Fritzbox + Speedtouch 510

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Fritzbox + Speedtouch 510

Beitragvon tomster » Mi 17 Jan, 2007 10:05

Servus zusammen!

Nachdem ich beinahe am Verzweifeln bin, muss ich mich nun doch um Eure Hilfe bemĂĽhen...

Ich hab einen ADSL-AnschluĂź von Eunet (jetzt etel, bzw. TKAT) an einem TKAT-POTS. Da mein alter Router einem Blitzschlag zum Opfer gefallen ist, hab ich mir jetzt eine Fritzbox 7140 Annex A geholt.
Die FBF hat ja ein eingebautes Modem, drum hab ich zunächst das 510 abgeklemmt und die Box direkt an den Splitter gesteckt. Prinzipiell würde es auch funktionieren, also Einwahl klappt. Allerdings bricht mir am Tag ca. 100-200 Mal die Verbindung weg und die FBF beginnt wieder zu syncen. Eine Nachfrage bei der TK hat ergeben, dass das mir auf der FBF angezeigte Leitungssignal tatsächlich etwas schwach ist (64/30dB). Deshalb vermute ich, dass das eingebaute Modem Probleme mit der Leitung hat. Das 510 synct da deutlich besser, bzw. hält die Leitung eigentlich stetig.

Nun möchte ich das interne Modem deaktivieren und das 510 verwenden. Frage nach dem Wie? Ist es gescheiter das 510 als Router zu konfigurieren, oder klappt das auch mit dem "Bridge-Modus", bzw. was macht der genau?

Ich möchte ja die notwendigen Portforwardings nicht auf 510 UND Fritzbox einrichten müssen. Von daher wär es mir recht, wenn sich das Modem wirklich nur um die Einwahl kümmert und keine Firewall oder sonstige Blockings benutzt. DHCP sollte Modemseitig vermieden werden, da ich die IP-Vergabe von der FBF erledigen lassen will.

Hat wer einen Ansatz?
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Beitragvon jutta » Mi 17 Jan, 2007 10:09

> Deshalb vermute ich, dass das eingebaute Modem Probleme mit der Leitung hat. Das 510 synct da deutlich besser, bzw. hält die Leitung eigentlich stetig

stimmt vermutlich. dass das modem der fb bei nicht ganz idealen leitungen versagt, wurde schon oefter beobachtet.

> Nun möchte ich das interne Modem deaktivieren und das 510 verwenden. Frage nach dem Wie? Ist es gescheiter das 510 als Router zu konfigurieren, oder klappt das auch mit dem "Bridge-Modus", bzw. was macht der genau?

in deinem fall (adsl) wird dir nur uebrig bleiben, das st510 als router ("mulituser-modus") zu verwenden und die fritzbox als dhcp-client anzuschliessen. wenn du moechtest, kannst du die fb im web-if des st 510 als default server (dmz) angeben. fuers lan ist dann die fb router und dhcp-server. also im detail: fb bekommt die fixe wan-ip 10.0.0.140, lanseitig 192.168.178.1 - die pcs 192.168.178.x, standardgateway bei den pcs 192.168.178.1.

grund: die fb kann keine einwahl mit pptp. diese waere aber noetig, wenn das st 510 als bridge (eigentlich: pptp-to-pppoa-relay) konfiguriert ist.
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Beitragvon Der Turl » Mi 17 Jan, 2007 10:14

ähhh da du ja wahrscheinlich auf das WLAN und portforwarding angewiesen bist ,würd ich allerdings das fritzkisterl nicht als DHCP client hinter das SPT klemmen sondern es als AP+Switch verkabeln. so mit mußt die ports nur am SPT freigeben :ok:

zu diesem thema ( einrichtung und verkabelung ) gibts sicherlich schon ein paar threads ( im zusammenhang mit SPT 510/546 ) oder man erklärts dir nochmals ;)
[bcolor=#00FF00]aon - kombi[/bcolor]
SPT 585 v6 Router (FW.: 6.2.29.2) vs. INTEL 2200BG WLAN vs. LINKSYS WRT54GL (DD-WRT) als WLAN Client Bridge
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Beitragvon jutta » Mi 17 Jan, 2007 10:18

allerdings ist die frage, ob bei der access-point/switch loesung voip funktioniert. ausprobieren ...
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Beitragvon Der Turl » Mi 17 Jan, 2007 10:23

jutta hat geschrieben:allerdings ist die frage, ob bei der access-point/switch loesung voip funktioniert. ausprobieren ...


tja da hast recht....wenn das benötigt wird wäre das natürlich interessant zu wissen wie die FBF den voip verkehr handhabt, und ob das auch übers das NAT des SPT läuft ( wird mit sicherheit einiges an den ports zu konfiggen sein ) !
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Beitragvon tomster » Mi 17 Jan, 2007 10:39

Servus Jutta,

des war ja fix...

