Inode Telenode 1000 + XDSL 3072/512 Problem

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Inode Telenode 1000 + XDSL 3072/512 Problem

Beitragvon Alucard » Di 02 Jan, 2007 20:11

Zuerst muss ich einmal loswerden, dass ich mit den Inodeprodukten, was die Internetseite betrifft, sehr zufrieden bin. Doch muss ich im selben Atemzug loswerden, dass der Support (für Privatkunden) irgendetwas zwischen schwach und absolut … ist. Deswegen wende ich mich hoffnungsvoll an euch und hoffe ihr könnt mir bei meinem etwas verrückten Problem weiterhelfen.

Wie in der Titelzeile bereits angedeutet habe ich ein Problem mit Inode Telenode 1000 + (Inode XDSL 3072/512 + Flatrate). Und zwar habe ich von Inode die VOIP/Router-Modemkombination „FRITZ!Box Fon 5010 Annex A, Firmware-Version 48.04.14“. Ich selbst habe mir noch den Router „Linksys BEFSX41 mit Firmware Version: 1.52.10“ gekauft. Der Linksys bekommt von der Fritz!Box dynamisch (per DHCP-Fritz!Box) eine Adresse zugewiesen, was auch perfekt funktioniert. Zwischen Fritz!Box und Linksys ist eine statische Route festgelegt um Linksys auch in das Internet zu bringen. Linksys wiederum bildet ein eigenes Netzwerk, welches die integrierte Firwall von LinkSys ausnützt, und hat somit auch einen eigenen DHCP-Server. Dies funktioniert ja so weit alles mehr als zufriedenstellend. Jetzt habe ich aber das Problem, dass bei verbindungsintensiven Anwendungen (auf der Linksysseite) die Fritz!Box zu stottern beginnt --> grausames „Knacken“ und wildes „Geklicke“ auf der Leitung , welches sich oft so enorm steigert, dass eine Verständigung per Telefon so gut wie unmöglich wird.

Wo könnte das Problem liegen?

Ich selbst hege ja die Vermutung, dass die Fritz!Box vom Linksys-Router verbindungsanzahlmäßig überfordert wird.

Ich würde mich sehr freuen falls ihr irgendwelche Ideen (außer Hardwaretausch), die mir weiterhelfen könnten, habt!?

Vielen Dank im voraus!
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Beitragvon jutta » Di 02 Jan, 2007 20:27

bei der fritzbox "traffic-shaping" anhaken.

screenshot unter http://ju-linux.no-ip.info/kramuri/fb/fb0004.png

ansonsten: grosse downloads in zeiten verlegen, wo erfahrungsgemaess nicht telefoniert wird (nacht, fruehe morgenstunden)

//edit: link angepasst
Zuletzt geändert von jutta am Fr 01 Feb, 2008 15:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Alucard » Di 02 Jan, 2007 20:57

Danke für die schnelle Antwort!

"Shaping" war immer aktiv --> Problem besteht weiterhin. Das verschieben der Downloads ist eine indiskutable Lösung, schon allein weil Inode damit wirbt, dass die Sprachqualität dieselbe ist wie bei "normalem Festnetz". Prinzipiell stellt dies dadurch einen Mangel dar.

Da die Leitung zu einem Teil (eben tagsüber) für geschäftliche Zwecke, welche unter Anderem solche verbindungsintensive Anwendungen benötigen, auch gebraucht wird stellt ein Verschieben keine Option dar.

Vorher muss ein Hardwaretausch von Inode in Kauf genommen werden... Da dies ja, wie bereits erwähnt, offensichtlich einen Mangel darstellt.

Ich wäre jedoch für jede erdenkliche Lösung, die eine zeitintensive (auf Grund der Reaktionszeiten von etwa einer Woche) Auseinandersetzung mit Inode verhindern könnte dankbar. Also falls ihr noch Ideen habt… Immer mal her damit!

Besten Dank und freundliche Grüße
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Beitragvon roro » Di 02 Jan, 2007 21:06

Nur ne Frage. Welche verbindungsintensiven Anwendungen, bzw. werden hier parallel mehrere verschieden Ports offen gehalten?
Tritt das Problem auch auf, wenn nur ein großer Download mit voller Bandbreite geschieht, denn falls nicht, dann wird ein QoS in der Fritz-Box nichts nützen.

Nachtrag: Hast Du den Inode-Support schon einmal kontaktiert, wärend das Problem aufgetreten ist. Die können nämlich einiges am Datenfluß erkennen.
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Beitragvon Alucard » Di 02 Jan, 2007 21:22

hallo roro!

bei einzelnen großen Downloads tritt das Problem eigenartigerweise nicht auf bzw. wurde noch nie bemerkt.

