Frage zu "Best Effort"

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon jjknw » So 09 Nov, 2008 20:20

wernerkl hat geschrieben:was ist für dich normales adsl

Danke für den Hinweis, ich hab's im ursprünglichen Posting konkretisiert.


Was ich übrigens seltsam finde: Einige Postings weiter oben gibst Du einen Kommentar zum Thema "normales ADSL" ab, obwohl Dir scheinbar nicht klar ist, was damit gemeint ist?
wernerkl hat geschrieben:
10 MBit/s oder 12 Mbit/s" - obwohl de-facto nur "normales" ADSL zum Einsatz kommt!


ist ja auch möglich!

Und so muss ich fragen: Was genau "ist ja auch möglich"? Könntest Du das bitte in einem vollständigen deutschen Satz konkretisieren?
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Beitragvon mbru » So 09 Nov, 2008 20:35

Wenn man eine Leitung wie bei Laborbedingungen hat sollten einem bei einem "bis zu 8 Mbit" produkt auch IMMER die volle Bandbreite zur Verfügung gestellt werden. (bitte jetzt nicht auf den Laborbedingungen rumreiten, jeder sollte wissen wie das gemeint ist)

Wenn man dann aus "anderen" wenn auch berechtigten Gründen nicht die entsprechende Leistung liefert, sollte wohl eher die Produktbeschreibung geändert werden.
Das wäre fair meiner Meinung nach.
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Beitragvon wernerkl » So 09 Nov, 2008 21:42

was ist unverständlich das es möglich ist bei adsl 10 oder 12 mbit zu haben?
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Beitragvon radditz » So 09 Nov, 2008 21:47

wernerkl hat geschrieben:was ist unverständlich das es möglich ist bei adsl 10 oder 12 mbit zu haben?

Er wollte vermutlich wissen, warum und wieso und etc...

Unter optimalsten Bedinungen bekommt man sicherlich 12 MBit/s zusammen mit "normaler" ADSL 1 Hardware. Aber das betrifft nur die Leitungskapazität, nicht die Kapazität des Modems, des LAN-Anschlusses des Modems, "Anschluss" ans Netzwerk bei der Linecard (die is ja bei TA nicht ohne Grund auf 6 MBit beschränkt?), ...
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Beitragvon jjknw » So 09 Nov, 2008 22:10

wernerkl hat geschrieben:was ist unverständlich das es möglich ist bei adsl 10 oder 12 mbit zu haben?

Ok, ich wußte nicht, dass die TA in Österreich bei TA-Reseller-Produkten "Best Effort mit bis zu 8 Mbit/s" - und darum geht's in diesem Thread (Kontext) - "normales" ADSL* mit höherer Bandbreite als downstream 6.176/upstream 512 kbit/s einsetzt.

*) Mit der Kurzform "normales ADSL" - manch anderer nennt es auch ADSL 1 - meine ich konkret "ADSL ITU-T G.992.1 Annex A bzw. Annex B" im Gegensatz zu "ADSL2+ ITU-T G.992.5".
(Ich kann es in Zukunft gerne immer in dieser langen, sperrigen Form benennen um Missverständnissen vorzubeugen, wünsche mir aber im Gegenzug dazu ebenfalls entsprechend präzise formulierte Antworten...)

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema...
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Beitragvon radditz » So 09 Nov, 2008 22:22

*) Mit der Kurzform "normales ADSL" - manch anderer nennt es auch ADSL 1 - meine ich konkret "ADSL ITU-T G.992.1 Annex A bzw. Annex B" im Gegensatz zu "ADSL2+ ITU-T G.992.5".

Mit ADSL (1) über Annex B schaffst du definitiv nicht 8 MBit/s, ich glaub da scheitert es schon an den 6 MBit/s, weil die niederen Frequenzen und damit die Kanäle mit der üblicherweise höchsten Breite einfach fehlen.

Für G.992.1 wird übrigens laut Specs nur 6 MBit/s garantiert - und darauf haben sich die Hardware-Hersteller spezialisiert. Alles was mehr ist, wäre außerhalb der Specs - deshalb aber nicht unmöglich. Es liegt also auch im Sinne des Kunden, NICHT mehr als 6 MBit/s über ADSL 1 zu schalten, da unter Umständen nicht jedes Modem bzw. auch nicht die Hardware im Wählamt damit zu 100 Prozent zurecht kommt.

