Inode: Speicherung von Verkehrsdaten

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Inode: Speicherung von Verkehrsdaten

Beitragvon fenris » Sa 17 Nov, 2007 00:18

Hallo,

seit geraumer Zeit versuche ich mich nun schon über die Speicherung von Verkehrsdaten in Österreich, insbesondere bei Inode zu informieren. Was ich bisher gefunden habe widerspricht sich jedoch oftmals und ist größtenteils veraltet. Auch aus den AGB von Inode werde ich nicht wirklich schlau.

Kann mir hier jemand sagen wie lange wie lange Inode die geloggten IP Adressen speichert?
In Deutschland ist es ja anscheinend so, dass man einen Brief an den Provider schicken muss in dem steht, dass man ihnen das Loggen untersagt.. Ist das bei uns auch der Fall?

Besten Dank,
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Beitragvon SiC » Sa 17 Nov, 2007 07:47

Hi,

naja - grundsätzlich ist es so, dass es ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung gibt. In dem wird festgelegt, dass der Provider 6 Monate (wenn ich mich nicht irre), die Daten speichern muss. Im Moment ist es jedoch so, dass das laut Gesetz noch nicht gemacht wird, da Österreich einen Aufschub bis 15. März 2009 hat (gilt nur für Internet Daten - nicht Telefon)
Soweit ich weiĂź, wird aber zur Zeit das Gesetz noch nicht wirklich umgesetzt.

Untersagen kannst du Ihnen dann insofern nichts. Was jetzt genau passiert, wirst du sie schon fragen mĂĽssen. Aber mach einfach nichts illegales, dann brauchst du dir auch keine Sorgen machen. Und wenns um "Big Brotoher is watching you" geht - damit musst du leben. ;)

Lg

PS: Bin kein Jurist - also Fehler bitte zu entschuldigen und auszubessern. Näheres ist aus der Richtline 2006/24 EG zu entnehmen
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Beitragvon hotze_com » Sa 17 Nov, 2007 17:30

ja richtig - mach dir keine sorgen wenn deine Grundrechte ausgehölt werden. Du hast eh nix zu verbergen. Und für deine eigene Überwachung darfst auch noch selber bezahlen. Freu dich einfach und bedanke dich beim Platter.

FĂĽr die Leute die es interessiert: stellt euch auf die Beine und kommt hinter eurem Monitor hervor und wehrt euch!
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Beitragvon timurinamanu » Sa 17 Nov, 2007 17:58

omg wie will man all den traffic speichern da reichen ja die festplatten nimmer aus

aber die leute die mitloggen wĂĽrdens einfach haben
gleich usb stick einstecken und den film den jemand runtergeladen hat draufspielen ^^
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von meiner alten schule ^^
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Beitragvon lordpeng » Sa 17 Nov, 2007 18:06

>omg wie will man all den traffic speichern da reichen ja die festplatten nimmer aus
SAN's wurden schon erfunden, abgesehen davon gibts storage libraries im terrabyte bereich schon sehr billig

das speichern der logs is sicher ned das problem, vielmehr das auswerten ...
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Beitragvon SiC » Sa 17 Nov, 2007 18:13

@timurinamanu: es geht nicht darum, den Inhalt zu speichern, sondern "nur" die Verbindungsdaten. Der Inhalt darf auch nicht gespeichert werden.

@hotze_com: that's life - man kann eh nichts gegen diese Entwicklung auf Dauer tun - es kommt früher oder später. Platter ist ja an dem gar ned schuld - das ist rein die EU ;)
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Beitragvon killervirus01 » Sa 17 Nov, 2007 18:14

EU.........

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Beitragvon jutta » Sa 17 Nov, 2007 18:42

@ datenschutz
hotze_com hat geschrieben:FĂĽr die Leute die es interessiert: stellt euch auf die Beine und kommt hinter eurem Monitor hervor und wehrt euch!


--> http://xDSL.at/viewtopic.php?t=38350&po ... c&start=15
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Beitragvon fenris » Sa 17 Nov, 2007 19:14

Im Moment darf man Verbindungsdaten nur speichern, wenn/so lange man sie zur Abrechnung braucht. Insbesondere bei flat Produkten wird der Provider wohl immer angeben, daĂź er diese Daten nicht hat.


Das klingt ja schonmal vielverpsrechend... Handeln Provider auch wirklich so? Weiß jemand ob es irgendeine Grenze gibt, ab der die Daten rausgerückt werden? Also beispielsweise ab einem Schaden von 1000€ oder was weiß ich was?
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Beitragvon lordpeng » Sa 17 Nov, 2007 19:27

>Also beispielsweise ab einem Schaden von 1000€ oder was weiß ich was?
wennst dir nix zu schuldenk kommen lasst, brauchst dir im grunde ĂĽber solche sachen keine gedanken machen
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Beitragvon barbakuss » Sa 17 Nov, 2007 20:21

fenris hat geschrieben:
Im Moment darf man Verbindungsdaten nur speichern, wenn/so lange man sie zur Abrechnung braucht. Insbesondere bei flat Produkten wird der Provider wohl immer angeben, daĂź er diese Daten nicht hat.


Das klingt ja schonmal vielverpsrechend... Handeln Provider auch wirklich so? Weiß jemand ob es irgendeine Grenze gibt, ab der die Daten rausgerückt werden? Also beispielsweise ab einem Schaden von 1000€ oder was weiß ich was?


es gibt keine Schadensgrenze ab der die Daten verfügbar gemacht werden müssen, wenn die Strafverfolgungsbehörde (Bundespolizei oder Staatsanwaltschaft), beim Provider anfragt dann müssen die Daten herausgegeben werden, wird dies vom Provider nicht gemacht macht sich der Provider selbst einer Straftat schuldig (Verschleierung einer Straftat oder sogar MIthilfe zu einer Straftat), vorausgesetzt die Daten sind vorhanden.
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Beitragvon lordpeng » Sa 17 Nov, 2007 20:30

es soll schon vorgekommen sein, dass die kripo bei providern hardware beschlagnahmnt hat (ich kenne mindestens 1 konkreten fall), kein provider kann bzw. will sich das heute leisten ...
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Beitragvon barbakuss » Sa 17 Nov, 2007 22:22

stimmt vorallem da is die hardware schneller weg als man glaubt, und nicht nur ein Server sondern alles, kenn auch einen konkreten Fall
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Beitragvon lordpeng » Sa 17 Nov, 2007 23:00

>und nicht nur ein Server sondern alles, kenn auch einen konkreten Fall
ich denk, den wirklich grossen anbietern wirds ned sooo weh tun wie einem kleinen, aber spĂĽren werdens die grossen vermutlich sicher auch, fĂĽr einen kleinen anbieter kanns sogar das aus oder zumindest einen extremen finanziellen schaden bedeuten ...
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Beitragvon hotze_com » Sa 17 Nov, 2007 23:35

Du meinst dass das was zur internet.at Aktion gefĂĽhrt hat und einer der UrsprĂĽnge der GrĂĽndung der ISPA war einen grossen ISP nicht treffen kann und es ihm nicht weh tut wenn seine gesamte Hardware im laufenden Betrieb abgesteckt wird?
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