Telekom Austria zu langsam für Silver Server

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Hier sind Eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.

Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon ANOther » Mi 24 Okt, 2007 17:27

Herculess hat geschrieben:preiti, dann kommen wir eigentlich wieder dorthin wo wir am Anfang waren (Post&Telekom Austria Zeiten).
a) werden die Preise dieser Leitungen nicht die gewünschten sein (Staat will schließlich daran verdienen)
b) wird die Erneuerung des Netzes schleppender vorangehen als es heute schon der Fall ist (Staat will schließlich verdienen - und nix ausgeben)


und die kohle wird - wieder - im budget verschwinden...

Habe zwar einen Festnetzanschluss der TA aber auch wenn ich den nicht hätte, müsste ich die GG bezahlen.


wenn du kein produkt hast, das diese leitung benutzt, nicht. wenn du eins hast, pickst du für service, material, grabung, kaffee der sekretärin, wcpapier usw. der firma, die IRGENDWANN MAL geld in die hand genommen hat, um das eug einzubuddeln...
daran wird genau nix was ändern, egal wem die leitung gehört, die bei dir ins zimmer reinsteht, du wirst immer picken


b2t:
zitat:
Im Schnitt müsse der Kunde eines alternativen Anbieters vier bis fünf Wochen warten, bis er seinen Anschluss bekomme. Bei Telekom-eigenen Kunden gehe das wesentlicher schneller. "Das ließe sich ganz einfach durch einen Bescheid des Regualtors abstellen", sagte Obereder, der sich eine Frist von sieben statt bisher 15 Arbeitstagen wünscht.


das heisst, die ta hat 3 wochen zeit zu entbündeln. wenn man davon ausgeht, dass sil erst NACH fertiggestellter entbündelung der ta zu arbeiten beginnt, brauchen sie 1-2 wochen. wobei vermutlich das anlegen des kunden in den diversen systemen schon passiert, bevor die meldung an die ta bzgl entbündelung geht...

auch das könnte schneller gehen, oder?
:diabolic:
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Beitragvon medice » Mi 24 Okt, 2007 17:32

es geht ja nicht ums nicht-zahlen-wollen, sondern darum, dass oftmals Willkür bei Leitungsherstellung unterstellt wird, was angesichts der Konkurrenzsituation TA <-> alternative Provider recht plausibel erscheint und nicht stichhaltig widerlegt werden kann ;)
Wenn eine Gesellschaft einzig dafür da ist um den Providern (inkl TA!) die Telefonkaberln zur Verfügung zu stellen fällt dies schonmal weg.
Der Illusion, dass man dann für die Leitung nix mehr zahlen müßte, gibt sich ja hoffentlich keiner hin ;)
Mfg
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Beitragvon Jabba » Mi 24 Okt, 2007 17:44

diese überlegung ist schlichtweg falsch, da der provider meines vertrauens ja schon kohle an die teledumm abdrücken muss.
hier wird ganz einfach "doppelt mitgeschnitten", einerseits durch das entgelt des providers und andererseits durch meine zwangsabgabe, beides an die teledumm.
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Beitragvon ANOther » Mi 24 Okt, 2007 17:52

Jabba hat geschrieben:diese überlegung ist schlichtweg falsch, da der provider meines vertrauens ja schon kohle an die teledumm abdrücken muss.
hier wird ganz einfach "doppelt mitgeschnitten", einerseits durch das entgelt des providers und andererseits durch meine zwangsabgabe, beides an die teledumm.


ich versteh dich völlig. die zusammensetzung der kosten ist auch sehr kompliziert.
aber ich versuchs dir zu erklären: dein provider verwendet in deinem ländlichen falle nicht nur die leitung zu dir (die du bezahlst), sondern auch das zeug der ta im wählamt und die drahterl zu ihm (dem provider) heim...

aber ich hätt einen spar-tip für dich!
meld deinen isdn ab und drück weniger kohle ab!
(dein dank ist mir lohn genug)
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Beitragvon wagsoul » Mi 24 Okt, 2007 19:11

Ha,

einen ISDN-Anschluss hat er ...

So dumm kann die "Teledumm" dann wohl doch nicht sein, wenn er ihr sogar einen Telefonanschluss im teuersten Preissegment abkauft ;-)

Da gäbe es auch One und Mobilfunk (gehört (bald) Orange) zum Telefonieren, um wirklich ganz unabhängig von einem österr. Staatskonzern sein.