Du kannst auch über Cat5e Kabel Gigabit-LAN laufen lassen - es funktioniert. Aber es entspricht nicht den Specs und irgendwann mal gibts damit auch Probleme.

Last but not least: Ich kenne persönlich zumindest einen aonKombi Kunden (vor 3 Monaten bestellt und hergestellt), welcher die vollen 8 MBit/s über ADSL2+ bekommen hat. Und das ohne "gutes zureden" etc...
Also hängt es nicht vom guten Willen der TA ab...
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Beitragvon jjknw » So 09 Nov, 2008 22:47

Danke radditz für Deine ausführlichen Erläuterungen.

radditz hat geschrieben:Also hängt es nicht vom guten Willen der TA ab...


Nun ja, gerade in diese Sache hoffe ich etwas Licht zu bringen, um so einen, wie von Dir zitierten, Glücksfall "dingfest" zu machen:
radditz hat geschrieben:Ich kenne persönlich zumindest einen aonKombi Kunden (vor 3 Monaten bestellt und hergestellt), welcher die vollen 8 MBit/s über ADSL2+ bekommen hat. Und das ohne "gutes zureden" etc...


Dazu versuche ich - mit eurer Hilfe - eine möglichst vollständige (Check-)Liste aufzustellen, aus der ersichtlich sein soll, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um als TA-Reseller-Kunde bei einem "Best Effort 8 Mbit/s"-Produkt tatsächlich downstream 8.192/upstream 768 kbit/s zu erreichen (und damit meine ich "nur" die reine Bandbreite mit der das Kunden-Modem mit dem DSLAM/Linecard "synct" und rede nicht von der Anbindung der Vermittlungsstelle, dem Overbooking-Faktor,...)
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Beitragvon radditz » So 09 Nov, 2008 22:56

Hier mal ein paar kleine Denkanstöße jjknw:
1. Wie hoch ist die Anbindung im Wählamt - wenn das Wählamt ausgebucht ist, dann kann man den Kunden auch nicht einfach so 8 MBit/s geben, sondern dann schaltet man halt nur 6 MBit/s (oder gar nur 4 MBit/s), um den Overbooking Faktor nicht zu sehr zu überreizen - kommt heutzutage immernoch vor.
2. Distanz zwischen Kunde und Wählamt. Wenn die Distanz zu hoch ist (frag mich nicht wie hoch, ich glaub bei 2 km oder so ist die Grenze), wird kein ADSL2+ geschalten, außer der Kunde möchte aonTV (und die Leitungswerte sind trotz Distanz gut).
3. Bestandskunden werden nicht (bzw. nicht automatisch) auf ADSL2+ umgehängt, wobei es keine Rolle spielt, ob der Bestandskunde Reseller oder Direkter Kunde ist/war, ...
4. AonTV - wenn im Zielkundengebiet potentiell viele AonTV Kunden zu erwarten sind (zB weil man gerade an jeden Haushalt einen Flyer geschickt hat oder weil man persönliche Telefonanrufe macht), dann kann man natürlich nicht die Nigelnagelneue ADSL2+ Hardware an nicht AonTV Kunden "schenken", während noch alte ADSL Ports frei sind. Das ist dann schon eine Art "Reservierung", aber nicht im traditionellen Sinne.
5. Freie ADSL2+ Plätze vs. freie ADSL (1) Plätze: Im Wählamt ist nur begrenzt Platz, und die alte ADSL Hardware wird nicht einfach so weggeworfen (zumindest noch nicht). Da meistens kein Platz für weitere ADSL2+ Schnittstellen ist, behält man sich das Recht vor, Kunden auf "alte" ADSL Schnitstellen zu hängen, sofern zu viele ADSL Schnittstellen frei sind.
6. Das Modem des Kunden
Wenn das Modem des Kunden "unbekannt" ist (zB bei mir der Fall), wird man auf keinen Fall auf ADSL2+ geschalten. Ich müsste eine "Umstellung" in der Datenbank irgendwie erwirken, oder ein neues ADSL2+ fähiges Modem von der TA kaufen (29,90 + 12 Monate Bindungsdauer).
7. Neukunden
Und das is der kritische Punkt:
Neukunden werden, sofern Platz im Wählamt vorhanden und man davon ausgehen kann, dass die Leitungswerte "in Ordnung" sind, auf einen ADSL2+ Port gehängt. Dies betrifft aber wirklich nur Neukunden, zumeist ist das auch mit einer Neuherstellung der Leitung verbunden.
Wieso ich davon ausgehe? 2 Bekannte haben dies genausogemacht (Neuherstellung des Anschlusses + aonKombi bestellt --> 8 MBit/s über ADSL2+ erhalten).


