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Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Hier sind Eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.

Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon barbakuss » So 12 Okt, 2008 17:07

Für Provider wie TA, Inode oder Tele2 ändert die Tatsache das der Kunde 8.192/768 kBit/s anstatt der 4096/512 kBit/s an den direkten Kosten nichts, allerdings sind die Nebenkosten die dadurch entstehen beträchtlich.

1.) muss die Anbindung des entsprechenden Wählamtes dementsprechend aufgeblasen werden, neue Leitungen mehr oder grössere Router

2.) muss der Backbone des Providers aufgeblasen werden, neue Leitungen mehr oder grössere Router

3.) muss der Upstream des Providers entsprechend aufgeblasen werden

4.) durch die höhere Bandbreite der Endkunden erhöht sich auch der Datentransfer und der will dann auch bezahlt werden


Das mit dem ĂĽberschaubaren Providermarkt hast du jetzt schon, es gibt IMHO nur mehr Telekom, Tele2, Sil und UPC, die ganz Ă–sterreich abdecken, der Rest sind kleine Lokale Provider die entweder nur Reseller sind oder aber lokale Gebiete selbst entbĂĽndeln.
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Beitragvon ANOther » So 12 Okt, 2008 17:13

5) muss auf "geschwindigkeitsprobleme" nicht mehr (im sla) reagiert werden, wenn "best effort" im neuen (und nicht im alten) vertrag steht...
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Beitragvon rileysmitten » So 12 Okt, 2008 17:46

stimmt schon. In meinem Fall egal.
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Beitragvon xolid » So 12 Okt, 2008 17:59

bis auf 4. höhere bandbreite=höherer datentrasfer, kann ich dass nachvollziehen.
die kleinen lokalen entbündler sind gut und wichtig für den wettbewerb, die reseller aber eben entbehrlich. solange es reine reseller gibt, haben die preise imho noch petential nach unten. die von dir gennanten anbieter plus die lokalen anbieter sind für den relativ kleinen österreichischen markt imho viel. zumal es ja auch noch mobiles breitband gibt welches anscheinend für relativ viele eine alternative darstellt.

wer mehr als "best effort" will/braucht muss das eben auch bezahlen. fĂĽr den 0815 user ist beim preis aber sicher noch was drin. "best effort" ist ja nicht direkt eine verschlechterung des produkts sondern eigentlich ein anderes produkt. durch gĂĽnstigere, differenziertere produkte und zu bezahlende zusatzleistungen werden die produkte nicht schlechter, fĂĽr die kunden mit geringeren anforderungen jedoch gĂĽnstiger.
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Beitragvon barbakuss » So 12 Okt, 2008 18:17

einen Punkt habe ich bei der obigen Aufzählung noch vergessen und das ist wahrscheinlich einer der grössten Posten jedes ISP und zwar sind das die Stromkosten. die steigen natürlich auch mit der Bandbreite mit.

zu Punkt 4.) bei einer Anbindung von 1024/256 kannst du theoretisch am Tag 10800MB downloaden, bei einer Leitung mit 2048/512 sinds dann schon doppelt soviele MB nämlich 21600MB, somit höhere Bandbreite = höherer Datentransfer, muss jetzt nicht für dich pers. gelten ist aber im allgemeinen so.

was du allerdings bei deiner Rechnung mit den Preisen nach unten vergisst, ist das der Provider aus dem Umsatz noch sämtliche Nebenkosten, wie Miete der Gebäude, Strom-, Mitarbeiter-, Hardware-, Wartungskosten, neue Hardware, usw. bestreiten muss, und wieviel da bei einem Umsatz von ca. 5€/Kunde überbleibt kannst dir dann selber ausrechnen.
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Beitragvon radditz » So 12 Okt, 2008 18:58

Die TA hat einen Vorteil: Mit der momentan vorhandenen Anbindung kann sie unendlich viele best-effort anschlĂĽsse realisieren, solange folgende Gleichung aufgeht:

x ... Anzahl der Kunden
b ... Anzahl der verfĂĽgbaren Bandbreite

x * 256 < b

Und für jeden KUnden, der eigtl. zB 6 MBit/s (netto) haben "könnte", können 23 weitere Kunden ihre 256 KiloBit/s haben

Eigentlich hat sich die TA da wirklich ein nettes Paket geschnĂĽrt: Die Leute, die kein hochwertiges Internet brauchen, bleiben dabei - und die Leute, die dann nach 3 Monaten merken, dass die Bandbreite hinten und vorne nicht mehr ausreicht, kĂĽndigen, zahlen der TA dann die restlichen Monatsraten und gehen zu einen anderen Anbieter, wobei die TA dann dort auch wieder Leitungsmiete abkassiert.
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Beitragvon xolid » So 12 Okt, 2008 19:00

einen Punkt habe ich bei der obigen Aufzählung noch vergessen und das ist wahrscheinlich einer der grössten Posten jedes ISP und zwar sind das die Stromkosten. die steigen natürlich auch mit der Bandbreite mit.

