jutta hat geschrieben:das koennte im internet-access-bereich durchaus anders sein, da ist meiner beobachtung die nachfrage weitaus groesser als das angebot. du brauchst ja nur schauen, wieviele leute pro woche nachfragen, wann ihr waehlamt entbuendelt wird, wann hoehere bandbreiten kommen usw. ...
Du ĂĽbersiehst, dass es bei ISPs keine "Gebietschutz"-Vereinbarung gibt wie bei Rauchfangkehrern etc., wo man sichs intern ausmacht, wer welches Gebiet betreut und keiner ausserhalb seines Gebietsbereiches "wildert".
Es gibt bei ISPs Gottseidank eine Wettbewerbsituation. Dass Nachfrage grösser als Angebot, sagt nur etwas über die Grösse des aquirierbaren Kundenpools aus. Nirgendwo ist geregelt, dass jeder ISP seinen Teil davon abzukriegen hätte.
Eher kommt noch verschärfend hinzu, dass am Telekommunikationssektor jeder verlorene bzw. nicht gewonnene Kunde gleich relativ nachhaltig verloren ist, da Vertragsbindungen von 12 - 24 Mon. gängig sind. D.h. frisch verlorene/nichtgewonnene Kunden kommen nicht einfach bei der nächsten Supersonderangebotsaktion wieder. Sogar wenn sie es wollten, können sie das (de facto) nicht - wg. ihres laufenden Vertrags.