xpirio ADSL naked mit Linux, IPv6, und VoIP?

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Diskussionen ĂĽber Provider (deren Produkte und Dienstleistungen) werden im Bereich PROVIDER gefĂĽhrt.

Beitragvon RealBorg » Sa 08 Nov, 2008 18:01

DSL geht noch, ging auch mit dem Linksys, aber der ATM Link kommt nicht mehr hoch:

> xdsl info
Modem state: up
Up time (Days hh:mm:ss): 0 Tage, 0:00:21
xDSL Type: ADSL
Bandwidth (Down/Up - kbit/s): 1088/128

> atm oam ping dest=HSI_pvc
Ping failed: failed to send loopback.

Sieht aus, als wäre am DSLAM etwas verstellt, daher meine Vermutung, dass die TA den Port sperrt wenn sie daran etwas anderes als die eigenen Modems erkennt.

Tom
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Beitragvon wicked_one » Sa 08 Nov, 2008 19:17

Hm, hab grad nen Hinweis bekommen das dies tatsächlich eingeführt werden könnte - Schlagwort Netzintegrität... sollte dies wirklcih durchgesetzt werden bin ich der erste der ne Beschwerde schreibt =)

Zumindest bei mir rennt mein Cisco 877 noch.
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Beitragvon RealBorg » Sa 08 Nov, 2008 21:28

Vielleicht machen sie das bei neuen AnschlĂĽssen ja schon...

Ich bin jedenfalls stinksauer, ich bezahle seit letzten Montag fĂĽr Internet das ich gerade einmal zwei Tage und da nur mit 1/8 des bestellten Speed nutzen konnte. Normalerweise wĂĽrde ich in so einem Fall einen Abzug von der Rechnung einfordern, der hier aber leider die falschen treffen wĂĽrde.

Bin mal gespannt, was mein Provider am Montag ausrichten kann. Sollte die Telekom Austria glauben, mich zwingen zu können, ihr Schrottmodem zu verwenden, gibt es jedenfalls Ärger!

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Beitragvon ANOther » Sa 08 Nov, 2008 23:02

1/8

10:1, dass du "bis zu" nicht interpretieren kannst
mich zwingen zu können, ihr Schrottmodem

100:1, dass du agbs nicht verstehen/interpretieren kannst/willst....
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Beitragvon RealBorg » Sa 08 Nov, 2008 23:45

Die "bis zu" Angabe bezieht sich
1.) auf die technische Realisierbarkeit einer höheren ADSL-Bandbreite. Hier
habe ich ausreichend Reserven bei der Dämpfung und beim SNR
2.) auf den Overbooking-Faktor im ATM-Netz. Wenn alle Teilnehmer ihre
AnschlĂĽsse auslasten wird die erreichbare Bandbreite auf dem Weg vom
Wählamt zum Provider garantiert.
In meinem Fall darf die TA dann gerne den Sachverständigen von der RTR erklären warum sie meine Leitung nicht auf die vereinbarte Bandbreite freischalten.

Und wo in den AGB von xpirio.at steht, dass ich kein eigenes ADSL-Modem verwenden darf? Genau genommen wäre eine solche Regelung in den AGB sogar unzulässig, weil die Kompatibilität mit einem den relevanten Standards entsprechenden ADSL Modem zu den von einem ADSL Anschluss im allgemeinen zu erwartenden Eigenschaften gehört. Siehe ABGB und KSchG.

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Beitragvon lordpeng » Sa 08 Nov, 2008 23:48

>Und wo in den AGB von xpirio.at steht, dass ich kein eigenes ADSL-Modem verwenden darf?
dĂĽrfen tust eh, aber wenns ned funktioniert, isses dein problem, da hilft dann weder das abgb noch das kschg

und wennst eine störung hervorrufen solltest musst halt selber dafür grade stehen und evenutell entstehende kosten tragen
Zuletzt geändert von lordpeng am Sa 08 Nov, 2008 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon ANOther » Sa 08 Nov, 2008 23:49

schau mal nach der definierten ĂĽbergabeschnittstelle...
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Beitragvon RealBorg » So 09 Nov, 2008 00:02

Ich habe den aktuellen ADSL Wholesale-Vertrag vor mir liegen, die definierte Ăśbergabeschnittstelle ist noch immer PPTP ĂĽber 10BaseT Ethernet.