echt, dachte ich gar nicht dran.
die frage bzgl. relation kosten/bandbreite sollte eigentlich nicht als solche verstanden werden. ich wollte damit anregen dass es durchaus möglichkeiten gibt produkte zu differenzieren und somit auch preislich noch günstigere produkte möglich sind. sei es durch geringere bandbreite, weniger traffic, bandbreite abhängig von der netzauslatung, ... die möglichkeiten eines resellers sind hierbei im vergleich zum "hersteller" eher beschränkt. der mit den €5 umsatz ist ja der reseller nicht der "hersteller". der reine reseller, der ja eigentlich nur aufgrund der marktregluierung reseller sein darf, bremst imho den "hersteller" bei der preisgestaltung. zum einen weil dieser die entsprechenden vorleistungen zum entsprechendem preis anbieten muss und zum anderen weil er ihn an kundenmasse kostet und somit möglichkeiten der effiziensteigerung nimmt. deshalb glaube ich dass die reinen reseller heute nicht mehr notwendig sind und ohne diese der wettbewerb noch verschärft würde.
reseller welche einen mehrwert, also zusätzlichen service bieten, können, sofern es einen markt für dessen service gibt, darüber umsatz generieren. marktregulierung in dem sinne dass ein reseller ein und dass selbe zum min. gleichen preis anbieten könne muss ist imho heute nicht mehr notwendig und auch nicht sinnvoll.
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Beitragvon TomF1979 » So 12 Okt, 2008 19:04

Und weis jetzt schon jemand ob und welche neue Produkte am 15.10 erscheinen bei AON ???

Lg Tom
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Beitragvon hotze_com » So 12 Okt, 2008 19:29

barbakuss hat geschrieben:1.) muss die Anbindung des entsprechenden Wählamtes dementsprechend aufgeblasen werden, neue Leitungen mehr oder grössere Router


oder man ĂĽberbucht mehr als bisher

2.) muss der Backbone des Providers aufgeblasen werden, neue Leitungen mehr oder grössere Router


s.o., und man erweitert das Callcenter und fängt damit den einen oder anderen Jammerer ab.

3.) muss der Upstream des Providers entsprechend aufgeblasen werden


ageh, braucht es alles nicht. Der Provider muss mit weniger Einnahmen mehr Leistungen erbringen, bei steigenden Kosten rundherum (Lohnkosten, Stromkosten, ...)

4.) durch die höhere Bandbreite der Endkunden erhöht sich auch der Datentransfer und der will dann auch bezahlt werden


wird eh alles flat eingekauft .. alles egal. Auch dieser Markt konzentriert sich und dort gehen die Preise auch runter ...

Das mit dem ĂĽberschaubaren Providermarkt hast du jetzt schon, es gibt IMHO nur mehr Telekom, Tele2, Sil und UPC, die ganz Ă–sterreich abdecken, der Rest sind kleine Lokale Provider die entweder nur Reseller sind oder aber lokale Gebiete selbst entbĂĽndeln.


und in Summe landet das meiste Geld direkt oder indirekt eh wieder bei der TA ...
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Beitragvon hotze_com » So 12 Okt, 2008 19:32

xolid hat geschrieben:die kleinen lokalen entbĂĽndler sind gut und wichtig fĂĽr den wettbewerb, die reseller aber eben entbehrlich.


kann es sein dass du den dsl-wholesale nicht durchblickst?

solange es reine reseller gibt, haben die preise imho noch petential nach unten.


warum?

wer mehr als "best effort" will/braucht muss das eben auch bezahlen. fĂĽr den 0815 user ist beim preis aber sicher noch was drin.


wenn zB mmc nächstes Jahr als Aktionsangebot ein Produkt mit 7,50 rausbrächte (was immer noch billig wäre) dann wäre das immer noch um 50% teurer als deren aktuelles Angebot. Wo soll der Preis hin?
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Beitragvon hotze_com » So 12 Okt, 2008 19:35

barbakuss hat geschrieben:einen Punkt habe ich bei der obigen Aufzählung noch vergessen und das ist wahrscheinlich einer der grössten Posten jedes ISP und zwar sind das die Stromkosten. die steigen natürlich auch mit der Bandbreite mit.


hm.

was du allerdings bei deiner Rechnung mit den Preisen nach unten vergisst, ist das der Provider aus dem Umsatz noch sämtliche Nebenkosten, wie Miete der Gebäude, Strom-, Mitarbeiter-, Hardware-, Wartungskosten, neue Hardware, usw. bestreiten muss, und wieviel da bei einem Umsatz von ca. 5€/Kunde überbleibt kannst dir dann selber ausrechnen.


