Hüte Dich vor dem Tag an dem sich die (IT)Sklaven zählen ...

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon wicked_one » Do 05 Apr, 2007 23:27

Als Angestellter hast weit mehr Rechte als als Unternehmer


*lol* also erleben tu ich da eher das gegenteil...

Beispiel: Ein LKW Fahrer legt nen Sattelzug (sagen wir mal mit 45 Jahren) auf die Seite und schrottet den zu 100%. Sollte eine schwere Fahrlässigkeit nicht vorliegen, so kann der Unternehmer den nur unter Warung aller Ansprüche kündigen, und bleibt auf den Kosten des geschrotteten Sattelzugs sitzen.


und jetzt stell dir vor jeder Unternehmer fordert dann die Kosten für den Sattelzug ein... ich glaub ein durchschnittlich bezahlter LKW Fahrer stottert das ding wohl sein Leben lang ab. Du magst es als Unternehmer als Schaden für dich halten - aus sicht des Fahrers würd ichs als absolut unmenschlich halten wenn ich das bezahlen müsste - du selbst zitierst gern die Bibel und sagst "der ohne Sünde, werfen den ersten Stein".... Für solche Fälle sollte man seine Wertgegenstände eben versichern, ausser es ist wie du sagst fahrlässig gewesen, dann wird derjenige auch zur Kasse gebeten
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Beitragvon jutta » Fr 06 Apr, 2007 04:31

yj40ho hat geschrieben:Beispiel: Ein LKW Fahrer legt nen Sattelzug (sagen wir mal mit 45 Jahren) auf die Seite und schrottet den zu 100%. Sollte eine schwere Fahrlässigkeit nicht vorliegen, so kann der Unternehmer den nur unter Warung aller Ansprüche kündigen, und bleibt auf den Kosten des geschrotteten Sattelzugs sitzen.


wird schon ziemlich offtopic, aber wieso soll er den angestellten kuendigen, wenn der unfall nicht seine schuld war? noch dazu, wenn der 20-25 jahre berufserfahrung hat und ebensolange unfallfrei war.
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Beitragvon WaJoWi » Fr 06 Apr, 2007 07:23

yj40ho hat geschrieben:Als Angestellter hast weit mehr Rechte als als Unternehmer.


Ja klar, die armen Unternehmer. Das ich nicht lache!

Gerade die Unternehmer (früher die Adeligen) haben ihre Untergebenen Jahrhunderte ausgebeutet. Es ist noch nicht so lange her, dass sich diese emanzipiert haben und gewisse Rechte erkämpft haben. Ich bin wahrlich kein Fan des ÖGB (vor allem nach dem was im letzten Jahr passiert ist) und ich bin auch kein Sozi, doch ich bin Arbeitnehmer. Und als solcher beobachte ich, dass seit einigen Jahren die erkämpften Rechte immer mehr ausgehöhlt werden. Der Druck steigt ständig und das Einkommen entwickelt sich lange nicht so wie die Gewinne der Unternehmen.

Die soziale Ader die viele Firmen hatten ist heute verödet. Es gibt oft keinen Firmeninhaber mehr, sondern viele Teilhaber bzw. Aktionäre. Denen ist das Unternehmen und sein Kapital (die Mitarbeiter) nur insofern wichtig, dass es möglichst hohe Renditen abwirft. Es wird meist nur noch kurzfristig gedacht. Hoffnungsmärkte werden erschlossen, abgegrast und, wenn sie verödet sind, brach liegen gelassen. Daher die Bezeichnung "Heuschrecken".

Um solche Arbeitgeber möglichst lange im Land zu halten, erlässt man ihnen Steuern. Die, die es sich nicht aussuchen können, werden dafür umso mehr ausgenommen.

Ein Unternehmer hat nicht nur eine Eigenverantwortung, sondern auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft! Doch beim heute offen ausgelebten Egoismus wird diese negiert. Irgendwann macht es wieder einen gewaltigen Bums, aber das ist solchen Wirtschaftstreibenden wie Du es bist ja egal. Hauptsache man kann schnell reich werden, was morgen kommt tangiert mich nicht.