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Beitragvon jutta » So 09 Nov, 2008 00:04

in den agb von xpirio (oder in der produktbeschreibung) sollte irgendwo ein verweis auf die agb der ta enthalten sein, die fuer reseller-produkte ja regelmaessig auch gelten.

in den agb, die ich mir grad durchgelesen habe (weil sie mein eigenes produkt betreffen)
http://unternehmen.telekom.at/Content.N ... e-adsl.pdf ist allerdings nur von zugelassenen und fuer den anschlusstyp geeigneten entdgeraeten die rede und davon, dass man schadenersatzpflichtig wird, wenn durch die anschaltung eines endgeraets ein schaden entsteht. (§ 18) dieser absatz waere unsinnig, wenn die anschaltung schon per se verboten waere. allerdings bedeutet das ganze nicht, dass die ta (oder sonst jemand) verpflichtet waere, dafuer sorge zu tragen, dass auch alle adsl-modems an ihren anschluessen funktionieren. (das waere vom testaufwand her auch voellig unzumutbar.)

bei silver server stand eine zeitlang uebrigens ein ausdrueckliches verbot von fremdgeraeten in den agb. jetzt habe ich es nicht mehr gefunden, allerdings scheitert es bei sil sowieso daran, dass die einstellungen unbekannt sind.

> Ich habe den aktuellen ADSL Wholesale-Vertrag vor mir liegen, die definierte Ăśbergabeschnittstelle ist noch immer PPTP ĂĽber 10BaseT Ethernet.

eben. und das kommt auf der lan-seite des speedtouch-modems heraus. daher sind alternativmodems schoen, wenn sie funktionieren (mein ganzer zeitvertreib waere sonst dahin, allerdings auch mein bedarf nach mehreren dsl-anschluessen), aber man hat keinen anspruch drauf.
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Beitragvon RealBorg » So 09 Nov, 2008 00:40

So ähnlich wie damals bei Microsoft vs. DR-DOS. Microsoft ist nicht verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Windows auch mit DR-DOS stabil funktioniert, Sie hätten die Installation unter DR-DOS aber auch nicht technisch verhindern dürfen.

Ich hätte auch kein Problem damit, das TA-Modem zu verwenden, wenn mir die TA ein anständiges Modem liefert. Thomson fällt mit seiner einzigen Konfigurationsmöglichkeit über ein undokumentiertes user.ini jedenfalls nicht in diese Kategorie.

Auf der LAN-Seite meines TG585v7 bekomme ich eine 10er IP über NAT. Für meine Meinung dazu verweise ich auf die Präsentation von Latif Ladid bei der Gründung der österreichischen IPv6 Taskforce: http://www.isoc.lu/gallery/Textes/IPv6- ... OC-LUX.ppt

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Beitragvon wicked_one » So 09 Nov, 2008 02:50

und 10BaseT stellen sie dir auch zur verfĂĽgung, mit einem Modem.

Ich bin jedenfalls stinksauer, ich bezahle seit letzten Montag fĂĽr Internet das ich gerade einmal zwei Tage und da nur mit 1/8 des bestellten Speed nutzen konnte.
Das deine Leitung wieder abgehängt wurde, ist schlecht.