Alle Angaben ohne Gewähr
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Beitragvon _RoB_ » So 09 Nov, 2008 23:31

hm ich wäre jetzt mal für DSL für alle *fg*
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UPC-Chello Classic mit Fibre Power 50mbit / 5mbit (Cisco EPC3000)
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Telekom Austria - AonTv (Thomson 787v7)

http://www.a1telekom.at
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Beitragvon salazar » Mo 10 Nov, 2008 00:19

radditz hat geschrieben:Hier mal ein paar kleine Denkanstöße jjknw:
1. Wie hoch ist die Anbindung im Wählamt - wenn das Wählamt ausgebucht ist, dann kann man den Kunden auch nicht einfach so 8 MBit/s geben, sondern dann schaltet man halt nur 6 MBit/s (oder gar nur 4 MBit/s), um den Overbooking Faktor nicht zu sehr zu überreizen - kommt heutzutage immernoch vor.
2. Distanz zwischen Kunde und Wählamt. Wenn die Distanz zu hoch ist (frag mich nicht wie hoch, ich glaub bei 2 km oder so ist die Grenze), wird kein ADSL2+ geschalten, außer der Kunde möchte aonTV (und die Leitungswerte sind trotz Distanz gut).
3. Bestandskunden werden nicht (bzw. nicht automatisch) auf ADSL2+ umgehängt, wobei es keine Rolle spielt, ob der Bestandskunde Reseller oder Direkter Kunde ist/war, ...
4. AonTV - wenn im Zielkundengebiet potentiell viele AonTV Kunden zu erwarten sind (zB weil man gerade an jeden Haushalt einen Flyer geschickt hat oder weil man persönliche Telefonanrufe macht), dann kann man natürlich nicht die Nigelnagelneue ADSL2+ Hardware an nicht AonTV Kunden "schenken", während noch alte ADSL Ports frei sind. Das ist dann schon eine Art "Reservierung", aber nicht im traditionellen Sinne.
5. Freie ADSL2+ Plätze vs. freie ADSL (1) Plätze: Im Wählamt ist nur begrenzt Platz, und die alte ADSL Hardware wird nicht einfach so weggeworfen (zumindest noch nicht). Da meistens kein Platz für weitere ADSL2+ Schnittstellen ist, behält man sich das Recht vor, Kunden auf "alte" ADSL Schnitstellen zu hängen, sofern zu viele ADSL Schnittstellen frei sind.
6. Das Modem des Kunden
Wenn das Modem des Kunden "unbekannt" ist (zB bei mir der Fall), wird man auf keinen Fall auf ADSL2+ geschalten. Ich müsste eine "Umstellung" in der Datenbank irgendwie erwirken, oder ein neues ADSL2+ fähiges Modem von der TA kaufen (29,90 + 12 Monate Bindungsdauer).
7. Neukunden
Und das is der kritische Punkt:
Neukunden werden, sofern Platz im Wählamt vorhanden und man davon ausgehen kann, dass die Leitungswerte "in Ordnung" sind, auf einen ADSL2+ Port gehängt. Dies betrifft aber wirklich nur Neukunden, zumeist ist das auch mit einer Neuherstellung der Leitung verbunden.
Wieso ich davon ausgehe? 2 Bekannte haben dies genausogemacht (Neuherstellung des Anschlusses + aonKombi bestellt --> 8 MBit/s über ADSL2+ erhalten).