Mich würde interessieren was Du dir unter dem gut bezahlten Job vorstellst den Du am Beginn des Threads angepriesen hast? Wenn Du schon bei einem Monatslohn von EUR 600,- meinst sehr großzügig zu sein. Stelle doch einige der vielen österreichischen Arbeitslosen an. Da gibt es sicher viele engagierte Leute. Doch um einen solchen Hungerlohn wird sich das Engagement wohl in Grenzen halten. Von EUR 600,- kann man heute oft nicht einmal die Miete bezahlen, geschweige denn davon leben. Wenn das Umfeld passt, werden die Mitarbeiter gute Arbeit liefern und das Unternehmen auch Gewinne machen. Aber man schaut ja nur noch auf den Euro - dass schafft wahrlich kein gutes Klima. Folglich wird auch einmal der Gewinn ausbleiben.
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Beitragvon M@rio » Fr 06 Apr, 2007 07:54

yj40ho hat geschrieben:1) Club

Name: IT-Businessclub Austria e.V.
URL: www.it-businessclub.at (Ab Mitte April aktiv online)
Email: [email protected] (Ab morgen aktiv)



2) Firma die die Aktivitäten des Clubs umsetzt (Also direkte Firma die im Auftrag des Clubs alles erledigt)

Name: IT-Businessgroup Austria
URL: www.it-businessgroup.at (Ab Mitte April aktiv online)
Email: [email protected] (Ab morgen aktiv)


Aha. Und was, ausser die pro-forma Bezeichnung "Club", unterscheidet diese Firma jetzt von den unzähligen anderen in dieser Branche tätigen EDV-Dienstleistern/Consultern/Resellern?
Wo ist der Mehrwert für den potentiellen Kunden, gegenüber den bereits etablierten Firmen, die bereits auf teils langjährige Erfahrungen in dem speziellen Segment zurückgreifen können?


PS: Es macht keinen guten Eindruck, wenn man auf der eigenen Homepage noch seine Visionen für 2003 anpreist.
http://www.s-l.biz/cms/main.php?action=content&id=55
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
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Beitragvon jutta » Fr 06 Apr, 2007 08:14

> Es macht keinen guten Eindruck, wenn man auf der eigenen Homepage noch seine Visionen für 2003 anpreist.

<OT> das ist imo ein grundlegendes problem bei content-management-systemen. vor lauter begeisterung darueber, wie einfach damit alles geht, vergessen viele leute, dass der zu managende content nicht vom himmel faellt ;) von der qualitaet des contents (inhalt, sprachlicher ausdruck, grammatik, rechtschreibung, qualitaet von grafiken und fotos usw) gar nicht zu reden. wer keine lust oder keine zeit hat, sich in kurzen abstaenden immer wieder damit zu beschaeftigen, ist mit einer statischen website oft besser bedient.</OT>
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Beitragvon Torero » Fr 06 Apr, 2007 11:28

yj40ho hat geschrieben:
War heute mit dem Wagen grad von Tulln richtung A1 unterwegs da hör ich im Radio die Werbung BUSINESSLösung für KMU`s von der TELEKOM alle Infos unter 0800100800.

Weil ma eh grad fad war (Automatik, 211PS, 2 Tonnen also unterwegs mit nem LIBBY), denke ich da rufst mal an.



yj40ho hat geschrieben:
Ich für meinen teil war bis vor ca 5 Jahren genauso, hab aber dann den Weg des Einfacheren gewählt und in Nähe Bratislava zuerst eine Firma, und bis dato 3 Firmen dort angesiedelt.

Alleine durch die Steuerdifferenz könnt ih mir alle 2 Jahren nen neuen Porsche oder Ferrari kaufen :rotfl: würd mich so ein Wagerle interessieren (Aktuell fahr ich nen neuen Jeep Cherokee II Limited mit der 3.7er Engine) oder anders gesagt, ich kann sicherlich mit 55 aufhören zu arbeiten und mich den angenehmen Dingen widmen.



Ok,du könntest dir alle 2 Jahre nen Wagen um ca. 50.000 € (ka was so ein Auto kostet?) kaufen,allein wegen der Steuerdifferenz,die du dir ersparst.
Dann hast du es nötig,in einem Forum Werbung zu machen für dein Projekt?

