Inode 16MBit XDSL "nur" 10-12MBit

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Inode 16MBit XDSL "nur" 10-12MBit

Beitragvon michael1984 » Mi 26 Mär, 2008 14:26

Wie schon im Topic beschrieben erreiche ich mit meiner neuen Leitung nicht die 16MBit.

Jetzt meine eigentliche Fragen: Von welchen Faktoren hängt die Bandbreite ab?
Kann Inode im Laufe der Zeit die Bandbreite auf die "versprochenen" 16MBit erhöhen?
Kann ich selbst mit irgendwelchen Tricks die Bandbreite erhöhen?

Ich bin selber seit 3 Jahren zufriedener Inode Kunde und war jetzt nur etwas geschockt das sie das erste mal nicht das halten was sie versprechen ( Bandbreitentechnisch). Service ist noch immer Top und Ausfälle gab es sowieso _nie_ !
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Beitragvon roro » Mi 26 Mär, 2008 14:29

Laut UPC Homepage max. 16384 kbit/s (Die tatsächlich erreichbare Bandbreite hängt von den physikalischen und technischen Merkmalen der Teilnehmeranschlussleitung ab.)

mit 10-12 MBit hast Du eigentlich sehr gute Werte.
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Beitragvon wicked_one » Mi 26 Mär, 2008 14:30

Bei den 16Mbit Produkten ist die "bis zu" Klause ausgeprägter denn sonstwo...

Inode ermittelt die maximal mögliche Bandbreite anhand der Leitungsdaten, kenne die wenigsten die wirklcih 16Mbit erreichen.

selbst unser Testanschluss,der ein paar Räume entfernt zum DSLAM steht synct grad und grad mit 16Mbit - zwar ein Annex B, aber dennoch.

auch zu beachten, der Overhead.. bei synchronisierten 16Mbit wirst du effektiv maximal rund 14 erreichen.
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Beitragvon roro » Mi 26 Mär, 2008 14:32

Nachtrag:
Wie weit bist Du vom Wählamt entfernt.

Sieh Dir einmal

http://www.internode.on.net/residential ... t/extreme/

dann wirst Du sehen, was bei Dir maximal bei optimaler Leitung ohne Störung und ohne Overhead möglich wäre.
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Beitragvon michael1984 » Mi 26 Mär, 2008 14:43

Danke fĂĽr die schnellen Antworten!

Zum Wahlamt sind es 500-700 Meter, ich weiĂź es leider nicht mehr Auswendig.

Wie kann ich meine Leitungswerte messen ?
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Beitragvon wicked_one » Mi 26 Mär, 2008 14:44

Wie kann ich meine Leitungswerte messen ?

Stehen im Modem, bzw ĂĽber DMT Tool auslesbar - sollte das Modem passwortgeschĂĽtzt sein, dann nur ĂĽber Inode...

(warum bist du nicht einfach zufrieden, mehr wird nicht gehen, und fertig... warum man da immer so viele nerven opfert)
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Beitragvon BlueSystem » Mi 26 Mär, 2008 15:32

Kann Inode im Laufe der Zeit die Bandbreite auf die "versprochenen" 16MBit erhöhen?

Versprochen haben sie dir gar nichts, in den Produkten sind die maximalen Geschwindigkeiten angegeben, die unter Idealbedingungen erreicht werden können. Eine garantierte Bandbreite ist es somit nicht.

Laut UPC Homepage max. 16384 kbit/s

Daher auch der Zusatz "max.".
Verhält sich wie mit z.B. "ab 39,- EUR", unter speziellen Umständen gilt dieser Preis sonst alles andere darüber.
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Beitragvon michael1984 » Mi 26 Mär, 2008 15:51

Ich weiss das es keine garantiere Bandbreite ist, geht nur darum das bis jetzt immer die "max" Bandbreiten eingehalten worden sind bei meinen Produkten von Inode. Hier ist es eben nicht der Fall, was mich eben leider geschockt hat. Deswegen war ja auch eine meiner Fragen ob Inode jemals die Bandbreite noch erhöhen kann? Ob es technisch überhaupt möglich ist über das bestehende Telefonkabel ( Inode scheint ja in 95% der Fälle die geworbenen 16MBit praktisch nicht erreichen zu können)
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Beitragvon jai » Mi 26 Mär, 2008 15:53

Wie kommst du auf die 95 % ?
Angenommen, es gibt die Wiedergeburt; wer Angst vor dem Sterben hat, war im frĂĽheren Leben vielleicht tot.
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Beitragvon michael1984 » Mi 26 Mär, 2008 15:55

Ok das war unĂĽberlegt! Tut mir leid. Steht eben nur oben das ein User fast nebenan sitzt und mit Ach und Krach die 16Mbit erreicht.
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Beitragvon jutta » Mi 26 Mär, 2008 16:12

> geht nur darum das bis jetzt immer die "max" Bandbreiten eingehalten worden sind bei meinen Produkten von Inode. Hier ist es eben nicht der Fall,

das ist zum einen ein schlichter fall von prozentrechnung: 20% von 16 mbit machen in absoluten zahlen eben mehr aus als 20% von 2 oder 4 mbit und lassen sich dementsprechend schwerer kompensieren. zum anderen liegt es an technischen grenzen der beteiligten hardware und an diversen einfluessen auf die leitung.

