inhalt gelöscht.
Zuletzt geändert von hotze_com am So 13 Dez, 2009 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon OSAGE_66 » So 28 Dez, 2008 16:04

und wenn die Produkte dann mehr als 19,90 brutto kosten werden?


dann bleibm ma beim aonkombi..... :rofl:
aonKombi
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Beitragvon Herculess » So 28 Dez, 2008 21:09

hotze_com hat geschrieben:Kapitalisierung ist wohl nur das geringste Problem. Ein - Achtung Fremdwort! - Return of Invest ist unabsehbar auf -zig Jahre. Übersetzt: das rechnet sich NIE, selbst Umwegrentabilität (Betriebsansiedelung, Arbeitsplätze, ..) muss man sich dabei schon heftig schönrechnen, auch als Staat.

der staat rechnet sich das ganze über andere posten schön, oder willst du hier behaupten, dass zB. die aktuellen öbb projekte auch nur annähernd innerhalb der nächsten 10-20-?? jahren rentabel sind?
klarerweise muss das geld an anderer stelle eingespart werden. eine sache von prioritätensetzung - die frage ist daher, wofür braucht man ftth bis ins kleinste kuhdorf?
imho fehlt derzeit die sogenannte "killerapplikation" - der staat (wir) finanziert soetwas nicht, nur damit man tv over ip geniessen kann...

greets
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Beitragvon Jing » Di 30 Dez, 2008 08:16

also zumindest macht kabsi den anfang mit ftth. jedes koaxkabel was verlegt wird hat Glas mit drauf. Auch wenn die einzelnen Abzweiger nur mit Koax bestückt sind, ist umstieg auf glas möglich .. was mann bei der ta nicht behaupten kann :P

So long.
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Beitragvon Schiwi » Di 30 Dez, 2008 12:59

Jing hat geschrieben:also zumindest macht kabsi den anfang mit ftth. jedes koaxkabel was verlegt wird hat Glas mit drauf. Auch wenn die einzelnen Abzweiger nur mit Koax bestückt sind, ist umstieg auf glas möglich .. was mann bei der ta nicht behaupten kann :P

So long.


Kabsi muss die Leitungen auch nicht für ein Butterbrot an andere vermieten.
Sofern Kabsi die vermieten will sucht sie sich die Konditionen aus!

Die TA würde/hat schon vieles ausbauen doch wurde das erfolgreich bekämpft wenn ein Alternativer da nicht mitnaschen konnte.

Aber wenn wir damit wieder anfangen drehen wir uns im Kreis. Dazu gibt es schon andere Threads
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FTTH Szenarien

Beitragvon Maxx_1150 » Do 08 Jan, 2009 13:17

Herculess hat geschrieben:
hotze_com hat geschrieben:Kapitalisierung ist wohl nur das geringste Problem. Ein - Achtung Fremdwort! - Return of Invest ist unabsehbar auf -zig Jahre. Übersetzt: das rechnet sich NIE, selbst Umwegrentabilität (Betriebsansiedelung, Arbeitsplätze, ..) muss man sich dabei schon heftig schönrechnen, auch als Staat.

der staat rechnet sich das ganze über andere posten schön, oder willst du hier behaupten, dass zB. die aktuellen öbb projekte auch nur annähernd innerhalb der nächsten 10-20-?? jahren rentabel sind?
klarerweise muss das geld an anderer stelle eingespart werden. eine sache von prioritätensetzung - die frage ist daher, wofür braucht man ftth bis ins kleinste kuhdorf?
imho fehlt derzeit die sogenannte "killerapplikation" - der staat (wir) finanziert soetwas nicht, nur damit man tv over ip geniessen kann...

greets


Die Frage ist ja auch welches "Szenario" man sich für die Zukunft über FTTH wünscht bzw. welches angegangen wird, die "Killerapplikation" mal beiseite gelassen.

Klar ist folgendes - es existiert ein "Koordinationsproblem". Jeder einzelne NAchfrager ist im Moment gut beraten zu warten. Jene die es unbedingt brauchen, beziehen FTTH in Kürze gegen extrem hohe Kosten. Je länger man wartet umso geringer wird die Anbindung an ein FTTH Netz anfallen, im Extremfall müßte ein Provider nur mehr die Inkrementelle Kosten verlangen, die oft nur einen Bruchteil der ursprünglichen Capex ausmachen !