Bei diesen Anwendungen handelt es sich um Hamachi (große Netzwerke mit mehreren 50++ Tunneln und Teilnehmern) (http://www.hamachi.cc) Welches über VPN ein virtuelles lokales stark verschlüsseltes Netzwerk über das Internet erzeugt. Die Tunnel sind nicht das Problem, das geklackere beginnt zB mit einem Verbindungsintensiven Kopiervorgang --> Einspielen von Updates von zu Hause aus oder Synchronisation meines Arbeitsordners mit dem der Firma. Außerdem verwende ich versch. Fernwartungstools um verschiedene Server zu betreuen.

Ich sagte ja, dass ich schon die dumpfe Ahnung vom Versagen der Fritz!Box habe. Zumal das "Geklacke" auch oft schon im Freizeichen angeblich (Ich habe es nie beobachtet) vorhanden war.

Kann es sein, dass ich eine Grauer-Montags-Edition erwischt habe?? Oder dass das Produkt nicht ernsthaft zu gebrauchen ist!?

Dankeschön!
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Beitragvon u3b1 » Di 02 Jan, 2007 21:26

roro hat geschrieben:
...
Nachtrag: Hast Du den Inode-Support schon einmal kontaktiert, wärend das Problem aufgetreten ist. Die können nämlich einiges am Datenfluß erkennen.


du meinst sie sollen auf dem modem nachschauen auf das sie nicht raufkommen ;) ?
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Beitragvon Alucard » Di 02 Jan, 2007 21:29

hallo u3b1!

richtig!

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Beitragvon Alucard » Di 02 Jan, 2007 21:43

Jetzt ist mir wieder eine Idee eingefallen… Könnte folgendes (viiiiiiiel Arbeit an einem freien Tag) das Problem eurer Meinung nach lösen: Fritz!Box (alias blöde Schüssel) statt als Router als Modem konfigurieren. Dahinter einen neuen LinkSys-Router (den ich mal eben schnell von meinem Nachbarn leihe *ggG*) welcher die Verbindung über PPPoE aufbaut und schließlich dahinter mein aktueller LinkSys-Router.

Wäre dankbar für eure Meinung… Den große Lust auf sinnlose Netzwerkbasteleien verspüre ich heute und demnächst sicher nicht.

Dankeschön!
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Beitragvon jutta » Di 02 Jan, 2007 22:21

> Meinung nach lösen: Fritz!Box (alias blöde Schüssel) statt als Router als Modem konfigurieren. Dahinter einen neuen LinkSys-Router (den ich mal eben schnell von meinem Nachbarn leihe *ggG*) welcher die Verbindung über PPPoE aufbaut und schließlich dahinter mein aktueller LinkSys-Router.

wenn du die fb als modem konfigurierst, wird telenode moeglicherweise gar nicht funktionieren. vorteil: dann werden keine gespraeche durch viele verbindungen oder sonstwas gestoert :twisted:

mein vorschlag: bei der fb pppoe-passthrough aktivieren und den linksys mit pppoe einwaehlen lassen. (das praktizieren hier schon einige). wenn das problem tatsaechlich an den vielen verbindungen (und nicht an der bandbreitenaus/ueberlastung!) liegt, koennte das helfen. wenn du schon mal einen linksys in der hand hattest, dauert das konfigurieren keine 5 minuten.

btw: wozu die konstruktion mit den 2 routern hintereinander? doppeltes nat verbessert selten irgendwas ...
//edit ps: mit anderen worten: warum laesst du deinen eigenen linksys nicht mit pppoe einwaehlen? das sollte er doch koennen?
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Beitragvon Alucard » Di 02 Jan, 2007 23:08

Hallo Jutta!

Du hast sicher schon mal etwas von DMZ (http://de.wikipedia.org/wiki/Demilitarized_Zone) gehört!? Tja und genau das ist der Grund für die Zwei-Router-Hintereinander-Konstruktion.

Denn an Port B der Fritz!Box hängt nämlich ein weiterer Linksys WLan Router der keinen Zugriff auf das Linksys-Netzwerk des Port A haben soll. Des Weiteren befindet sich zwischen WLAN Netz und Internet kein Paketfilter und keine FireWall. Das einzige was ein wenig Schutz bietet ist das NAT der Router. Im Gegensatz dazu ist das Linksys Netzwerk des Port A von 2 Firewalls und einem Paketfilter geschützt (Ich weiß selbst, dass ich paranoid bin).

Deswegen müsste die Fritz!Box mit dem Internet verbunden sein (für WLAN-Router). Ich glauben daher nicht, dass ein doppeltes Verbinden (trotz Passthrough) funktionieren wird, aber probieren geht über studieren und wird von mir so eben einmal getestet...

Nun wäre eine Mischlösung aus deiner und meiner Idee am praktikabelsten und zwar:

Fritz!Box (Passthrough) --> Linksys (PPPoE)

--> Linksys Secure
und
--> Linksys WLAN

Dies könnte, trotz enormen Materialaufwandes die optimale Lösung für mich darstellen oder?

Dankeschön!
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Beitragvon u3b1 » Di 02 Jan, 2007 23:44

Alucard hat geschrieben:Hallo Jutta!

