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Beitragvon hardliner » Do 04 Dez, 2008 10:45

Man arbeitet nicht um "Spass zu haben" sondern um den Lebensunterhalt zu verdienen! Arbeit muss physisch weh tun!
Hat mir einmal ein Kunde erklärt .......
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Beitragvon hotze_com » Do 04 Dez, 2008 10:50

hardliner hat geschrieben:Wer hat Strom, Wasser, Kanal, usw vorgeleistet?
Genauso sollte es mit dem Breitband geschehen.


Jein. Um Kanal, Strom und Wasser kommst nicht umhin, weil vorgeschrieben (und ohne Wasser und Licht ist es auch nicht fein; OK, eigener Brunnen und eigene Stromversorgung gingen noch). Die LWL-Verlegung zu jemanden ins Haus müsste man dann auch vorschreiben, weil sonst kann einer sagen "brauch ich nicht" (bzw. wie bei Wasser mit eigenem Brunnen könnte man argumentieren dass man sich einen SAT für Internet auf's Dach hängt (ohne über die Qualität gesprochen zu haben).

Das Thema Breitbandversorgung ist durchaus gesellschaftspolitisch. Aber das kann man sehr schlecht "von oben" vom Bund aus anordnen, effizienter geschieht das sicher auf kommunaler Ebene, aber die Dorfkaiser mĂĽssten sich dann auch gelegentlich mal was sagen lassen.
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Beitragvon hardliner » Do 04 Dez, 2008 10:55

hotze_com hat geschrieben:Das Thema Breitbandversorgung ist durchaus gesellschaftspolitisch. Aber das kann man sehr schlecht "von oben" vom Bund aus anordnen, effizienter geschieht das sicher auf kommunaler Ebene, aber die Dorfkaiser mĂĽssten sich dann auch gelegentlich mal was sagen lassen.

Vor allem der letzte Absatz schildert treffend woran es hapert!
Wasser und Kanal wird auch auf "kummunaler Ebene" organisiert, finanziert und errichtet!
FĂĽr echt jeden schei** ist in der Gemeinde Geld da, wenn's aber um's Internetz geht, heiĂźt es nur: "Jo mei, so a neumodisches Zeugs brauch ma net! Hamma bis jetzt ah net ghobt und guat g'lebt"
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Beitragvon lordpeng » Do 04 Dez, 2008 11:04

>Wasser und Kanal wird auch auf "kummunaler Ebene" organisiert, finanziert und errichtet!

vermutlich wird halt abgewogen, was zum leben notwendig ist und was ned ...

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Beitragvon Schiwi » Do 04 Dez, 2008 11:05

Diese Beispiel ist wirklich gut. Auch bei mir wurde erst das halbe "Dorf" umgegraben und neuer Kanal und auch Wasserleitungen verlegt.

Da hätte man gleich was für LWL oder was auch immer richten können.

Da hätte eine Verordnung Sinn: Überall wo aufgegraben wird muss Leerverrohrung mitverlegt werden. Die Kosten sind sicher leicht zu tragen und an den zukünftigen Anbieter sicher leichter verrechenbar.

Ich gehe auch davon aus das das Kanal und Wassernetz in Zukunft erweitert/erneuert wird da das "alte" System ja schon einige Zeit unter der Erde liegt.

FTTH soll der Zahlen der es will! Zum Strassenverteiler wäre es mit obigem Vorschlag ja leicht realisierbar.

Aber was reden wir hier: Die Politiker die das vorschreiben lesen hier ja nicht mit bzw kämen die gar nicht auf die Idee jemanden zu fragen der davon Ahnung hat.
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Beitragvon hardliner » Do 04 Dez, 2008 11:06

lordpeng hat geschrieben:>Wasser und Kanal wird auch auf "kummunaler Ebene" organisiert, finanziert und errichtet!

vermutlich wird halt abgewogen, was zum leben notwendig ist und was ned ...

just my 2 cents

FĂĽr MĂĽll, Wasser , Kanal usw. gibts gesetzliche Vorgaben, teilweise von der EU!
Freiwillig mach keine G'moa was, außer es bringt Wählerstimmen!!
FTTH wäre genauso leicht zu realisieren wie z. B. Kanal oder Wasser.
Man braucht dazu nur entsprechende gesetzliche Vorgaben!
Ohne gesetzl. Vorgaben wird das in den verstaubten Gemeindestuben niemals was!
In meiner Ortschaft wurden überall parallel zur Gasleitung Leerrohre verlegt. Nur da hat die UTA bzw EVN die Hände drauf und Finger drin und verlangt unmoralische Benützungsgebühren!
So geht's nun wiederum auch nicht!