Gerade deshalb ist FTTH eine Aufgabe, wo man mit hybriden Public-Private Partnership Strukturen dieses Koordinationsproblem lösen kann.
Ebenso gilt es das "Zielszenario" zu hinterfragen. Wer sagt denn, daß in Hinkunft einem Telekom-Betreiber oder einem ISP die Leitung ZU MIR gehören soll ? Warum nicht umgekehrt ? Echte Carrier-Neutralität gibt es nur in einem solchen System.

Genau das wird in diesem Beitrag beschreiben. Lesesnwert für jene, die sich eine andere Art der "Last Mile" zumindest einmal vorstellen können. Wenn man als Kunde mit dem SErvice eines ISP unzufrieden ist, wird am conenction point einfach umgehängt ! Verletzt ein Anbieter die Netz-Neutralität oder routet der über Timbuktu (mit entsprechenden Ping-Zeiten) wird ebenfalls umgehängt. Was ich damit sagen will: Customer-owned connections würden auch dem Qualitätswettbewerb der Anbieter zuträglich sein. BLoß leider sind dann keine (Monopol)Renten mehr zu extrahieren aus dem Buildout... oh was für ein pech...

http://www.renesys.com/blog/2008/12/fib ... onom.shtml
http://blogs.nmscommunications.com/comm ... ttawa.html

Grüße,
MAXX
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re: FTTH im Betrieb günstiger als VDSL2 (FTTC)

Beitragvon Maxx_1150 » Fr 09 Jan, 2009 00:00

FTTH ist im Betrieb günstiger als VDSL2 (FTTC) !
zu diesem Schluß kommt offenbar dieser Report für England.

Faszinierend... !

http://www.broadbanduk.org/component/op ... Itemid,63/

Grüße,
MAXX
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Beitragvon Schiwi » Fr 09 Jan, 2009 11:25

Oh man maxx, du lässt es wohl nie was?!
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Beitragvon wicked_one » Fr 09 Jan, 2009 13:12

zu diesem Schluß kommt offenbar dieser Report für England.
Faszinierend... !

Ich denke mir das auch bei gewissen Häusern, niederreissen und neubauen ist günstiger als renovieren.

und wenn ich mir das englische Telefonnetz ansehe, finde ich dieses Ergebnis gar nicht mehr so faszinierend.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... London.jpg
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Beitragvon wuddi » Fr 09 Jan, 2009 19:27

Für was den, es bringt doch nichts österreichweit ein Glasfasernetz aufzustellen.

Erstens muss ein Bedarf da sein, die meisten Kunden wohnen in Ballungszentren, wo Chello,UPC/Liwest/ADSL2+ verfügbar ist.

ADSL2+ kostet nur mehr 29,80 € / Monat, wenn man dann bedenkt dass nur ca. 10 % Poweruser sind, auch wenn sich dieser Bereich in der nächsten Zeit verdoppelt, also bei 20 % liegen wird, rechnet es sich nicht, weil eben diese Gruppe überwiegend Zugang zu solchen Anschlüssen hat.

Für alle anderen ist ein Anschluss mit 6Mbits /0,5 Mbits für 19,90 € ausreichend. Wie willst du ein solches Netz abbezahlen??? Niemand von diesen Kunden ist bereit als Privater 50 € / Monat fürs Internet zu zahlen.

Praxis: Glasfasernetz am Land.

2 Mbits FLAT Sync.

Anschluss: 300 € (pro Haushalt)

Grundgebühr/Monat: 36,90 €

weitere Pakete kosten bis zu 59,90 € (4Mbit Sync FLAT zB)


Was hierbei zu beachten ist, dieses Netz war bei Inbetriebnahme bereits abbezahlt, weil von der EU usw. gefördert (zu 80%) und die Kunden hohe Anschlusskosten hatten. Diese Anschlusskosten brachten sogar soviel, das mittlerweile die Errichtungskosten fast 2mal hereingebracht wurden!

Wenn man bedenkt, dass die TA sicherlich nicht solche Förderungen bekommt, kannst du dir schon denken, dass das Wirtschaftlich nicht finanzierbar ist, wenn kein Bedarf besteht. Selbst wenn mal bis zum Endkunden so ein Netz kommt, wirds dass nur in den Ballungszentren geben und gegen dementsprechende Gebühr!

mfg
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