Du hast sicher schon mal etwas von DMZ (http://de.wikipedia.org/wiki/Demilitarized_Zone) gehört!? Tja und genau das ist der Grund für die Zwei-Router-Hintereinander-Konstruktion.

Denn an Port B der Fritz!Box hängt nämlich ein weiterer Linksys WLan Router der keinen Zugriff auf das Linksys-Netzwerk des Port A haben soll. Des Weiteren befindet sich zwischen WLAN Netz und Internet kein Paketfilter und keine FireWall. Das einzige was ein wenig Schutz bietet ist das NAT der Router. Im Gegensatz dazu ist das Linksys Netzwerk des Port A von 2 Firewalls und einem Paketfilter geschützt (Ich weiß selbst, dass ich paranoid bin).

Deswegen müsste die Fritz!Box mit dem Internet verbunden sein (für WLAN-Router). Ich glauben daher nicht, dass ein doppeltes Verbinden (trotz Passthrough) funktionieren wird, aber probieren geht über studieren und wird von mir so eben einmal getestet...

Nun wäre eine Mischlösung aus deiner und meiner Idee am praktikabelsten und zwar:

Fritz!Box (Passthrough) --> Linksys (PPPoE)

--> Linksys Secure
und
--> Linksys WLAN

Dies könnte, trotz enormen Materialaufwandes die optimale Lösung für mich darstellen oder?

Dankeschön!
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wie schaut das ganze aus wenn du testweise nur dir fritzbox als router verwendest und ohne einen linksys dahinter deine netzwerkanwendungen? du erwartest dir für diese sonder konfigs der FB hoffentlich keinen support von deinem provider.
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Beitragvon Alucard » Mi 03 Jan, 2007 00:11

@jutta

habe das soeben getestet und es funktioniert, aber leider ist das "Geknacke" nach wie vor vorhanden...

@u3b1

Habe das Problem nun mit eurer Hilfe gefunden... Es liegt an der hohen Verbindungsanzahl, die jedoch von mir benötigt wird... Habe jetzt testweise extrem viele Tunnel geöffnet und siehe da Geknacke, dass es schlimmer nicht mehr geht... UND DAS SOGAR IM FREIZEICHEN... was doch bedeutet, dass die Geräusche nicht von der Leitung sondern von der Fritz!Box stammen müssen ODER? Mit anderen Worten scheinbar ist die Hardware Mist.
Ich werde noch eine Direktverbindung zwischen Fritz!Box und meinem PC ausprobieren... auch mit einer extremen Verbindungsanzahl... Mal sehen was dann passiert.

@all

Ist es nun die Box!? Oder die Leitung!? Weiß jemand von euch eine gute Alternative zu dieser Fritz!Box!? Oder muss ich nun von XDSL wieder auf ADSL (da hatte ich keine Probleme dieser Art) umsteigen!?

Dankeschön!
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Beitragvon Alucard » Mi 03 Jan, 2007 00:51

Ich bin mir jetzt zu 95% sicher, dass es an der Fritz!Box liegt!!!

Habe jetzt, wie u3b1 vorgeschlagen hat, die Blöd!Box direkt mit dem PC verbunden hierbei lassen sich gar nicht so viele Tunnel aufbauen, dass das Übel mit dem "Geknackse" beginnt. Problem dabei ist, dass 10 max 20 gleichzeitige Tunnel VIEL ZU WENIGE für mich sind, da der Linksysrouter selbst mit 500 überhaupt kein Problem hat, wirkt das schon etwas lächerlich für mich.

Hab ich nun ein Grauer-Montag-Modell oder ist dieses Kästchen einfach nur Müll?
Kennt ihr alternativen?

Während ich auf eine Antwort hoffe, baue ich mein Netzwerk wieder auf :cry: ...

Dankeschön!
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Beitragvon jutta » Mi 03 Jan, 2007 08:42

wenn das problem bei pppoe-passthrough auch auftritt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es an der fritzbox liegt.

aus privat-interesse: wozu brauchst du 50 verbindungen? man kann sich bei der fernwartung doch eh nicht auf mehr als ein geraet konzentrieren, vielleicht noch ein paar nebenbei mitlaufen lassen, um irgendwelche logs aufzuzeichnen, aber doch keine paar dutzend oder noch mehr.
Zuletzt geändert von jutta am Mi 03 Jan, 2007 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon invisible » Mi 03 Jan, 2007 08:57

Alucard hat geschrieben:Hab ich nun ein Grauer-Montag-Modell oder ist dieses Kästchen einfach nur Müll?
Kennt ihr alternativen?


Hast du schon mal einen Preisvergleich zu deinen Kasteln gemacht?
Müll ist immer relativ, man bekommt was man bezahlt (jetzt mal nur auf die Hardware bezogen). Und deine Anwendungen sind halt für einen Privatanschluss nun mal nicht Üblich.
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