> Deswegen war ja auch eine meiner Fragen ob Inode jemals die Bandbreite noch erhöhen kann?

das fragts du am besten inode/upc. ohne genaue leitungswerte ist alles nur geschwafel. ausserdem ist "jemals" fuer das internet viel zu langfristig. wer weiss, ob es in 10 jahren noch adsl gibt? namhafte hersteller sind aus der dslam-produktion schon ausgestiegen. aber auch kurzfristig kann sich jederzeit alles aendern, in beide richtungen - es braucht nur ein nachbar ein produkt-upgrade bestellen, das deine leitung beeinflusst.

kundennummer posten waere uebrigens sinnvoll, wenn jai den thread schon entdeckt hat ;)
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Beitragvon michael1984 » Mi 26 Mär, 2008 16:26

Jetzt lese ich genau das was mich jetzt richtig stutzig macht

aber auch kurzfristig kann sich jederzeit alles aendern, in beide richtungen - es braucht nur ein nachbar ein produkt-upgrade bestellen, das deine leitung beeinflusst.

Das ist der einzige Grund warum ich Inode nehmen soll und nicht Chello ( hat mir ein Inode Mitarbeiter erzählt ). Da ich mir die Absolute Bandbreite mit niemandem teilen muss und eine zugesicherte Bandbreite hab? Kann hier mal jemand bitte Klartext reden bzgl dem verfügbaren Internet Bandbreiten ? Ich will doch einfach nur die schnellste mögliche Bandbreite zu Hause haben mit unlimitieren Traffic. Und wenn ich dem Techniker 50€ in die Kaffeekassa gebe, ich will Speed!

edit: 219660 nebenbei gehört FP noch aktiviert!
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Beitragvon wicked_one » Mi 26 Mär, 2008 18:18

Das ist der einzige Grund warum ich Inode nehmen soll und nicht Chello

Der unterschied ist, Chello ist vom deinem Einstöpsler weg Shared Medium
DSL ist es erst ab dem Multiplexer...
Und du kannst den Techniker noch so viel bestechen, deine 2 Kupferdrähtchen haben ihre physikalischen Limits... du könntest ja mal anfragen ob ne Wohnung im/neben dem Kolokationsraum von Inode frei ist ;)

Ich will doch einfach nur die schnellste mögliche Bandbreite zu Hause haben mit unlimitieren Traffic.

Och da bieten sich an Glasfaser, Etherchannel, Standleitung... alles nur eine Kostenfrage...

DSL fällt nunmal nicht unter die Kategorie "High Quality Link"
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Beitragvon jutta » Mi 26 Mär, 2008 18:46

> eine zugesicherte Bandbreite hab?

eine zugesicherte bandbreite gibts bei frame-relay und, in gewissem umfang, bei shdsl. bei adsl gibt es nur "as good as it gets".

zur beeinflussung der leitung: datenuebertragung funktioniert mit wellen. dass wellen andere wellen beeinflussen, hast du vielleicht in physik gelernt und kannst du in der badewanne ausprobieren. das gleiche spielts in den dicken telefonkabeln, die unter der strasse bis zu deinem haus fuehren. je hoeher die bandbreite, desto mehr energie und desto staerkere beeinflussung. solange dazwischen noch viele niederbitratig beschaltete kabel liegen (dh telefonanschluesse ohne dsl), gibts eher keine probleme, aber je mehr hochbitratige anschluesse geschalten werden, desto schlechter wird die leitungsqualitaet. hier im forum gibts hunderte einschlaegige faelle.
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Beitragvon jjknw » Mi 26 Mär, 2008 23:17

Dank an Jutta für diese Erläuterung zu den grundsätzlichen Problemen bei einer hohen "Konzentration" von hochbitratigen Anschlüsssen auf DSL-Basis.

Aus diesem Grund frage ich mich, wie lange es eigentlich noch dauern wird, bis dieses - anscheinend doch sehr instabile - Konstrukt (egal welche der jetzigen bzw. künfigen DSL-Varianten) in sich zusammenbrechen wird, sobald eine gewisse Konzentration/Penetration mit DSL-Breitbandanschlüssen bestehen wird? (Mit Outdoor-DSLAMs will man anscheinend - unter anderem - den Tag "X" etwas hinauszögern.)
Wird mittel- bzw. langfristig nicht doch ein (Koax-)Kabelanschluss (falls verfügbar) die bessere Wahl sein, weil zumindest physikalisch störunempfindlicher - trotz des "Nachteils" eines "shared mediums"?

Es wurden bzw. werden ja zig Techniken und Tricks entwickelt, um die gegenseitige Stör-Beeinflussung der einzelnen DSL-Anschlüsse zu minimieren, aber durch den weiteren Ausbau der DSL-Infrastruktur wird die "elektromagnetische Verschmutzung" (durch Wellen) nur noch weiter zunehmen: Ein Teufelskreis...
Aus diesem Blickwinkel wäre mir natürlich ein Lichtwellenleiter-(LWL)-Anschluss am liebsten, aber derzeit kaum verfügbar bzw. unleistbar - aber das ist eine andere Geschichte...

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