Du fährst nen Libby (was auch immer das sein soll) mit 211 PS,und ein paar Tage später nen Cherokee mit 3.7 Liter Hubraum?
Dann muss es dir ja das Geld beim Fenster reinhaun.

Und mit 55 möchtest du dann erst aufhören zu arbeiten,weil es schönere Dinge im Leben gibt?
Wenn es mir so gut ginge wie dir,würd ich keinen Finger mehr krumm machen und schon längst irgendwo auf den Bahamas mein Leben geniessen......und nicht in Foren rumeiern,und versuchen,meine Firma (auf relativ plumpe Art und Weise) zu bewerben.

Just my 2 Cents.
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Beitragvon gogosch » Fr 06 Apr, 2007 11:38

@Torero
Lese ich aus Deinem Posting einen ausgeprägten Neidkomplex?
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Beitragvon yj40ho » Fr 06 Apr, 2007 13:20

@ Torero,

Jeep Cheroke II wird nur in Europa so genannt in der Szene wird er wie in den USA Jeep Liberty genannt und abkürzung davon is LIBBY Hubraum 3.7 Liter. Denn fahr ich im Alltag und eher leichtes Gelände ....

Bild

Und hier no ne kleine Fotoserie von mein VIECH Jeep Wrangler TJ Hubraum 4.0 Liter und PS ohne Ende und der macht in extremen Gelände echt mächtig Spaß ......

Bild

Von den Wranglers hab ich mal 2 Stück, eionen für mich und einen für mein Frau

Soviel zum Thema
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Beitragvon angelripper » Fr 06 Apr, 2007 13:59

Hi,

Also ehrlich, ich find das unterhaltsam!

Du vergleichst deine Firma (Club ists ja wohl nur aus Marketinggründen) und deren gewünschtes Preis/Leistungsverhältnis ernsthaft mit hier ansässigen Providern, die Arbeitsplätze in Österreich schaffen UND dort wahrscheinlich das 3-fache an Personalkosten haben?

Das wäre als würde man österreichische Bio-Produkte mit importierten China-Kühen vergleichen ;)

Was soll uns die Österreichkarte auf der Webseite sagen? Dass du weisst wie Österreich aussieht, selbst wenn du von wo anders aus operierst, oder dass der "Club" seine Leistung österreichweit anbietet? Zweiteres bezweifel ich, da in 2 Stunden deine IT-Sklaven zwar in Wien sind, aber garantiert nicht in Vöcklabruck, Salzburg und sonst wo...

Viel Erfolg und Spass beim Abzocken der IT-Sklaven... vielleicht findest du noch ein paar Leute in der 3. Welt die für € 20 im Monat deutsch lernen und die Hotline übernehmen...
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Beitragvon helldriver » Sa 07 Apr, 2007 08:10

@jutta: bin auch etwas deftiger offtopic - aber was spricht gegen so einen Thread? Siehe es als Bereicherung/Abwechslung zu der nüchternen Technik die sonst hier diskutiert wird (was mir doch schon des öfteren geholfen hat...).

@angelripper
Wieso abzocken?
Ist es falsch wenn ich eine Firma in einem anderen Land habe und der Lohn den ich meinen Angestellten bezahle weit über dem Durchschnitt ist?
Abzocken wäre: ich bezahle unter dem marktüblichen Lohn und fordere 150%igen Einsatz...
Laß mich Dir etwas aus der Praxis schildern:
eine namhafte deutsche Firma (in der Flugzeugwartung tätig) kauft sich vor einigen Jahren den Technikbetrieb einer maroden asiatische Fluglinie. Die Gehälter die bezahlt werden sind mindestens das doppelte, das der Arbeitnehmer in dem Land bekommen könnte. Zusätzlich gibt es noch sehr viele Sozialleistungen die Du dort sonst nicht findest.
Es fühlt sich von den Angestellten keiner ausgenützt, sie sind sehr loyal und das wichtigste: arbeitswillig und sehr gut ausgebildet!
Ist dies abzocken der Mitarbeiter?
Warum sollte dies bei unseren nächsten Nachbarn nicht zutreffen?