und er soll noch Steuern zahlen, investieren und - wenn er am Markt bleiben soll - Gewinne machen.
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Beitragvon hotze_com » So 12 Okt, 2008 19:42

xolid hat geschrieben:der reine reseller, der ja eigentlich nur aufgrund der marktregluierung reseller sein darf, bremst imho den "hersteller" bei der preisgestaltung.


ja, dann (ohne "Reseller") könnten die Preise wieder nach oben gehen.

zum einen weil dieser die entsprechenden vorleistungen zum entsprechendem preis anbieten muss und zum anderen weil er ihn an kundenmasse kostet und somit möglichkeiten der effiziensteigerung nimmt.


höhö.

deshalb glaube ich dass die reinen reseller heute nicht mehr notwendig sind und ohne diese der wettbewerb noch verschärft würde.


wie meinen?

reseller welche einen mehrwert, also zusätzlichen service bieten, können, sofern es einen markt für dessen service gibt, darüber umsatz generieren. marktregulierung in dem sinne dass ein reseller ein und dass selbe zum min. gleichen preis anbieten könne muss ist imho heute nicht mehr notwendig und auch nicht sinnvoll.


Schreibst du hier vom ISP Markt in Ă–sterreich?
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Beitragvon xolid » So 12 Okt, 2008 19:56

ageh, braucht es alles nicht. Der Provider muss mit weniger Einnahmen mehr Leistungen erbringen, bei steigenden Kosten rundherum (Lohnkosten, Stromkosten, ...)

nein. er muss/soll eben seine mehrleistungen nicht für weniger verkaufen sondern für mehr! solange aber eh alles nur flat ist und alle dass selbe anbieten, ist für den 0815 user kein mehrwert erkennbar. die anbieter sind aber selber schuld wenn sie da mitspielen. erst wenn die untere preisgrenze für ein produkt erreicht ist, verbunden mit den entsprechenden einschränkungen, werden die kunden den mehrwert erkennen und werden auch bereit sein dafür zu zahlen sofern sie dieses mehr an leistung wollen/benötigen!
ich zb. brauche eigentlich keine flat und habe auch nicht permanenten bedarf einer 20mbit anbindung noch nicht mal einer permanenten 24/7 versorgung.
trotzdem will dass alles in dem moment in dem ich es eben will.
da aber eh "alle" anbieter "alles flat und alles billig" anbieten hab ich es hald auch und wechsel wenn mir das ein anderer €5 billiger anbietet.
differenzieren oder verlieren. wenn die anbieter ihre produkte nicht differenzieren und flexibiliesieren spielen sie natĂĽrlcih der TA in die hand.
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Beitragvon rileysmitten » So 12 Okt, 2008 20:11

TomF1979 hat geschrieben:Und weis jetzt schon jemand ob und welche neue Produkte am 15.10 erscheinen bei AON ???

Lg Tom


Also hier im Forum wurde der 20. genannt nicht der 15. -.-

Ich vermute inzwischen ein "aonPur" um € 9,90
Warum?
Der Festnetzmarkt ist rückläufig und obwohl die TA den Rückgang minimieren konnte verliert sie im quartal noch immer um die 40000 Festnetzanschlüsse. Das sind im Jahr 160000 Anschlüsse weniger.
Woran liegt das obwohl man die PReise gesenkt hat? Zum einen sicher das Service das man bekommt, oder eben auch immer öfter nicht bekommt. Zum anderen sicher auch weil die Konkurrenz 10 Euro weniger abcasht und man das Festnetz endlich loswird (Der Kunde verbindet das Festnetz psychologisch mit monatlichen unnützen Kosten also will er es auch tatsächlich loswerden). Wie kann man da gegenhalten?
Dem Kunden die Möglichkeit geben auf das Festnetz zu verzichten und ein preislich konkurrenzloses Produkt launchen so wie letztes Jahr im November.
Was haltet ihr davon? Oder vielleicht auch um 19,90? kA
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Beitragvon xolid » So 12 Okt, 2008 20:13

ja, dann (ohne "Reseller") könnten die Preise wieder nach oben gehen.

wieso, es besteht ja nach wie vor der wettbewerb mit den "enbĂĽndlern", kabelanbietern und mobilfunkern.

höhö.

haha.

wie meinen?

meine dass die ta durch die reinen resller zum einen blockiert wird und zum anderen keinen grund hat mehrwertleistungen anzubieten. weil eben diese reinen reseller keine mitbewerber sondern eher trittbrettfahrer sind.

Schreibst du hier vom ISP Markt in Ă–sterreich?

den markt als österreichischen zu sehen ist imho grundsätzlich falsch und aus sicht eines isp sehr sehr kurzfrisitg gedacht.
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