Tele2: totaler Reinfall

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Beitragvon Arminio » Di 26 Feb, 2008 00:14

Das ist keine Unterstellung, das ist Fakt, oftmals selbst erlebt. Und es geht um bereits entbündelte Anschlüsse, die Probleme haben, und die Tele2 Hotline mitteilt, man müsse sich an die Telekom wenden ;)

Mag sein, dass es Einzelfälle von etwas schlechter ausgebildeten externen für die Tele 2 arbeitenden Agents sind (und dass Tele 2 externe Call Center hat, weiß ich seitdem eine Bekannte von mir dort 2 Monate bei einer Agentur gearbeitet hat), so kommt diese Aussage doch recht oft vor.
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Beitragvon luckyluke » Di 26 Feb, 2008 00:35

ich denke, es sollte genügen, wenn wir hier klarstellen, dass man sich bei Entbündelungsproblemen ausschließlich an seinen Provider wenden soll. Etwaiges Fehlverhalten von Call-Center Agents kommt bei allen Providern vor und sollte hier nicht übermäßig strapaziert werden.
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Beitragvon User Tron » Di 26 Feb, 2008 14:34

Also bei meine Wechsel von Inode -> Tele2 ist auch so alles schiefgegangen was nur schiefgehen kann. Es kann kein Zufall sein dass die TA bei solchen Wechsel immer Probleme hat. Den Betroffenen kann ich nur raten sich an die RTR zu wenden, damit dort auch langsam klar wird, was die TA so spielt.
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Beitragvon jutta » Di 26 Feb, 2008 14:45

es ist sicher kein zufall. es liegt einfach daran, dass es fuer diese vorgaenge (noch) keine eingeuebten routinen gibt. fuer entbuendelungen gibt es regeln, fuer providerwechsel bei adsl gibt es auch regeln, beim wechsel von einem entbuendler zu einem anderen muss je nach dem einzelfall improvisiert werden.
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Beitragvon WaJoWi » Di 26 Feb, 2008 16:11

jutta hat geschrieben:beim wechsel von einem entbuendler zu einem anderen muss je nach dem einzelfall improvisiert werden.


Und warum das? Für alles gibt es Vorschriften und Regeln. Die alternativen Anbieter wollen auch immer alles geregelt haben. Und dann wird da gepfuscht? Die Leitungen gehören ja immer noch der TA. Also bräuchte es nur eine Regel die besagt, dass die Leitung auf Endkundenwunsch vom Entbündeler ohne Verzögerungen an die TA zu übergeben ist (und somit neu entbündelt werden kann).

Denn auf meinem Wunsch hin kann ein Unternehmen die letzte Meile von der TA mieten, aber danach habe ich als Endkunde keinen Einfluss mehr darauf? Das kann es doch nicht sein!
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Beitragvon jutta » Di 26 Feb, 2008 16:23

> Und warum das?

kennst du den gugelhupf? da gibts den stehsatz: "das habe ich nicht bedacht". genau so wirds gewesen sein. als die entbuendelungsvertraege ausgehandelt wurden, haben sich die provider nur dafuer interessiert, wie sie der ta kund/inn/en "abspenstig machen" koennen. und nur das wurde verhandelt und geregelt.

oder sagen wir es freundlicher: sie waren so von sich und ihrer qualitaet ueberzeugt, dass sie nie damit gerechnet haben, dass jemand zu einem anderen provider wechseln will.
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Beitragvon hotze_com » Di 26 Feb, 2008 17:21

WaJoWi hat geschrieben:Für alles gibt es Vorschriften und Regeln.


Nein, die Entbündelung von einem Entbündler zu einem anderen Entbündler ist nicht vorgesehen und daher auch (vertraglich) nicht geregelt.
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Beitragvon barbakuss » Di 26 Feb, 2008 17:37

User Tron hat geschrieben:Also bei meine Wechsel von Inode -> Tele2 ist auch so alles schiefgegangen was nur schiefgehen kann. Es kann kein Zufall sein dass die TA bei solchen Wechsel immer Probleme hat. Den Betroffenen kann ich nur raten sich an die RTR zu wenden, damit dort auch langsam klar wird, was die TA so spielt.


wie jutta schon geschrieben hat liegt aber das Problem nicht an der TA sondern an den entbündlern selbst
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Beitragvon WaJoWi » Di 26 Feb, 2008 18:21

Der Ball ist IMHO bei der RTR. Es kann doch nicht sein, dass ein Entbündler die gemietete Leitung für den Endkunden blockiert. Nur durch diesen konnte er sie mieten und sobald der Endkunde möchte, sollte das Mietverhältnis enden und die Leitung frei für einen anderen Entbündler sein oder an die TA zurück gehen.