Ok, als Router (Multiuser) hab ich das Ding schon kofiguriert. Nur die DHCP-Lösung taugt mir nicht so recht. Von daher hab ich mir vorgestellt, dass ich dem Modem eine IP-Adresse aus meinem lokalen Netz 192.168.0.X verpasse (hab ich auch schon). In der Fritzbox trage ich dann diese IP als Gatewayadresse ein. Ich hab nämlich festgestellt, dass die FBF als Gateway-IP nur Adressen aus dem eigenen Subnetz zulässt, also in diesem Modus nicht "routen" kann.
DHCP scheidet dann aus, weil das Modem ja dann den DHCP-Pool verwalten wĂĽrde und nicht mehr die FBF-> Will ich nicht.

Reicht es dann hierbei, im .ini-File "firewalling=off" zu setzen um sämtliche Blockings zu deaktivieren?

OK, den Bridging-Modus hab ich dann falsch verstanden. Ich habe gemeint, dass es sich so ähnlich verhält wie auf der FBF. Da kann man ja auch zulassen, dass sich Rechner aus dem lokalen Netz mit Ihren ISP-Zugangsdaten über das eingebaute Modem einwählen. Hab ich mich hier verständlich ausgedrückt?

Erschwerend komm leider grad hinzu, dass AnschluĂź eigentlich in unsere Ferienwohnung in Ă– steht und ich derzeit mit der Hardware hier in D nur "TrockenĂĽbungen" machen kann. Drum wĂĽrd ich das Setup quasi hier schon hinbekommen, dass ich die TrĂĽmmer dann wirklich nur noch anstecken muss. Drum bin ich wirklich fĂĽr jeden (zielfĂĽhrenden) Tipp dankbar.
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Beitragvon jutta » Mi 17 Jan, 2007 11:04

> Ich hab nämlich festgestellt, dass die FBF als Gateway-IP nur Adressen aus dem eigenen Subnetz zulässt, also in diesem Modus nicht "routen" kann.

schau einmal, ob du mit "static route" was erreichen kannst. es ist schon laenger her, dass ich mich damit beschaeftigt habe, aber ich kann mich vage erinnern, dass es so funktioniert. wanseitiges dhcp muss natuerlich nicht sein, du kannst die ip fix eintragen. da habe ich schlampig geschrieben.

> Reicht es dann hierbei, im .ini-File "firewalling=off" zu setzen um sämtliche Blockings zu deaktivieren?

firewalling=off kannst du dir beim st 510 ersparen, die firewall schuetzt nur das modem und nicht das lan. (waere nur noetig, wenn du einen remote-zugang aufs speedtouch-modem einrichten willst). es reicht, die ports zu forwarden oder die fb als dmz einzutragen. (zweiteres ist einfacher, weil du sonst sehr viele zeilen eintippen musst ... afaik keine port ranges moeglich)

> Da kann man ja auch zulassen, dass sich Rechner aus dem lokalen Netz mit Ihren ISP-Zugangsdaten über das eingebaute Modem einwählen. Hab ich mich hier verständlich ausgedrückt?

ja, ich habe es auch so verstanden. aber diese loesung ist bei pppoa nicht moeglich. (dann braeuchtest du im lan einen pppoa-client und entsprechende hardware, die gibts zwar, aber nicht zu soho-preisen. )
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Beitragvon tomster » Mi 17 Jan, 2007 12:06

firewalling=off kannst du dir beim st 510 ersparen, die firewall schuetzt nur das modem und nicht das lan. (waere nur noetig, wenn du einen remote-zugang aufs speedtouch-modem einrichten willst). es reicht, die ports zu forwarden oder die fb als dmz einzutragen. (zweiteres ist einfacher, weil du sonst sehr viele zeilen eintippen musst ... afaik keine port ranges moeglich)


Na prima, auf das Modem will ich eh nicht. Das mit einer DMZ hab ich mir auch schon ĂĽberlegt, aber wie richte ich die DMZ im .ini-file korrekt ein?

Das mit den Portranges hatten wir ja an anderer Stelle schon Mal diskutiert. Auch ohne Ergebnis.


