Krichen eintritt und wieder austritt??

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Achtung: falls es eine technische Frage oder Beitrag werden soll, dann ist hier die richtige Kategorie fĂĽrs "technische Offtopic".

Beitragvon roro » Do 17 Apr, 2008 07:24

Normalerweise hat man den Taufschein zuhause. Ich kenne eigentlich keine Pfarre, wo der Taufschein in der Pfarre liegt. AuĂźer man hat Ihn verloren, dann kann man sich in der Taufpfarre einen neuen ausstellen lassen.
Wofür hast Du den Taufschein eigentlich benötigt, den für den Austritt ist er nicht notwendig, und ein Austritt läuft auch nicht über die Pfarre.
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Beitragvon wicked_one » Do 17 Apr, 2008 07:29

Wofür hast Du den Taufschein eigentlich benötigt, den für den Austritt ist er nicht notwendig, und ein Austritt läuft auch nicht über die Pfarre.

Laut meiner Opponentin am Telefon doch, .. siehe Kommentar weiter oben.

Wie gesagt, ich hab mehr delegiert und die HĂĽrden genommen, dass man ihn eigentlich nicht braucht, wusste ich damals nicht. Und war mir eigentlich auch egal, hab das Spielchen halt mitgespielt.

Wie gesagt, man versucht halt Steine in den Weg zu legen um die Leute dazu zu bewegen doch nicht auszutreten...
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Beitragvon hardliner » Fr 18 Apr, 2008 10:25

Vorweg: Bin bekennender Atheist! :ok:
War ursprĂĽnglich evangelisch, bin mit 15 aus dem Religionsunterricht ausgetreten (nachdem ich in einer Stunde 5 Klassenbucheintragungen bekommen hatte, weil ich nicht an Wunder glaubte) und 1974 aus der Kirche, nachdem ich eine Zahlungsaufforderung von fast ATS 7.000,-- bekommen hatte obwohl ich damals noch studierte.
Sehe absolut keinerlei Vorteile wenn man bei so einem Club dabei ist. Die Pfaffen sind doch nur alles verlogene Pharisäer und Päderasten!
Meine Mutter war zeitlebens evangelisch und beim Begräbnis hätte ein Pfaffe € 1200,-- gekostet, was ich natürlich "dankend" abgelehnt habe.
FĂĽr SchĂĽler ist es auch besser nicht getauft zu sein, da man dann keinen Religionsunterricht besuchen muss!
Kirchensteuer kostet ĂĽbrigens 1 bis 2% vom Brutto und ist exekutierbar!
Religion ist der Grund vielen Ăśbels bzw. der Anlass fĂĽr die meisten Kriege!

Kinder sollten später selber entscheiden können, ob sie so einem Club beitreten wollen. Taufe im Säuglingsalter ist für mich Zwangsmitgliedschaft!
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Beitragvon goso » Fr 18 Apr, 2008 10:42

FĂĽr SchĂĽler ist es auch besser nicht getauft zu sein, da man dann keinen Religionsunterricht besuchen muss.


Das ist keine Pflicht, zumindest ab der 5. Schulstufe kann man sein Kind vom Religionsunterricht einfach abmelden, egal ob getauft oder nicht
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Beitragvon medice » Fr 18 Apr, 2008 11:39

nein - erst ab 14/15 - zuvor nur mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten
Mfg
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Beitragvon goso » Fr 18 Apr, 2008 12:51

Das ist schon klar, aber wenn ich es als Erziehungsberechtigter nicht will, dann braucht mein Kind nicht in den Religionsunterricht, egal ob getauft oder nicht.

Mir persönlich ist der Vorteil einer Taufe auch nicht nachvollziehbar, ich bin zwar getauft und auch die Erstkommunion habe ich noch mitgemacht, bei der Firmung jedoch habe ich schon verweigert und das war in den 70er Jahren nicht soooo populär.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir aus meinem Status "Ohne Bekenntnis" jemals ein Nachteil entstanden wäre.

Ich persönlich sehe mich als Agnostiker, sollte ich jemals wieder an irgendeine höhere Macht glauben, dann sicher nicht über den Umweg des Personals irgendeiner Kirche.
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Beitragvon hardliner » Fr 18 Apr, 2008 13:18

goso hat geschrieben:Ich persönlich sehe mich als Agnostiker, sollte ich jemals wieder an irgendeine höhere Macht glauben, dann sicher nicht über den Umweg des Personals irgendeiner Kirche.