So wie es jetzt ist, ist es ein grober Nachteil für den Konsumenten!
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Beitragvon User Tron » Di 26 Feb, 2008 20:49

barbakuss hat geschrieben:wie jutta schon geschrieben hat liegt aber das Problem nicht an der TA sondern an den entbündlern selbst


Hier muß ich dir leider widersprechen, das Problem ist die TA. Sie ist völlig planlos und schlampig, wenn es um solche Wechsel geht. Bei mir hat die TA z.B. am 17. eine Stornierung der Entbündelung an Tele2 geschickt. Am 18. aber mit mir einen Termin ausgemacht und am 19. die Leitung getestet. Am 21. dann an Tele2 einen positiven Leitungstest und dass die Entbündelung durch geführt werden kann, geschickt aber keinen Entbüdelungdtermin. Später ruf mich die TA an, um einen Leitungschecktermin mit mir auszumachen, (zum zweitenmal) nachdem meine Leitung schon abgehängt wurde, wovon die Dame keine Ahnung hatte! Zum Entbüdelungstermin hat dann TA nix gemacht, weil ich angeblich storniert habe! Rufnummernportierung: Inode übergibt ordnungsgemäß an die TA aber diese schafft es nicht die Nummer an Tele2 zu routen. Usw usf.
Je mehr Leute sich bei RTR über die TA in solchen Fällen beschweren, desto mehr steigt der Druck hier endlich Verbesserungen durchzuführen.
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Beitragvon Arminio » Di 26 Feb, 2008 23:21

Lieber User Tron...
Auch wenn bei dir das Problem die TA war, heißt das nicht, dass bei allen Portierung zwischen 2 Entbündlern die TA schuld ist. Die Leitung ist sowieso nicht mehr bei der TA, warum sollte die TA hier was blockieren absichtlich?

Wie schon richtig bemerkt, es gibt nur bei Entbündelungen von der TA weg Regeln, und bei Reimporten von anderen Anbietern zur TA - aber nicht von Entbündler zu Entbündler. Hier muss die RTR etwas unternehmen, um hier eine Basis zu schaffen.

Es ist natürlich dumm, dass es dir so gegangen ist, das tut mir auch leid für dich, User Tron. Aber ein wenig über den Tellerrand blicken, und nicht pauschal einem für alles die schuld geben, sollte jedem ans Herz gelegt werden.
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Beitragvon luckyluke » Di 26 Feb, 2008 23:33

hotze_com hat geschrieben:Nein, die Entbündelung von einem Entbündler zu einem anderen Entbündler ist nicht vorgesehen und daher auch (vertraglich) nicht geregelt.

so ein klares Nein würde ich nicht unterschreiben, schließlich besteht der Providerwechsel ja aus einer Kündigung und Bereitstellung der Leitung, und beide Vorgänge sind darin geregelt. (wenn jemand Schuldzuweisungen in seinem persönlichen "Unglücksfalls" als unvermeidbar empfindet, hier ist der Schmöker zu finden: http://www.telekom.at/Content.Node/dateien/ruo-07.pdf)
Ich denke, es haben sich alle Vertragspartner in langwierigen und niemals enden wollenden Verhandlungen große Mühe gegeben haben, um die vertraglichen Grundlagen für ein reibungsfreies Zusammenspiel zu schaffen. Nur eins ist klar: es ist ein Vertrag zwischen und unter Marktkonkurrenten und nicht etwa einem Besteller und einem vorbehaltslos immer zu Diensten stehenden Lieferanten. Die Bereinigung dieses Umstands sollte vorrangig die RTR interessieren.
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Beitragvon hotze_com » Mi 27 Feb, 2008 09:29

luckyluke hat geschrieben:
hotze_com hat geschrieben:Nein, die Entbündelung von einem Entbündler zu einem anderen Entbündler ist nicht vorgesehen und daher auch (vertraglich) nicht geregelt.

so ein klares Nein würde ich nicht unterschreiben,


tja, was willst du jetzt machen?

schließlich besteht der Providerwechsel ja aus einer Kündigung und Bereitstellung der Leitung, und beide Vorgänge sind darin geregelt. (wenn jemand Schuldzuweisungen in seinem persönlichen "Unglücksfalls" als unvermeidbar empfindet, hier ist der Schmöker zu finden: http://www.telekom.at/Content.Node/dateien/ruo-07.pdf)


Danke, ich kenne den "Schmöker" nicht nur, ich habe ihn samt aller Ergänzungen und Änderungen unterschrieben.