Billiger ist man so sicher auch - zB 4 Euro Grundgebühr und 4 Cent in alle Netze. Welcher Telekom-ISDN-Anschluss kann diese Preise schon bieten?
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Beitragvon Jabba » Mi 24 Okt, 2007 20:39

Falsch!
woher kommt another AKA wicked_one drauf, dass ich einen ISDN-anschluss habe? für wie blöd hält er mich?
ich habe einen stinknormalen POTS an dem nicht einmal ein telefon dran ist.
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Beitragvon ANOther » Mi 24 Okt, 2007 20:53

2004 hattest ihn noch, und mich freuts jetz ned, die >3k spams aus 2+ nics durchzugrasen...
..
deine in den kontaktdaten eingetragene telefonnummer endet mit ....-0, was auf eine telefonanlage schließen lässt, was wiederum zur vermutung führt, du hättest isdn. ich geb dir recht, auch pots mit durchwahl wäre im bereich des möglichen.
weiters kann man in betracht ziehen, dass das -0 hinter der telefonnummer dem nichtsahnenden vorgaukeln soll, dass es sich um eine art richtige firma handelt, nicht um ein "nichtmalganz-soho", und so tatsächlich ein normaler pots ist.

für wie blöd hält er mich?

war eine rhetorische frage, oder?

EDIT
ich fand was...
"verwende selber zwei ciscos (837 und 877)"
tut mir leid, ich nehm alles zurück und behaupte das gegenteil. du hast 2 pots....
[die ta freuts, 2xpots:ISDN=2:1.5]
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Beitragvon Jabba » Mi 24 Okt, 2007 21:03

gäääähn!
tu dir keinen zwang an. fantasiere und spekuliere nur ruhig weiter!
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Beitragvon Herculess » Mi 24 Okt, 2007 21:09

preiti hat geschrieben:Die TA tut bei allem was über die Versorgungspflicht(=POTS-Anschluss ohne ADSL!!!) hinausgeht sehr wenig bis nichts.

Aja, dann hast du wohl verschlafen, dass die TA in den nächsten Jahren 300Mio pro Jahr ins Festnetz pumpt.
Die sogenannte Breitbandoffensive hast du ebenfalls verpennt...

Mit deutlich mehr gesetzlichem Druck auf TA und RTR wäre eine solche Situation nicht entstanden.

Wenn du wirklich glaubst, dass ein staatlich geführter Infrastruktur Betrieb mehr zustande gebracht hätte, als es die TA bis heute hat, lebst du wohl in einem anderen Österreich als ich.

greets
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Beitragvon max_payne » Mi 24 Okt, 2007 21:21

Wenn du wirklich glaubst, dass ein staatlich geführter Infrastruktur Betrieb mehr zustande gebracht hätte, als es die TA bis heute hat, lebst du wohl in einem anderen Österreich als ich.

Ich trau mich wetten, dass eine heutige TA es niemals geschafft hätte, das Festnetz so auszubauen, wie es heute ist
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Beitragvon wicked_one » Mi 24 Okt, 2007 21:25

Ich trau mich wetten, dass eine heutige TA es niemals geschafft hätte, das Festnetz so auszubauen, wie es heute ist


Andererseits, wäre das nicht damals vom Staat ausgegangen, wer hätte jemals so ein Netz bauen können?... Zum anderen frage ich mich was damals was getragen hat... die PTV das Budget, oder das Budget die PTV - leider werden wir das wohl nie erfahren, da alle eventuellen Einnahmen oder Ausgaben des Festnetzsektors im Budget verschwunden sind.
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Beitragvon Arminio » Do 25 Okt, 2007 00:17

Erstmal:

Dass wir überhaupt ein flächendeckendes Festnetz haben, verdanken wir nunmal dem Staat. Eine Firma, die nicht staatlich geführt ist, hätte sich aufgrund des zwingenden Gewinnstrebens niemals an so etwas herangewagt.

Und was die langen Fristen bei Entbündelungen betrifft... Zum tausendsten Mal gesagt, weils einige aus Unwissenheit oder einfach aus Ignoranz immer wieder falsch darstellen: Jede Firma MUSS eine 3wöchige Frist einhalten in der der vorherige Provider Einspruch gegen die Entbündelung erheben kann. Erst dann ist die Entbündelung durchzuführen. Und das gilt immer, egal ob von der TA weg oder von einem anderen Anbieter zur TA zurück, oder von Alternativanbieter zu Alternativanbieter.