Dass die Bandbreite noch nicht erhöht wurde, weil du seit anbeginn des Anschlusses daran herumdoktors, dafür verstehe ich die Aufregung nicht.
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Beitragvon jutta » So 09 Nov, 2008 09:06

> Thomson fällt mit seiner einzigen Konfigurationsmöglichkeit über ein undokumentiertes user.ini jedenfalls nicht in diese Kategorie.

hallo? mit solche aussagen disqualifizierst du dich ganz einfach. das speedtouch kann wahlweise per web-interface, per telnet-menu, telnet-commandline oder per user.ini konfiguriert werden. damit bietet es schon einmal viel mehr als die meisten anderen soho-modems und -router.

die user.ini kann jeder nachlesen, der weiss, wie man einen editor startet. ausserdem gibt es fertig vorbereitete user.inis fuer alle lebenslagen, zb hier http://m.x001.at/index.php?id=modems&modem=tg585v7 und auf der installations-cd der ta und zu tausenden im internet. dass du ein ganz neues modell hast, ist so gesehen pech, fuer ein st home wuerdest du noch viel mehr finden. fuer windows-user gibt es aussendem noch die moeglichkeit, den modem-configurator zu verwenden. (das kann allerdings bei reseller-produkten probleme schaffen, wenn die zugangsdaten ein anderes format haben als bei aon. dazu gibts hier im forum loesungsvorschlaege in den faq.)

die telnet / cli-befehle sind bei den speedtouch modems genauer dokumentiert als bei den meisten anderen soho-produkten (cisco einmal ausgenommen, aber die sind vom preis eine ganz andere kategorie) lesestoff fuer jahre :angel: http://www.speedtouch.nl/documenten.html

> Auf der LAN-Seite meines TG585v7 bekomme ich eine 10er IP ĂĽber NAT.

das ist nur die default-config, die halt so ausgeliefert wird, weil sie fuer die meisten leute passt. du kannst sie jederzeit aendern. wenn du die configs aus dem link oben verwendest (oder den modem-configurator), brauchst du dazu nicht einmal viel lesen.
nat ist die default-einstellung von so ziemlich allen soho-routern, weil es ermoeglicht, mehrere geraete anzuschliessen. dass es mit ipv6 auch anders ginge, ist zwar nett, hilft aber nicht, solange ipv6 in den providernetzen noch nicht oder noch nicht voll unterstuetzt wird und es keine endkundentauglichen ipv6-router gibt. die diskussion verfolge ich auf nanog seit jahren.

im 10. bezirk gibt es zumindest ein halbes dutzend provider mit etlichen dutzend produkten mit den unterschiedlichsten eigenschaften. wenn du dir eines aussuchst, das dir absolut gegen den strich geht, ist das dein kaffee. xprio hat dir eh schon ein /30 gegeben, damit du dir pptp ersparen kannst.

beim speedtouch kannst du dir zumindest aussuchen, ob beim lan-seitigen ethernet-interface eine oeffentliche oder private ip rauskommt, bei vielen anderen soho-routern waere das unmoeglich (zb auch bei vielen linksys).

und jetzt noch in aller kuerze, wie du dein /30 konfigurierst: nimm die multiuser.ini als ausgangsbasis, trag als neue lan-ip die ein, die dir xpirio gegeben hat, 255.255.255.252 und und bei nat: translation disabled. deine zugangsdaten musst du auch noch eintragen. fertig. wenn du das ganze im telnet-menu machst, gehts noch einfacher, weil tab dir die namen der interfaces und die befehle ergaenzt. [1] hilfe mit ? oder help, ausfuehrliche hilfe mit help all. nach dem testen save all (oder saveall?)

den dhcp-server deaktivieren kann auch nicht schaden, weils immer wieder fuer lustige effekte sorgt, wenn mehrere dhcp-server im lan ihre einstellungen verteilen ;)

die 10.0.0.138 kannst du nach belieben eingetragen lassen oder loeschen.