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Beitragvon lordpeng » Do 04 Dez, 2008 11:15

>kämen die gar nicht auf die Idee jemanden zu fragen der davon Ahnung hat.
da wär ich gar ned so sicher - da bekommt halt dann irgendein 'consulter' (vermutlich ein bekannter eines entscheidungsträgers) einen 6 stelligen betrag auf sein konto überwiesen - und wenn dabei nix rauskommen sollte isses auch egal der 'consulter' war ja nur beratend tätig ...
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Beitragvon lordpeng » Do 04 Dez, 2008 11:17

>Nur da hat die UTA bzw EVN die Hände drauf und Finger drin
>und verlangt unmoralische BenĂĽtzungsgebĂĽhren!
die werden sicher was zahlt ham fĂĽrs eingraben oder?

>So geht's nun wiederum auch nicht!
wenn die leistung gezahlt wordern ist, warum sollte es so nicht gehen?
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Beitragvon martin » Do 04 Dez, 2008 11:18

hardliner hat geschrieben:FĂĽr MĂĽll, Wasser , Kanal usw. gibts gesetzliche Vorgaben, teilweise von der EU!
Freiwillig mach keine G'moa was, außer es bringt Wählerstimmen!!


also dass man gas wasser sche*sse braucht sollten einem nicht die wählerstimmen sondern der hausverstand sagen...
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Beitragvon hardliner » Do 04 Dez, 2008 11:22

martin hat geschrieben:
hardliner hat geschrieben:FĂĽr MĂĽll, Wasser , Kanal usw. gibts gesetzliche Vorgaben, teilweise von der EU!
Freiwillig mach keine G'moa was, außer es bringt Wählerstimmen!!


also dass man gas wasser sche*sse braucht sollten einem nicht die wählerstimmen sondern der hausverstand sagen...

"Hausverstand" ist in den bäuerlich-ländlichen Gemeindestuben noch immer Mangelware!
Weil zuerst kommt der Bauernbund, dann die eigene Partei-Klientel, dann kommt lange nichts und schlussendlich kommt irgendwann der zahlende GemeindebĂĽrger!
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Beitragvon ANOther » Do 04 Dez, 2008 11:26

bäuerlich-ländlichen Gemeindestuben

AFAIK haben genau die ländlichen das problem mit dem wählerstimmen und dem kanal, nur eben in die andere richtung...
sag mal einem bauern, der seit 250 jahren in senie grube kotet, dass er ab sofort xxxEUR dafür zu setzen hat, aber erst noch ein paar euronen loseisen muss, um der wasser/kanalgenossenschaft beizutreten und ein röhrchen zum hof zu verbuddeln.
ich denke DAS bringt eher wenig stimmen...
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Beitragvon hardliner » Do 04 Dez, 2008 11:29

.. und genau deswegen wird der kotende Bauer ( == aktives Bauernbund-Mitglied oder auch Funktionär in der Giebelkreuz-Mafia) vom Anschlusszwang verschont!
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Beitragvon OSAGE_66 » Do 04 Dez, 2008 17:30

AFAIK haben genau die ländlichen das problem mit dem wählerstimmen und dem kanal, nur eben in die andere richtung...
sag mal einem bauern, der seit 250 jahren in senie grube kotet, dass er ab sofort xxxEUR dafür zu setzen hat, aber erst noch ein paar euronen loseisen muss, um der wasser/kanalgenossenschaft beizutreten und ein röhrchen zum hof zu verbuddeln.
ich denke DAS bringt eher wenig stimmen...


genau so is es, sie koten weiter in die kleinen flüsse und bäche.... :diabolic:
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Beitragvon hotze_com » Do 04 Dez, 2008 18:19

Schiwi hat geschrieben:Aber was reden wir hier: Die Politiker die das vorschreiben lesen hier ja nicht mit bzw kämen die gar nicht auf die Idee jemanden zu fragen der davon Ahnung hat.


In sehr vielen Gemeinden von .AT liegt die Wahlzahl unter 100. Sprich: mit unter 100 Stimmen hat man einen Sitz im Gemeinderat. Nur: dafĂĽr mĂĽsste man sich organisieren und aktiv was tun und nicht nur dasitzen und fordern. BTDT.
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Beitragvon hotze_com » Do 04 Dez, 2008 18:22

lordpeng hat geschrieben:>Nur da hat die UTA bzw EVN die Hände drauf und Finger drin
>und verlangt unmoralische BenĂĽtzungsgebĂĽhren!
die werden sicher was zahlt ham fĂĽrs eingraben oder?


Nun, wenn die Grabung auf Kosten der Stromkunden oder Gaskunden erfolgte, dann sollte auch der Strom- bzw. Gaskunde Vorteile daraus haben. Vmtl. wird man sich aber in derartigen Fällen geschickt rausreden können ("sonst wäre Strom und Gas NOCH teurer"). Oder sowas in der Art.
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