Ich denke, es haben sich alle Vertragspartner in langwierigen und niemals enden wollenden Verhandlungen große Mühe gegeben haben, um die vertraglichen Grundlagen für ein reibungsfreies Zusammenspiel zu schaffen. Nur eins ist klar: es ist ein Vertrag zwischen und unter Marktkonkurrenten und nicht etwa einem Besteller und einem vorbehaltslos immer zu Diensten stehenden Lieferanten.


die Verhandlungen sind ja beendet; der Vertrag existiert ja.
Zugegeben, eine Regelung für eine derartige Übertragung wäre nicht schlecht.

Die Bereinigung dieses Umstands sollte vorrangig die RTR interessieren.


*harhar* _der_ war gut.
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Beitragvon hotze_com » Mi 27 Feb, 2008 09:34

User Tron hat geschrieben:
barbakuss hat geschrieben:wie jutta schon geschrieben hat liegt aber das Problem nicht an der TA sondern an den entbündlern selbst


Hier muß ich dir leider widersprechen, das Problem ist die TA.


ach.

Sie ist völlig planlos und schlampig, wenn es um solche Wechsel geht.


Nochmals: derartige Wechsel sind nicht vorgesehen und da sind Probleme quasi vorprogrammiert. BTDT und ich daraus gelernt.

(...) Rufnummernportierung: Inode übergibt ordnungsgemäß an die TA aber diese schafft es nicht die Nummer an Tele2 zu routen. Usw usf.
Je mehr Leute sich bei RTR über die TA in solchen Fällen beschweren, desto mehr steigt der Druck hier endlich Verbesserungen durchzuführen.


Also, bei der Suche nach einem Portierungspatschen bei dem auch Tele2 involviert ist würde ich den Fehler sehr lange und mit ziemlicher Sicherheit auf Erfolg bei Tele2 suchen. Nicht dass bei der TA nicht auch Fehler gemacht wurden, aber diese wurden idR rasch behoben und waren auch nachvollziehbar (zB schlampig kommuniziert, vertippt, usw. usw). Aber das was ich mit Tele2 bei Portierungen schon erleben durfte war fast schon Komödie.
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Beitragvon Remus » Mo 03 Mär, 2008 07:48

Remus hat geschrieben:Ich benutze diesen Thread gleich mal um das gleiche Problem zu beschreiben.

- Bin ehemalige Inode xDSL Besitzer - Kündigung per Ende Februar
- Tele2 Christmas Anfang Jänner bestellt
- Mitte Jänner war ein Telekomtechniker bei mir. Da ich noch die Inode-Leitung hatte, wurde also eine 2. Dose montiert. Diese kann ich dann benutzen sobald Tele2 entbündelt hat.
- Entbündelungstermin war gestern --> Fehlgeschlagen
- 2. Entbündelungstermin war heute --> Wieder fehlgeschlagen
- Laut Auskunft der Tele2-Hotline gibt es einen Fehler in der Leitung und ich soll mich an die Telekom wenden

So, das ganze ärgert mich jetzt ziemlich da in 9 Tage meine Inodeverbindung tot ist.

Werde mich jetzt an die Telekom wenden (was ja an und für sich auch ein Witz ist, warum ich das machen soll).

Vielleicht schaut ja trotzdem ein Tele2-Mitarbeiter vorbei.
Meine KdNr ist: 18000227047

Dank&Gruß,
Remus



Kurzer Status bzw. Hilferuf:
Am gleichen Tag nach dem Post von mir meldeten sich netterweise 2 Tele2-Mitarbeiter. :ok: Danke
Es wurde an Telekom ein Störungsfax geschickt mit der Meldung das die Störung in 72 Stunden behoben werden soll. Das war so 20.-22. Februar rum.
Am 29. Februar habe ich nochmal bei Technik-Hotline angerufen. Da wurde mein Fall in die Urgenz-Liste aufgenommen.

Heute am 3. März habe ich nochmal bei der normalen Hotline angerufen und gefragt ob es schon einen neuen Status gibt.
Ergebnis: Ich soll mal wieder selber bei der Telekom anrufen?!?!? :-?

Blöderweise ist auch seit 1. März meine Inode-Leitung tot. Noch dazu brauche ich meinen Anschluss auch für die Arbeit.

Gibt es noch einen Weg um das Ganze irgendwie zu beschleunigen?
Bisher habe ich das Ganze noch gelassen gesehen, aber schön langsam wirds unlustig für mich.

Nochmal meine Kd.Nr: 18000227047

Dank&Gruß
Remus
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