[1] zum beispiel:
Code: Alles auswählen
=>nat
[nat]=>?
Following commands are available :

ifconfig         : Modify address translation on an IP interface.
iflist           : Display all interfaces.
mapadd           : Add an address mapping to a nat enabled interface.
mapdelete        : Delete an address mapping from a nat enabled interface.
maplist          : Display address mappings.
tmpladd          : Add an address mapping template.
tmpldelete       : Delete an address mapping template.
tmpllist         : Display address mapping templates.
tmplinst         : Instantiate address mapping templates for a given dynamic
                   address.
config           : Display/Modify global NAT configuration.
flush            : Flush current NAT configuration.

[nat]=>iflist
Interface       NAT       
loop            disabled 
Shared_Internet enabled   
LocalNetwork    disabled 
[nat]=>ifconfig
intf = Shared_Internet
translation = disabled
:nat ifconfig intf=Shared_Internet translation=disabled


//edit: ein paar fruehmorgendliche typos korrigiert (und hoffentlich keine neuen eingebaut ;) )
Zuletzt geändert von jutta am So 09 Nov, 2008 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon hotze_com » So 09 Nov, 2008 10:21

RealBorg hat geschrieben:Ich habe den aktuellen ADSL Wholesale-Vertrag vor mir liegen, die definierte Ăśbergabeschnittstelle ist noch immer PPTP ĂĽber 10BaseT Ethernet.

Tom


*wow* .. du hast den ganzen Vertrag bekommen? Respekt!

(dann unterschreib schnell irgendwo bei Seite 30 herum und schick die 2-3 Seiten in 2-facher Ausfertigung an die Frau Exler)

:oops:
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Beitragvon jutta » So 09 Nov, 2008 11:04

@config-moeglichkeiten: ich hab noch ein paar vergessen:

Management
• Service Web GUI via HTTP and HTTPS
• (Wireless) Home Network Install Wizard
• Web-based Easy installation (OS independent)
• On demand Remote Management
• TR-069 Remote Manageable
• Command Line Interface (CLI) via Telnet
• SNMP, Eventlog
• SW upgrade
- From remote management station
- Through Easy SW upgrade Wizard



quelle: http://www.speedtouch.nl/docs/Datasheet ... eet_LR.pdf
was sie nicht erwaehnen: software-upgrade per bootp.

das dhcp-spoofing hab ich uebrigens gestern abend noch einmal probiert, das funktioniert nur sehr teilweise. die eigene oeffentliche ip als default gw eintragen hilft, loest aber nicht alle probleme. ob es mit windows besser funktioniert, habe ich noch nicht versucht, mein desktop ist mir als dmz zu schade.
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Beitragvon RealBorg » So 09 Nov, 2008 11:25

@wicked_one: Meine ADSL-AnschlĂĽsse in Spanien wurden einfach gleich mit der richtigen Geschwindigkeit installiert. Wenn die Leitung dafĂĽr nicht gut genug war, wurde diese von den Modems halt einfach nicht erreicht. Dann hatte ich halt nur 16 statt 20 MBit. Allerdings verwendet die Telefonica auch keine Schrottmodems...

@jutta: Das Web-Interface des Thomson ist ein schlechter Scherz, da kann man ja nichtmal 1/10 der Einstellungen einsehen oder ändern. Die user.ini zu lesen hilft mir nicht viel, wenn ich keine Dokumentation zu den einzelnen Befehlen und Parametern habe. Modem-Konfigurator und Firmware-Updater nützen mir in einer Windows-freien Zone nicht viel. Da lobe ich mir Linksys, wo man das Firmware-Upgrade problemlos auch unter Linux machen kann.

Im Wählamt Favoriten gibt es laut entbuendelt.at gerade mal folgende Provider: Tele2, UPC, SIL, und Colt. Tele2 hätte ich wieder ein billiges NAT-Modem und keine statische IP. Inode dasselbe. UPC wäre meine zweite Wahl gewesen, aber ich mag deren Server- und Mehrplatz-Policy nicht. Colt verkauft AFAIK nicht selber und ich weiss auch nicht deren Reseller. SIL ist mit 85 Euro für 6144/768kbps und 4 statischen IPs einfach unverschämt teuer.

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