ACK !
An "Gott" glauben kann auch auch im Keller (wenn mir danach ist)!
Dazu brauche ich keine Institution namens "Kirche"!
Was geschieht mit den kath. Kirchensteuern?
Der GroĂźteil geht nach Rom um den Papa-Razzo zu sponsern!
Die kath. Kirche erhält im Umweg über Steuer-Befreiung jährlich Milliarden in den A... geblasen! (Konkordat!)
Zudem erwirtschaftet die kath. Kirche mit ihren gigantischen Latifundien jährlich Millionengewinne!
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Beitragvon medice » Fr 18 Apr, 2008 14:31

Wenn der Staat weiterhin Personal einspart bzw ausgliedert, ist die röm.kath. Kirche der größte Arbeitgeber Österreichs ;)
Nicht zuletzt hängt der Verein über lustige Unternehmensstrukturen auch in etlichen Wett-Einrichtungen drin - is zwar ziemlich satanische, diese Branche, aber dafür irre im Wachstum ;)
Mfg
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Beitragvon goso » Fr 18 Apr, 2008 16:00

z.B: rk Kirche > Bankhaus Schellhammer & Schattera > Casino Austria
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Beitragvon spatz » Sa 19 Apr, 2008 08:41

ich will dass der kleine in Religionsunterricht geht, weil es hier so üblich ist, niht weil ich will dass er im glauben aufwächst...
Dazu muss ich ihn taufen weil der Religionslehrer bei uns das Recht dazu hat ihn am Reliunterr. nicht teilnehmen zu lassen.
Und was ich so mitbekommen hab machen die Kinder hier in der Gegend nichts gscheites in den Freistunden ausser rauchen und so...weils hier keine Betreuung fĂĽr sie gibt, was wiederum beimir schon der Fall war
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Beitragvon Bender » Sa 19 Apr, 2008 12:08

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Beitragvon roro » Sa 19 Apr, 2008 12:52

Was geschieht mit den kath. Kirchensteuern?
Der GroĂźteil geht nach Rom um den Papa-Razzo zu sponsern!
Die kath. Kirche erhält im Umweg über Steuer-Befreiung jährlich Milliarden in den A... geblasen! (Konkordat!)


Das ist ein ziemlicher Schwachsinn.

Der größte Teil des Kirchenbeitrag dient zur Bezahlung der Angestellten und Erhaltung der Bausubstanz. (Geht daher wieder zu einem großen Anteil an den Staat).

Die Kirche ist zwar von einigen Steuern befreit, nicht aber, wie z.B. fast jedes andere Unternehmen, vorsteuerabzugsberechtig. Alleine was der Staat daher ĂĽber die Umsatzsteuer direkt von der Kirche geht in die hunderte Millionen von Euro. (Unsere Pfarre hat in den letzen 5 Jahren ca. 1,5 Millionen Euro nur an Umsatzsteuer bezahlen mĂĽssen, da einige Renovierungen angestanden sind.)
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Beitragvon spatz » Sa 19 Apr, 2008 18:38

och mann hätt nicht gedacht dass meine kleine frage mal ein 3 seiten topic wird
aber da sieht man dass das enin thema ist über welches man "ewig" diskutieren könnt weil allein der Begriff Kirchenbeitrag ein Begriff ist der bei fast jedem eine emotion auslöst (pos. oder neg sei dahingestellt)
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Beitragvon wicked_one » So 20 Apr, 2008 09:36

och mann hätt nicht gedacht dass meine kleine frage mal ein 3 seiten topic wird

wirklich nicht? ich hätte 10 Seiten und kein Ende erwartet
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Beitragvon goso » So 20 Apr, 2008 10:14

roro hat geschrieben:

Die Kirche ist zwar von einigen Steuern befreit, nicht aber, wie z.B. fast jedes andere Unternehmen, vorsteuerabzugsberechtig. Alleine was der Staat daher ĂĽber die Umsatzsteuer direkt von der Kirche geht in die hunderte Millionen von Euro. (Unsere Pfarre hat in den letzen 5 Jahren ca. 1,5 Millionen Euro nur an Umsatzsteuer bezahlen mĂĽssen, da einige Renovierungen angestanden sind.)


Dieses Problem haben alle Vereine, alle Körperschaften öffentlichen Rechts und auch alle unecht umsatzsteuerbefreiten Unternehmen - zB Banken -, das wird im Regelfall relativ elaegant gelöst, die vorsteuerintensiven Geschäftsfelder werden in eigene Gesellschaften ausgelagert, die entsprechenden Gesellschaften befinden sich zu 100% im Besitz des jeweilgen Trägers, sind aber eben vorsteuerabzugsberechtigt.

Bei Immobilien ist der "Trick" recht simpel: Verein XX gründet die XX Immobilienbetriebs Ges.m.b.H., diese errichtet das gewünschte Gebäude, optiert beim Finanzamt für die Verrechnung der UST, somit kann die gesamte UST, die bei der Errichtung anfällt, in Abzug gebracht werden, damit sinkt der Finanzierungsbedarf um ein Sechstel.

Dann vermietet die Immo Ges.m.b.H. das Gebäude an den Verein, Miete grob geschätzt 5% der Errichtungskosten pa - bei sehr viel niedrigeren Mieten spielt das FA fast nicht mit - natürlich wird auf die Miete auch UST erhoben.

Der erste Vorteil dieser Konstruktion ist der, dass die UST de facto auf Raten bezahlt werden kann, der langfristig wesentlich interessantere Effekt ist aber der, dass die Immo Ges.m.b.H nach 10 Jahren dem FA mitteilen kann, dass sie nun zur UST losen Verrechnung optiert, dann wird die Miete ohne UST verrechnet.

Nach 10 Jahren wurden rund 50% der Baukosten als Miete verrechnet, somit in 120 Monatsraten auch die UST fĂĽr diesen Betrag verrechnet, der Rest der UST wird dann aber nicht mehr bezahlt.
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