--edit--

OK, geht wohl eleganter in dem man die FBF als Standardserver im Web-GUI einträgt.
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Beitragvon jutta » Mi 17 Jan, 2007 12:16

im ini.file weiss ich es ad hoc nicht, aber im web-interface gibts dafuer einen eigenen reiter - heisst "standardserver" siehe --> http://ju-linux.no-ip.info/kramuri/st510_2.png
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Beitragvon tomster » Mi 17 Jan, 2007 12:19

Danke, das werd ich Mal probieren. Die Porteintragerei ist sonst wirklich lästig. Ich geb Bescheid, ob man mit der Variante die FBF auch vernünftig hinter einem Modem mit schlechter Leitung betreiben kann. Dann schreib ich auch ein HowTo, versprochen!
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Beitragvon tomster » Do 25 Jan, 2007 14:01

Ok, jetzt bin ich schon Mal ein StĂĽck weitergekommen. Muss zwar bis zum Wochenende noch "TrockenĂĽbungen" machen, da ich die HW noch nicht am AnschluĂź stecken habe, aber mir ist ein's aufgefallen:

Sobald ich die FBF so konfiguriere, dass eben nicht mehr das eingebaute Modem verwendet wird, sondern eben das externe 510 wird auch das Menüfeld der Portforwardings nicht mehr angezeigt. Ob es tatsächlich deaktiviert wird, oder nur nicht angezeigt wird, weiss ich ned. Wenn das aber tatsächlich nicht geht, dann habe ich ein Problem...

Eine Anfrage beim Support von AVM hat jedenfallsergeben, dass es tatsächlich so sein soll, dass diese "NAT"-Funktionalität bei Zugang über LAN1 nicht vorgesehen ist. Mir geht nur noch nicht ganz ein warum.

Da wär natürlich schlichtweg ka**e. Falls jemand einen Workaround ö.Ä. kennt, wär ich sehr dankbar.
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Beitragvon jutta » Do 25 Jan, 2007 14:52

wenn das st510 als router konfiguriert ist, musst du port-forwardings ohnehin am st510 eintragen. was genau soll deine fritzbox machen?

> Eine Anfrage beim Support von AVM hat jedenfallsergeben, dass es tatsächlich so sein soll, dass diese "NAT"-Funktionalität bei Zugang über LAN1 nicht vorgesehen ist. Mir geht nur noch nicht ganz ein warum.

mir auch nicht - umso mehr, als diese einstellung bei avm als "routerbetrieb" bezeichnet wird. (wenn sie es als "clientbetrieb" bezeichnen wuerden, waere das wieder was anderes") aber ich habe schon nach den ersten paar stunden mit fritzbox und fritzbox-handbuechern festgestellt, dass avm keine ahnung von routern hat. (als mini-telefonanlagen mit denen man auch ein bissl surfen kann, sind die fb ganz nett.)
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Beitragvon tomster » Do 25 Jan, 2007 19:21

jutta hat geschrieben:wenn das st510 als router konfiguriert ist, musst du port-forwardings ohnehin am st510 eintragen. was genau soll deine fritzbox machen?


Eigentlich nur das Traffic-Shaping(QoS). Die paar Portforwardings wären natürlich schnell in's Modem eingetragen, klar. Wenn das Modem aber die auch bandbreiten-intensiven Dienste direkt an den entsprechenden Client weiterleitet, gibt's nimma viel zu shapen, gell?! Nun ja, da stellt sich noch die Frage wie man auf dem Modem z.B. Port 81 eingehend auf 80 intern weiterleitet. Hast du einen Ansatz?

jutta hat geschrieben:mir auch nicht - umso mehr, als diese einstellung bei avm als "routerbetrieb" bezeichnet wird. (wenn sie es als "clientbetrieb" bezeichnen wuerden, waere das wieder was anderes") aber ich habe schon nach den ersten paar stunden mit fritzbox und fritzbox-handbuechern festgestellt, dass avm keine ahnung von routern hat. (als mini-telefonanlagen mit denen man auch ein bissl surfen kann, sind die fb ganz nett.)


Da geb ich dir Recht. Auch wenn ich die Handbücher ehrlich gesagt gleich auf die Seite gelegt hab, teile ich deine Einschätzung der FBF voll und ganz. Ich hab sie ja auch nur um die VoIP-Anbindung an unseren Asterisk-Server ohne viel Vorwahl-Getippe (=Idiotensicher) zu gestalten. Die "anderen" User würden nicht klarkommen, wenn sie vorher Überlegen müssten wohin sie jetzt telefonieren und welche *102#+@!?-Kombination sie vorwählen sollen. Da macht das lieber der vernünftig konfigurierbare Asterisk.

Und im Bezug auf Routerfunktion:
Genau in diesem Modus kann die Box eigentlich gar nix mehr. Am allerletzten Routen ;-)
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Beitragvon tomster » Fr 26 Jan, 2007 09:22

Vielen Dank!

Sag Mal, du kennst doch die Forumsbeiträge besser als die SuFu, oder ? :-D

Spitzen-Forum! Und Mal schauen. Wenn's hinhaut, dann mach ich am Wochenende vielleicht ein HowTo; also wenn's gewĂĽnscht wird. Scheens Wochenend.
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