maulwurf_wider_willen hat geschrieben:Entschuldigung aber ist es normal
wenn ich Telefonanschlüsse bestelle dass man mir sagt ich hätte gefälligst entlang der Strasse 300 m aufzugraben und dabei 6 asphaltierte Einfahrten zu überwinden damit ich bei dem Betonbock mit dem Posthorn ein Kabel angeschlossen bekomme?
Links und rechts von mir sind alle mit Telefon versorgt aber ich darf die Strasse auf meine Kosten aufreissen und noch um die entsprechenden Genehmigungen betteln?
Ich muss sagen ich bin schockiert, vorallem weill ich letztes Jahr in Canada erlebt habe wie das dort läuft. Dienstag das Telefon für ein Haus 2 Stunden ausserhalb von Toronto bestellt. Mittwoch haben die 4 Masten eingebuddelt Donnerstag konnte man telefonieren
Die TA hat einen Versorgungsauftrag auch für Haushalte, der sich bei wirtschaftlicher Machbarkeit entweder bis zu deiner Grundstücksgrenze erstreckt, alternativ aber auch über bestehende Dachanschlüsse geführt werden kann. Jedenfalls gibt es TA-intern seit ca. 2 Jahren die Vorgabe eines Minimal-Versorgungsauftrags, mit dem man teure unterirdische Anschlusstätigkeiten, wenn geht, vermeiden will. War auch bei meinem aktuellen Hausbau ein Thema, über das ich mit den Verantwortlichen der TA recht deutliche Gespräche führen musste. In meinem Falls kamen wir zu einem für mich positiven Ergebnis, nach dem die TA auf öffentlichem Gut (Straßenrand) zwischen meinem Nachbarn und mir einen Verteiler aufstellt, von dem aus unterirdisch weiter gearbeitet wird.
Daher der Tipp: sehr deutlich verhandeln, u.U. den Bauverantwortlichen der Gemeinde ins Boot holen.