Inode xDSL: Leider funktioniert es nicht einwandfrei

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Beitragvon hotze_com » Do 12 Jan, 2006 11:33

Neptunus hat geschrieben:Ja klar wurde bei der betroffenen Dose eine Messung von einem TA-Mitarbeiter durchgeführt.


es wird im Zuge einer Entbündelung recht wenig wirklich gemessen im Sinne von Messgerät anschliessen. IdR hängt sich der KDC die Leitung im Amt auf einen Test-POTS oder er hängt sich einen Piepser dran, einfach damit er draussen im Feld die Leitung einfacher findet. Abschliessend oder zum Zeitfenster wird dann die Leitung zum Entbündler rangiert.

Diesem bzw. der TA ist aber nichts vorzuwerfen.

(...)
* Ein Eigentümer kann nicht wissen, was ein Entbündler mit der Leitung vor hat.


Das kann nicht sein, da im Zuge einer Bestellung vom ANB die Art der Nutzung bekanntgegeben werden muss.

* Es wäre alles andere als angebracht, im Rahmen einer Entbündelung die Leitung zu manipulieren und dem neuen Nutzer (dem Unternehmen, welches die entbündelte Kupferleitung bekommt) ins Handwerk zu pfuschen. Denn gerade die Nutzung einer bereits verlegten Kupferleitung zum Endkunden, ohne Einfluss des Leitungseigentümer ist der eigentliche Sinn und Zweck einer Entbündelung.


Der Sinn und Zweck der Entbündelung ist der Zugang zur Last Mile durch ANB.

lg, martin
hotze_com
 

Beitragvon hotze_com » Do 12 Jan, 2006 11:37

Neptunus hat geschrieben:
jutta hat geschrieben:ich gebe zu bedenken, dass zwischen den entbuendlern und der ta vertraege abgeschlossen wurden, in denen die modalitaeten der leitungsueberlassung geregelt sind. fuer bescheide ist in einem privatwirtschaftlichen vertragsverhaeltnis eher kein platz.


Und ich gebe zu bedenken, dass diese Entbündelung alles andere als eine privatwirtschaftliche Idee der privatwirtschaftlichen Telekom ist.

Und staatliche Kontrolle ist bei einer Entbündelung ja auch nicht im Spiel, oder was willst du damit sagen?


Es gibt einen Entbündelungsbescheid, den hat wohl die RTR erlassen. Im Zuge einer Gleichberechtigung bekommt jeder Entbündler den selben Vertrag. Dieser Vertrag ist dem Grunde nach eine Kopie des Bescheides wo man einfach das Wort "Bescheid" durchgestrichen hat und "Vetrag" drübergeschrieben hat.

lg, martin
hotze_com
 

Beitragvon Neptunus » Do 12 Jan, 2006 12:22

superracer hat geschrieben:nur ist nicht gesagt, daß die leitung "im zustand wie vorhanden" auch ok ist.


"Ok" im Sinne von für den gewünschten Zweck geeignet.

Ich weiß nicht, ob eine solche Überprüfung auch wirklich Teil einer Entbündelung ist.

superracer hat geschrieben:mir wär noch keine mietwohnung untergekommen, in der ich als mieter einfach so ne wand einreissen darf.

Man muss ja nicht gleich zu einem Extremum greifen, eine Wand einreißen oder eben eine Leitung ausgraben.
Aber das hat mit dem Thema hier nichts mehr zu tun.

superracer hat geschrieben:jap. wenn in deinem vertrag drinsteht, daß du nur POTS drüber machen willst, dann darfst du auch nur das.

Womit dann ein willkürliches Handeln des Leitungseigentümers verhindert wäre. Will ein Entbündler die Leitung für ISDN haben, kann das (außer aufgrund technischer Gegebenheiten) wohl kaum vom Eigentümer verhindert werden.

superracer hat geschrieben:gut. nun hat der anbieter aber probleme mit der leitung. die leitungswerte sind schlecht. was kann er tun? richtig: meldung an die TA: leitung ist schlecht, mach was! der anbieter selbst kann und darf sonst nichts machen. und da gehört die telefondose und alles darin mit dazu.


Also wenn DAS (die Meldung einer Störung) mein Anbieter unternommen hätte, dann gäbe es wohl diesen Thread nicht (bzw. nur die 1. zwei Seiten)
Und somit wären wir bei dem von mir vorhin angesprochenen Problem, dass Inode ein Problem an meiner Leitung erkennen/vermuten hätte müssen und Schritte dagegen veranlassen hätte müssen. (Ob diese Schritte nun das Schicken eines eigenen Technikers oder die Weitermeldung an irgend ein anderes Unternehmen sind, ist hier völlig unwichtig)

superracer hat geschrieben:die leitung wird aber durch die VL bereits zusätzlich beeinflußt! die VL gehört nicht zur gemieteten leitung, muß also raus!


Eine Leitung kann aber auch durch andere Bauteile beeinflusst werden. Es gibt beispielsweise Entstörfilter.
Die Beeinflussung wäre in diesem Fall nur eben positiv.

Gehört so ein Bauteil dann auch nicht zur gemieteten Leitung, oder nur [s]nicht[/s] (doppelte Verneinung :-) ) jene Teile, die dir nicht recht sind?
Zuletzt geändert von Neptunus am Do 12 Jan, 2006 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Neptunus » Do 12 Jan, 2006 12:32

hotze_com hat geschrieben:
* Ein Eigentümer kann nicht wissen, was ein Entbündler mit der Leitung vor hat.