Alle Angaben ohne Gewähr


viel zu kompliziert gedacht.
die ta knausert seit menschengedenken bei der uploadbandbreite.
solange adsl1 slots frei sind, wird (auch bei neuherstellung) breitband mit adsl1 technologie hergestellt(mit maximal 512k upload).
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Beitragvon jjknw » Mo 10 Nov, 2008 00:21

Nochmals vielen Dank an alle Mitwirkenden, hier also meine aktualisierte Liste.

Alle der folgenden Kriterien müssen für einen TA-Reseller-Neukunden mit einem "Best Effort mit bis zu 8.192/768 kbit/s"-Produkt zutreffen, damit sein Modem mit dem DSLAM tatsächlich downstream 8.192/upstream 768 kbit/s "synct":

[hr]1. Die Leitungsqualität (unter Berücksichtigung externer Störungen, usw.) muss eine Bandbreite von mindestens 8 Mbit/s zulassen.
2. Das Modem/CPE des Kunden muss ADSL2+ (ITU-T G.992.5) unterstützen und entsprechend konfiguriert sein.
3. In der Vermittlungsstelle muss ISAM/DSLAM mit ADSL2+ (ITU-T G.992.5) verfügbar sein.
4. In der Vermittlungsstelle muss ein solcher ADSL2+ -Port frei sein.

5. Der kritische Teil: Solche freien ADSL2+ -Ports werden vergeben, wenn (siehe auch Zitatensammlung weiter unten):
5a. eine entsprechende Bestellung für ein "triple play"- (aonTV?) oder "bis zu 16 Mbit/s"-Produkt vorliegt * oder
5b. in der Vermittlungsstelle keine ADSL-Ports (ITU-T G.992.1), sondern nur mehr ADSL2+ -Ports (ITU-T G.992.5) frei sind.

6. Die Leitung muss in der Vermittlungsstelle auf diesen ADSL2+ -Port geschalten sein.
7. Auf dem DSLAM-Port (ADSL2+) muss das entsprechende ("richtige") Profil konfiguriert sein.
[hr]
*) Ich kenne allerdings keine TA-Reseller-"Best Effort"-Produkte, die diese Bedingung(en) erfüllen könnten.

Fazit: Selbst wenn die Punkte 1-4 für einen TA-Reseller-Neukunden zutreffen sollten, schätze ich die Chance auf die volle Bandbreite mit downstream 8.192/upstream 768 kbit/s als äußerst gering ein. Daher stimme ich "mbru" zu:
mbru hat geschrieben:Wenn man eine Leitung wie bei Laborbedingungen hat sollten einem bei einem "bis zu 8 Mbit" produkt auch IMMER die volle Bandbreite zur Verfügung gestellt werden. (bitte jetzt nicht auf den Laborbedingungen rumreiten, jeder sollte wissen wie das gemeint ist)

Wenn man dann aus "anderen" wenn auch berechtigten Gründen nicht die entsprechende Leistung liefert, sollte wohl eher die Produktbeschreibung geändert werden.
Das wäre fair meiner Meinung nach.


Zitatensammlung:
Jugger hat geschrieben:Es heist nicht automatisch das wenn AonTV verfügbar ist das jeder der ADSL bestellt auch auf einen ADSL2+ kommt.

Bestellst du ein Kombi und es ist ein ADSL frei, wirst dadrauf geschaltet um die begrenzte anzahl an ADSL2+ für mögliche AonTV Kunden frei zu halten.

Ist ganz normales wirtschaftliches Denken

wicked_one hat geschrieben:Der Wechsel auf eine ADSL2+ fähige Karte ist momentan nur bei Bestellung von aonTV vorgesehen. Wer bereits ein ADSL Port hat, bleibt bei diesem.

wicked_one hat geschrieben:nun, für "Internet" reicht dem System ein ADSL Port, also vergibt sie eines, wenn eines frei geworden ist.
ADSL2+ ist voraussetzung für Triple Play...

ANOther hat geschrieben:oder für ein anderes produkt, wo "bis 16mbit" oder ähnliches druffsteht...