Erst wenn diese Frist regulatorisch entfernt wird, funktionieren Entbündelungen schneller, allerdings wird es dann auch zu mehr Rechtsstreits kommen, zumal viele Alternativanbieter nach dem Gießkannenprinzip bevorzugt älteren nichtsahnenden Kunden eine Entbündelung andrehen.
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Beitragvon hardliner » Do 25 Okt, 2007 05:29

Und genau wie aus den vorhergehenden Postings zu entnehmen ist, wäre die Trennung in ein nicht gewinnorientiertes Infrastrukturunternehmen und in ein gewinnorientiertes Diensleistungsunternehmen die Lösung des Dilemmas
Börsengänge sind und waren in der Vergangenheit für die Qualität und Kunden des jeweiligen TK-Unternehmens immer schlecht und sind daher tunlichst zu unterlassen. :(
So wie die TA im Moment agiert, ist von ihr mittelfristig nichts wirklich innovatives wie z.B VDSL oder FTH zu erwarten. Nicht mal SDSL ist real wirklich flächendeckend verfügbar, obwohl das noch die geringsten Kosten wären.

Statt dessen wird in solche Totgeburten wie "AON digital TV" oder "Triple Play" investiert die nur die Leitung und Backbone zumüllen. Das Geld was da durch den Rauchfang geblasen wird fehlt dann beim Infrastrukturausbau!

Einerseits haben die Leutz "eh" schon TV in Form von Kabel oder Satellit und werden jetzt sicher nicht ganz gierig AON-TV bestellen, und zum anderen ist dieses "Angebot" schon aus physikalischen Gründen nur für jene Leutz die quasi "im Wählamt" wohnen gedacht und sicher nicht für den Otto Normalverbraucher in der Provinz.

Bei 2 Settop-Boxen reduziert sich z.B. die verbleibende Leitungskapazität um 8Mb/s. Wer hat schon mehr als 8Mb/s :rofl: , wenn die TA in der Pampa schon bei läppischen 4096/512 Zicken macht! :rotfl:
Dieses IP-TV der TA AKA AON ist IMHO eine völlig unausgegorene Idee eines kranken Hirns und nichts anderes als eine Geldvernichtungsmaschine!

DE geht da einen ganz anderen Weg mit VDSL und den "Outdoor-DSLAMS". Da gibts dann auch IP-TV aber in HD-Qualität! Und bei 50Mb/s und mehr sind mir die fehlenden 10Mb/s fürs TV schnurzegal!
Bei der TA höre ich immer nur Absichtserklärungen um die Netzqualität zu verbessern aber Fakt ist, dass derzeit es noch keinen Outdoor-DSLAM im regulären Betrieb gibt. Also wurschteln wir schön weiter mit Schnecken-DSL von 3072/384! :rofl: :rotfl:

meine 2cts dazu!
h.
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Beitragvon wicked_one » Do 25 Okt, 2007 08:42

Leider geht die Entwicklung definitiv richtung Tripple Play... AonTV ist beliebter als selbst ich mir jemals dachte, und mit 4,90 definitiv das günstigste Fernsehen das momentan am Markt ist.
Von dieser Totgeburt hat jeder was, da es ADSL2+ Technologie erfordert und dafür im moment die Wählämter umgerüstet werden. Arminio kennt offensichtlich eine Liste von nicht zu verachtender länge.
Und letztens hab ich sogar gehört, dass das kleine Nest Maria Alm AonTV fähig gemacht wird.

Zum Thema Deutschland, du vergisst immer wieder den experimentellen Status der dort herrscht, von flächendeckend auch noch weit entfernt und Weltweit momentan noch immer eines der wenigen VDLS2 netze die man überhaupt wahrzunehmen vermag. Und Outdoor-DSLAMS sind auch bei uns verfügbar, ich mach dir im Vorbeifahren gerne mal ein Foto davon :ok:

Irgendwie kommt mir wieder der Gedanke das du anno dazumals irgendwem bei der TA sowas von auf die Plattfüsse getreten hast, dass sie aus Rache dein Nest mit jeglicher innovation verschonen :diabolic: jetzt sag mal, wieviele Haushalte versorgt dein Wählamt nun wirklich? 30, 40, 50?
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Beitragvon preiti » Do 25 Okt, 2007 13:48

Ich möchte einige Dinge klarstellen, die an meinen Postings kritisert wurden:
1) die Telekom Austria hat als Monopolist ein sehr gutes und stabiles Telefonnetz aufgebaut. Da gibt mir hoffentlich jeder recht.
2) die TA tut jetzt alles um es jenen Mitbewerbern, die auf Telefonleitungen angewiesen sind so schwer wie irgendwie möglich zu machen.
3) die von mir zitierten Beiträge bei der ORF-Futurezone bzw. heise online sprechen diese Probleme an.
4) die RTR als gesetzliche Regulierungsbehöre ist meiner Meinung nach keine, da sie in den seltensten Fällen gegen die TA entscheidet.
5) die von mir präsentierten Überlegungen die in den Postings genannten Probleme zu beseitigen sind noch im Status Vorschlag und müssen noch diskutiert werden. Sie sind noch lange nicht in einer realisierbaren Form.
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