Aon 8Mbit Kombi, von Haus aus nur 6Mbit?

[wagsoul]

Hier hat wohl wieder jemand nicht gelesen was er unterschrieben und gekauft hat ...

Die 256 kbit/sec hast du bei deinem ADSL-Anschluss wohl ja. Und damit hat sich die Sache für die Telekom dann auch schon wieder erledigt.

[jutta]

> i red kan stuss

der stundensatz der dem kunden verrechnet wird und jener der intern fuer die kalkulation verwendet wird, sind zwei paar schuhe.

@radditz: wenn sonst keine kosten verursacht werden (also keine anrufe bei der hotline, kein uebermaessiger traffic, kein hw-tausch ...)

[Earny]

Die Sache ist technisch realisierbar nur sie wollens ned machen. grml

Das ist unter "best effort" zu verstehen (Wer englisch kann, wird auch die Ironie verstehen)

Es ist schon bedenklich wenn ein Produkt einen Titel trägt das dem Verbraucher falsche Hoffnungen macht.
Auch wenns billig ist.

[jutta]

es ist auch bedenklich, wenn konsumenten ohne hinschauen kaufen. das gilt fuer internetzugaenge genauso wie fuer erdaepfel (auch davon gibts viele sorten und nicht jede ist fuer alles geeignet).

wenn die best-effort produkte sich zu ladenhuetern entwickeln, werden die anbieterinnen daraus lernen, wenn sie sich gut verkaufen, ebenfalls.

[Earny]

In diesem Fall werden die 8 Mbit nicht einmal probiert. Das steht im krassen Widerspruch zu "best effort".
Kann mir gut vorstellen, dass hier jemand Irreführung erfolgreich geltend macht. Das hat nichts damit zu tun wie viele das Produkt kaufen.

[wicked_one]

In diesem Fall werden die 8 Mbit nicht einmal probiert. Das steht im krassen Widerspruch zu "best effort".

Doch, sie ist technisch allerdings nicht realisierbar, da a) die Linecard ADSL2+ nicht kann oder b) die Backboneanbindung noch ATM ist - beides sind Ausschlusskriterien für mehr als 6144/512. Schon zur genüge diskutiert.

Für einen Produktwechsel ist kein Auftrag vorgesehen auf den IP Backbone zu wechseln, dies boxt auch nicht über die Hotline durch sondern maximal wenn er verdammt lästig ist und ne schriftliche Beschwerde einlegt.

[jutta]

@Earny: best effort ist ein netzwerktechnischer begriff, dessen bedeutung du zb in der wikipedia findest. mit "zumindest probieren" hat er nichts zu tun. wurde schon mehrfach erklaert.

[Earny]

@Earny: best effort ist ein netzwerktechnischer begriff, dessen bedeutung du zb in der wikipedia findest. mit "zumindest probieren" hat er nichts zu tun. wurde schon mehrfach erklaert.

Auf dies angesprochen hat ein Kundenbetreuer det TA hat aber verbal vermittelt,
dass best effort bedeutet dass man sich bei diesem Produkt bemüht dem jeweilgen Kunden die bestmöglichste Bandbreite zu geben.
Es wurde der Eindruck eines Superservice vermittelt.

Da kann man es dem Kunden nicht vorwerfen, wenn seine Erwartungen entäuscht werden.

Auch in den Faq für TA Kombi steht:
Was heißt „best effort“?


„Größte Bemühung“ (seitens Telekom Austria) sagt aus, dass Sie als Kunde die optimale Geschwindigkeit die auf Ihrer Anschlussleitung möglich ist, auch zur Verfügung gestellt bekommen.

Für die TA ist das verbindlich und nicht das was auf einer Wikipedia steht.

[wicked_one]

Meiner Ansicht nach hat er auch dies, aber dies ist Ansichstsache - und verbindlich ist, was die TA dahinter sieht. Und mehr ist auf seiner Anschlussleitung nicht möglich aus einem von den beiden oben genannten Gründen.

[jutta]

optimal != maximal

[Earny]

Ok, mal konkret zu dem Fall: Linecard austauschen, wie aufwendig ist das?
angeblich fehlt ja nur diese 2+...

[wicked_one]

Ok, mal konkret zu dem Fall: Linecard austauschen, wie aufwendig ist das?

Das dürfte ziemlich aufwendig sein, ... den DSLAM neu konfigurieren auf die Einschubkarte, welche auch einen vierstelligen Betrag kostet - etc etc... dennoch nicht mehr als 6Mbit da ATM

einfacher wäre auf einen dort ohnehin vorhandenen IP-DSLAM zu wechseln, (da angeblich aonTV verfügbar) dieser Aufwand wäre einen Techniker dorthin zu schicken, sich dort ein neues Port geben zu lassen und umzuschalten - zwischen 20 und 40 Minuten Arbeitszeit + Anfahrt. Auch dies sind Ressourcen die anderswo gebraucht werden könnten und wie gesagt, es ist im Regelfall so nicht vorgesehen...

[jutta]

haengt vom modell ab. bestellen, hinfahren, montieren, anschliessen konfigurieren, kunden umpatchen, kontrollieren. das unter der voraussetzung, das slots frei sind, sonst muss auch ein chassis dazu bestellt werden. eine linecard kostet je nach hersteller und modell zwischen eineinhalb und mehreren tausend euros.

wenn der upstream, wie von wicked_one erwaehnt, noch mit atm laeuft, kommt einiges dazu. neuer dslam, neuer switch, neue konfiguration aller beteiligten gereaete im waehlamt und bei der gegenstelle im core.

[Earny]

komischer Weise wirds beim Anwerben von Kunden verheißungsvoll und zumimdest als wahrscheinlich in Aussicht gestellt wo doch von Anfang an feststeht ob der Dslam nun vorbereitet ist oder nicht.
Nachhher ist "eh ganz klar" dass das nicht geht.

[jutta]

jeder kramer lobt seine ware. das sprichwort ist uralt.

//ps: dass vertriebler(innen) alles moegliche versprechen, was technisch nicht moeglich ist, ist auch nicht neu. das wirst du durch diskussionen hier im forum aber nicht aendern koennen, denn hier findest du "nur" techniker/innen. die koennen dir nur erklaeren, warum es nicht geht. wende dich an den konsumentenschutz oder den anwalt/die anwaeltin deines vertrauens.