Ich stelle diese Frage deswegen, weil ich mir ziemlich sicher bin dass das Modem (2003 bekommen) einen Defekt hat. Und zwar von Anfang an hatte. Wie gehe ich das am besten an dass ich das inode klar mache und ich das Modem wirklich austauschen kann?
Bei einem bisherigen Anruf haben sie lediglich gesagt dass "falsche Einstellungen" am Modem waren die sie korrigiert haben. Haha, natĂĽrlich keine Besserung.
Probleme gabs von gaaaanz am Anfang. Modem liegt ganz unten am Boden (kĂĽhler Fliesenboden) (bez. thermischer Probleme).
Szenario
inode xDSL Zugang mit Modem von ca. 2003, angeschlossen an einen Linux Router. Sowohl Linux Maschine als auch Modem hängen an einer USV und sind "always up" (also Trennung garantiert nicht meinerseits).
Was sind die Probleme
1. PPTP: Ganz am Anfang hab ich PPTP verwendet mit dem inode Package. Es kam immer wieder zu VerbinungsabbrĂĽchen. Genaueres kann ich mich nicht mehr erinnern ausser dass es Probleme/AbbrĂĽche am laufenden Band gab.
2. PPPoE: Daraufhin habe ich vom inoffiziellen PPPoE gelesen und das eingerichtet (wann genau weiss ich leider nicht mehr). Das hat kurze Zeit funktioniert, dann fing das ganze aber auch an zu spinnen.
Zu dieser Zeit hab ich "tryrepairinternet.sh" geschrieben das den inode DNS Server 10 Mal gepingt hat und dann ein paar Mal versucht hat ppp* zu killen und neu zu starten (von cron alle 5 Minuten ausgeführt). Das ging auch eine zeitlang. Irgendwann fing es aber damit an dass das ganze /nicht/ mehr funktionierte ausser nach einem kompletten Systemneustart (ich musste dann tatsächlich ein 'reboot' einbauen und das System mehrmals pro Tag - automatisiert neu starten).
Der Fehler war damals (Sept. 2005):
- Code: Alles auswählen
Sep 3 03:15:01 linux pptp[26347]: anon log[main:pptp.c:267]: The
synchronous pptp option is NOT activated
Sep 3 03:15:01 linux pptp[26350]: anon log[ctrlp_rep:pptp_ctrl.c:251]:
Sent control packet type is 1 'Start-Control-Connection-Request'
Sep 3 03:15:01 linux pptp[26350]: anon log[ctrlp_disp:pptp_ctrl.c:738]:
Received Start Control Connection Reply
Sep 3 03:15:01 linux pptp[26350]: anon log[ctrlp_disp:pptp_ctrl.c:772]:
Client connection established.
Sep 3 03:15:02 linux pptp[26350]: anon log[ctrlp_rep:pptp_ctrl.c:251]:
Sent control packet type is 7 'Outgoing-Call-Request'
Sep 3 03:15:02 linux pptp[26350]: anon log[ctrlp_disp:pptp_ctrl.c:857]:
Received Outgoing Call Reply.
Sep 3 03:15:02 linux pptp[26350]: anon log[ctrlp_disp:pptp_ctrl.c:896]:
Outgoing call established (call ID 0, peer's call ID 45434).
Verbindung erfolgreich aufgebaut. Nach einiger Zeit (nicht reproduzierbar, unterschiedlich lang, in diesem Log nur 30 Sekunden) brach die Verbindung folgendermaĂźen einfach ab:
- Code: Alles auswählen
Sep 3 03:15:32 linux pptp[26350]: anon log
[callmgr_main:pptp_callmgr.c:231]: Closing connection (unhandled)
Sep 3 03:15:32 linux pptp[26350]: anon log[ctrlp_rep:pptp_ctrl.c:251]:
Sent control packet type is 12 'Call-Clear-Request'
Sep 3 03:15:32 linux pptp[26350]: anon log
[call_callback:pptp_callmgr.c:78]: Closing connection (call state)
Hab dazu viel gesucht es konnte mir damals aber niemand helfen ausser dem Tipp dass es vermutlich am Modem liegt.
3. Wieder PPTP: Nachdem ab ca. 17.05. das ganze angefangen hat exzessiv zu spinnen (12 (!!!) Verbinungsabbrüche pro Tag) bin ich entnervt zu PPTP zurückgekehrt (am 21.05.). Obwohl dies wieder besser zu funktionieren schien hatte ich seit 21.05. sage und schreibe dennoch 51 (!!) Verbindungsabbrüche. Der Vorteil an PPTP ist wenigstens, dass es, im Gegensatz zur PPPoE Lösung reicht, ppp* neu zu starten (also inode-redial auszuführen).
4. Stromausfall: Vor ein paar Tagen gab es dann einen längeren Stromausfall bei dem ich nicht zu Hause war. Die USV hat alles abgeschaltet. Dann sprang der PC wieder an, bei Modem leuchteten jedoch alle Lichter aber es lies sich keine Einwahl herstellen. Erst nach mehrmaligem An/Ausstecken des Modems.
Ich hab alle cron Mails von "tryrepairinet.sh" immer archiviert und kann so ggf. einen genauen Zeitplan nennen, an dem die Verbindung einfach immer abbrach OHNE eigenes Zutun. Da ja iNode angeblich auch keine Zwangstrennung vornimmt kann es nur am Modem liegen.
Dass es an der Linuxkiste liegt lass ich mir auch nicht einreden, denn seit 2003 hat sich 3x die komplette Hardware geändert, etliche Male die Netzwerkkarte, auch der Kernel war anfangs ein 2.4er, dann diverse selbst compilierte und jetzt der Standard 2.6er von Debian etch. Sogar rp-pppoe/pptp hab ich etliche Male unterschiedliche Versionen probiert/selbst compiliert, ...es hat sich nie was geändert.
Kurz gesagt, nach den 4 Jahren bin ich absolut überzeugt dass das Modem ein Montagsgerät ist (oder sonst was hat) das ich einfach gerne ausgetauscht haben möchte.
LG,
divB
PS: Natürlich liefer ich auch gern mehr Infos wenn benötigt