Ist es euch vielleicht schon aufgefallen, dass es in Österreich derzeit nicht viele Arbeitnehmer gibt die sich loyal zu einem fairen Arbeitgeber verhalten oder auch arbeitswillig verhalten?
Ich vermisse bei vielen das Engagement und die Identifizierung mit dem "Produkt". Letzteres kann man als Arbeitgeber nicht unbedingt verlangen aber dass er es zumindest vortäuscht oder in dem Sinne handelt!

Zu der Gesamtidee von yj40ho:
Man kann immer alles negativ sehen und damit das ganze Projekt gleich von vornherein abwürgen - passiert ja täglich in Österreich...
SK ist von Vöcklabruck oder Salzburg weit weg, ist vielleicht nicht das Zielgebiet zu Beginn, aber andererseits es gibt ja noch CZ :)
Es ist uns sehr wohl bewußt, dass es einige Stolpersteine gibt aber es gibt auch genug Wege die darum sinnvoll herumführen oder genug vernünftige Möglichkeiten diese zu beseitigen.
Eine Idee (in diesem Fall schon ein Konzept) zu verwirklichen bedarf eines Aufwandes und eines Engagement.
Und dies könnt ihr mir glauben: es ist ausreichend vorhanden!

@gogosch: ich kann deinen Frust verstehen! Hast Du dich schon bei yj40ho gemeldet? Wenn ja laufen wir uns ja vielleicht bald über den Weg ;)

@yj40ho: wir sehen uns nächste Woche nachdem du die Stoßdämpfer ausgiebig getestet hast :D

lg

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Beitragvon codec » Sa 07 Apr, 2007 15:57

Vom Spam zu der lokal Arbeitslosigkeit über Abwanderung der Unternehmen zu den Jeeps... :popcorn:

Gibts auch ein Test-Abonnement? :D
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Beitragvon ANOther » Sa 07 Apr, 2007 16:09

Ist es euch vielleicht schon aufgefallen, dass es in Österreich derzeit nicht viele Arbeitnehmer gibt die sich loyal zu einem fairen Arbeitgeber verhalten oder auch arbeitswillig verhalten

umgekehrt das selbe...
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Beitragvon gogosch » Sa 07 Apr, 2007 16:15

codec hat geschrieben:Vom Spam zu der lokal Arbeitslosigkeit über Abwanderung der Unternehmen zu den Jeeps... :popcorn:

Gibts auch ein Test-Abonnement? :D


Kommen wir zum Topic zrück!

Sicher ist hier einiges OT aber die Zielrichtung stimmt!
Sicher ist auch dass man dem ISP quasi wegen der langen Bindenfristen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist.
Ein längerer Ausfall >2h mag für den Privaten u.U. irrelevant sein, aber für einen KMU-Betrieb, der z.B. das Bestellwesen via Netz abwickelt, ist das eine mittlere Katastrophe.
Und genau deswegen finde ich die Idee "überlegenswert".
Vor allem die Ãœberheblichkeit mancher "Provider" (will hier keine Namen nennen) kann man durch dieses Konzept in die Schranken weisen.
Auch die TA mit ihren überteuerten BA-Produkten muss sich in Zukunft recht warm anziehen!
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Beitragvon ANOther » Sa 07 Apr, 2007 16:29

ür einen KMU-Betrieb, der z.B. das Bestellwesen via Netz abwickelt, ist das eine mittlere Katastrophe.

dafür gibts - staune - bereits jetz backup-leitungen
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Beitragvon gogosch » Sa 07 Apr, 2007 16:34

ANOther hat geschrieben:
ür einen KMU-Betrieb, der z.B. das Bestellwesen via Netz abwickelt, ist das eine mittlere Katastrophe.

dafür gibts - staune - bereits jetz backup-leitungen

Ja das Stiiiimmt!
Fallback via ISDN oder Backup über den selben Provider!
Letzteres sehr sinnvoll im Falle eines Ausfalls am Backbone! :rotfl:

Ab der ganzen hier vertretenen TA-Kampfposter werden (oder wollen?) das nie verstehen!

Vielleicht sollten hier einige mal über den Tellerrand rausschauen!
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