Es gibt solche "Pechvögel"...
sukop hat geschrieben:Hatte die Kombi mit TV

Modulation: G.992.5 Annex A
Bandbreite (Senden/Empfangen): [kbps/kbps]: 517 / 5.989
Ausgabeleistung (Senden/Empfangen) [dBm]: 12,0 / 5,0
Leitungsdämpfung (Senden/Empfangen) [dB]: 5,0 / 14,0
Signal-Störabstand (Senden/Empfangen) [dB]: 30,0 / 20,0


Und Jetzt Kombi neu ohne TV "Best Effort"

Modulation: G.992.1 Annex A
Bandbreite (Senden/Empfangen): [kbps/kbps]: 512 / 4.128

aber auch solche "Glückspilze":
radditz hat geschrieben:2 Bekannte haben dies genausogemacht (Neuherstellung des Anschlusses + aonKombi bestellt --> 8 MBit/s über ADSL2+ erhalten).
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Beitragvon jjknw » Mo 10 Nov, 2008 00:45

radditz hat geschrieben:7. Neukunden
Und das is der kritische Punkt:
Neukunden werden, sofern Platz im Wählamt vorhanden und man davon ausgehen kann, dass die Leitungswerte "in Ordnung" sind, auf einen ADSL2+ Port gehängt. Dies betrifft aber wirklich nur Neukunden, zumeist ist das auch mit einer Neuherstellung der Leitung verbunden.
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Ich habe selbst gegenteilige Erfahrungen gemacht:

1. Installation: Vermittlungsstelle ist nicht ADSL2+ -fähig und Produkt-Umstieg als TA-Reseller-"Bestandskunde" bei perfekten Leitungswerten. Wie nicht anders zu erwarten war, ist die Bandbreite 6.144/512 kbit/s - voll ok!
2. Installation: Neuherstellung (die Telefonleitung wurde einige Tage davor "übersiedelt", und war am alten wie auch am neuen Standort noch nie zuvor mit irgendeinem ADSL-Produkt beschalten) eines TA-Reseller-"Best Effort"-Produkts in Dornbirn, wo ADSL2+ verfügbar ist. Die Bandbreite blieb trotz - wie ich denke mehr als ausreichender Kapazitäts-Reserve - bei 6.144/512 kbit/s auf ADSL (ITU-T G.992.1 Annex A) - nicht ok!

Mir ist klar, dass ich diese "Einzelschicksale" nicht pauschalisieren darf. Deshalb bat ich ja auch um eure Erfahrungen und Mithilfe, um dieses "Vergabeverfahren" etwas zu ent-mystifizieren.
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Beitragvon wagsoul » Mo 10 Nov, 2008 09:02

Wieso sind 6 Mbit nicht ok?

Jede Bandbreite ab 256 kbit/sec ist ok. Und wenn dir das nicht passt, nimm halt ein anderes Produkt.
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Beitragvon wicked_one » Mo 10 Nov, 2008 10:45

Ich find ja auch, der Gag an Best-Effort is nunmal das es ein Überraschungsei ist - und kein Mensch ist gezwungen es zu bestellen, nur weil es das populärste Produkt des neuen Wholesalevertrages ist, heisst das nicht, das es keine Produkte mehr mit fixer Bandbreite gibt.

Ok, ich werde dem TA Produktmanager ein Mail schreiben, Best-Effort sollte umbenannt werden. von "max 8Mbit/786" auf "min 256/64" und die ganze Debatte ist vom Tisch, denn streng genommen beinhaltet dein Vertrag nicht mehr.

PS: Meine Leitungskapazität bei ADSL G.992.1 beträgt knapp 10Mbit/900kBit.

/edit: PSS: Überblättere gerade den Wholesalevertrag. wirklich interessant zB das ISPs getrennt löhnen für die Einrichtung am Übergabeschnittpunkt per ATM sowie IP - wäre interessant ob $Provider auch für die Anbindung über IP im betroffenem Gebiet löhnt.
Auch andere interessante Punkte finden sich dort, würd ich jedem wärmstens ans Herz legen, klärt einiges auf.
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Beitragvon diskette » Mo 10 Nov, 2008 11:14

eigentlich steht in der LB alles genau drinnen
Quelle: http://unternehmen.telekom.at/Content.Node/dateien/lb-aon-superkombi.pdf
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