Netter Thread. Eure Leidensgeschichten werde ich daher im folgenden gleich mal mit meinen Erfahrungen der letzten Wochen ergänzen.
Nach dem letzten Preisrutsch bei ADSL-Angeboten zu Weihnachten hab ich bei Inode mal Informationen zu meinem Vertrag bzw. zu alternativen Angeboten eingeholt. Dort erfuhr ich, dass der nächste Kündigungszeitpunkt der 22. März 2008 wäre und ich 2 Monate vorher kündigen müsste, damit ich rechtzeitig aus dem Vertrag komme. Andernfalls würde er sich erneut um ein Jahr verlängern. Das aktuelle Produkt ist "DSL Business silber 3072/512" mit 30 GB Traffic-Limit und 5 statischen IPs um sensationelle 79 Euro exkl. UST pro Monat.
Einziges alternatives Produkt in der von mir gewünschten Konfiguration wäre Web & Phone Office DSL um 49 Euro exkl. UST monatlich. Das von mir derzeit favorisierte Produkt ist "ADSL privat 3072/512" von xpirio um 31,90 inkl. Steuer. Demnach uninteressant. Einzig logischer Schritt ist daher die Kündigung bei Inode und der Umstieg auf einen der alternativen Provider, in meinem Fall also voraussichtlich xpirio.
Hab daher die letzte Kündigung eines überteuerten Inode-Produktes genommen und lediglich den Inhalt angepasst und eingeschrieben am
10. Dezember 2007 an 'Inode Telekommunikationsdienstleistungs GmbH, Handelskai 94-96, 1200 Wien' geschickt. Eine Woche später war weder eine Kündigungsbestätigung, noch der Brief retour. Das kam mir komisch vor und zugegeben kam mir erst da der Gedanke, dass die Kündigung jetzt wohl eher an UPC sollte.
Hab daher den selben Brief nochmal genommen, den Empfänger laut Impressum auf der Inode-Homepage angepasst (UPC Austria GmbH, Wolfganggasse 58-60, 1120 Wien) und am
17. Dezember 2007 erneut eingeschrieben verschickt. In der Annahme, dass das nun die korrekte Adresse wäre habe ich erneut eine Woche abgewartet. Da erneut keine Bestätigung, noch der Brief retour kam und auch im Shop keine Änderung des Bestellstatus (-> Änderung auf gekündigt) zu sehen war, habe ich die Hotline angerufen.
28. Dezember 2007: Der Mitarbeiter an der Business-Hotline teilte mir nach meiner Anfrage, ob denn die Kündigung eingelandt sei, mit, dass beide Adressen falsch wären. Ich solle die Kündigung an 05/9999-13488 senden und mich nochmals melden.
Gesagt getan, hab mich 15 Minuten nach dem erfolgreichen Faxversand erneut an der Business-Hotline gemeldet. Man sagte mir dass das Fax nicht eingelangt sei, ich solle es nochmals an 05/9999-14000 senden. Ok, nochmal gefaxt, Sendebericht OK.
Nachdem ich bis
3. Jänner 2008 dann noch immer keine Kündigungsbestätigung hatte und der Shop-Status immer noch unverändert war, habe ich meine Kündigung nochmals von einem anderen Fax aus an 05/9999-13488 gefaxt und 10 Minuten danach an der Kündigungshotline (oder wie man die nennen soll) unter 05/9999-3488 angerufen. Dort teilte man mir erneut mit, dass kein Fax von mir eingetroffen wäre. Ich solle später nochmals nachfragen oder meine Kündigung als PDF an vid (at) inode.at senden.
Gesagt getan, hab meine Kündigung also als PDF per E-Mail geschickt. Überrascht stellte ich nach nur 2 Stunden fest, dass ich eine Mail mit dem Betreff "Ihre Kündigung" erhalten habe und etwas später eine weitere E-Mail in der man mir mitteilte, dass ich in den kommenden Tagen eine schriftliche Kündigungsbestätigung per Post erhalten würde.
Immerhin: Nach nur 3 Wochen, 2 eingeschriebenen Briefen, 3 Faxen, 3 Anrufen an der Hotline und einer E-Mail war es also geschafft: Mein DSL-Anschluß ist endlich gekündigt. Das hat vor zig Jahren UTA sogar besser hinbekommen. Damals reichten 3 Kündigungen per Fax und 4 Anrufe an der kostenlosen Hotline...
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich (nicht wie damals bei der UTA) nicht noch 6 Monate nach der Kündigung Rechnungen bekomme...
Auf das Modem haben sie auf jeden Fall keinen Anspruch, da das noch aus den UTA-Zeiten stammt und von der Telekom zur Verfügung gestellt wurde. Wenns das dann auch noch wollen kastrier ich den nächstbesten Inode-Mitarbeiter der mir über den Weg läuft