Das kann nicht sein, da im Zuge einer Bestellung vom ANB die Art der Nutzung bekanntgegeben werden muss.


Danke, gut zu wissen :)

hotze_com hat geschrieben:Der Sinn und Zweck der Entbündelung ist der Zugang zur Last Mile durch ANB.


Ungefähr so wollte ich es rüber bringen.

Mir ging es nur darum, Leute abzuhalten, die hier sicherlich aufgetaucht wären / noch auftauchen, und der Telekom die gesamte Schuld für mein Problem hin schieben.

Dies würde von Inode's Strategie des "Totstellens gegenüber des Kunden" ablenken, und mein Problem im Nachhinein so vielleicht in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Wie man mich hier aufklärte hätte ja die Meldung einer Störung an die Telekom völlig gereicht in meinem Fall.

Es ist ja gut zu wissen, dass manches so einfach funktioniert. Solange dies aber niemand unternimmt, hilft auch so eine einfache Lösung recht wenig ...
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Beitragvon superracer » Do 12 Jan, 2006 12:34

Neptunus hat geschrieben:Gehört so ein Bauteil dann auch nicht zur gemieteten Leitung, oder nur [s]nicht[/s] (doppelte Verneinung :-) ) jene Teile, die dir nicht recht sind?

auch sowas würd nicht dazu gehören. ein entbündler mietet eine kupfer-doppelader, nicht mehr und nicht weniger.

im übrigen wird mir der thread langsam zu blöd :diabolic:
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Beitragvon Neptunus » Do 12 Jan, 2006 12:35

Ja glaubst ich freu mich, einen Grund für die Eröffnung dieses Threads hier gehabt zu haben?
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Beitragvon jutta » Do 12 Jan, 2006 12:41

Neptunus hat geschrieben:Dies würde von Inode's Strategie des "Totstellens gegenüber des Kunden" ablenken, und mein Problem im Nachhinein so vielleicht in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Wie man mich hier aufklärte hätte ja die Meldung einer Störung an die Telekom völlig gereicht in meinem Fall.

Es ist ja gut zu wissen, dass manches so einfach funktioniert. Solange dies aber niemand unternimmt, hilft auch so eine einfache Lösung recht wenig ...


du solltest bei der gelegenheit aber auch erwaehnen, dass du dir mit der beantwortung einiger rueckfragen zeit gelassen hast.
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Beitragvon Neptunus » Do 12 Jan, 2006 12:52

Es ist eine Rückfrage. Diese hatte ich jedoch schon eine Woche, bevor sie mir in der E-Mail-Antwort gestellt wurde, telefonisch beantwortet.

In der erhaltenen Fragestellung war auch ein Hinweis auf dieses Gespräch.

Es ging um die Frage, ob sich bei mir neben der Hauptdose eine 2. Dose befindet und das Modem dort angeschlossen wäre. Es wäre aber nicht so, dass ich die Antwort bei Erhalt dieser Frage nicht schon bekannt gegeben hätte.

Auf diese E-Mail-Anfrage hatte ich die Antwort dann erst vor 2 Tagen geschrieben, nämlich in der Ankündigung, dass ich mittlerweile das Problem selber behoben hätte.


Aber ich gehe mal davon aus, dass es sich bei den gesamten von mir erlebten Problemen nur um einen Einzelfall handelt, entstanden aus einer Verkettung mehrerer unvorteilhaften Umständen. Vermutlich kann dies in Einzelfällen bei jedem großen Provider auftreten. Vor allem, wenn er so schnell innerhalb kürzester Zeit wie Inode gewachsen ist.

Inode bietet den Kunden eben ausgezeichnete Preise, die Mitbewerber nicht unbedingt anbieten.

Empfehlenswert ist Inode trotzdem sehr, denn legt man Wert auf Qualität, wird man in Folge dessen einen höheren Preis bezahlen, als ich für dieses kleine xDSL small, womit die Hilfestellung bei Problemfällen dann besser ablaufen sollte - ganz unabhängig, welchen Provider man gewählt hat.
Und so glücklich erwischen, wie es bei mir der Fall war, wird es auch die wenigsten :-)
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Beitragvon Neptunus » Do 12 Jan, 2006 13:06

Man kann diesen Thread als Erfahrungsquelle sehen.

Denn sollte jemand, dem mein Problem bekannt ist, in eine ähnliche Situation gelangen, weiß er bereits bescheid über mögliche "Fortsetzungen" und kann sogleich Schritte dagegen unternehmen (zB einfach mal nachsehen ob eine VL in der Dose ist).

Das macht dem Provider weniger Arbeit, den Kunden zufrieden, und somit profitieren alle ;-)
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Beitragvon Tom-Wien » Do 12 Jan, 2006 13:27

Man kann diesen Thread als Erfahrungsquelle sehen.

Denn sollte jemand, dem mein Problem bekannt ist, in eine ähnliche Situation gelangen, weiß er bereits bescheid über mögliche "Fortsetzungen" und kann sogleich Schritte dagegen unternehmen (zB einfach mal nachsehen ob eine VL in der Dose ist).

Das macht dem Provider weniger Arbeit, den Kunden zufrieden, und somit profitieren alle

das könnte man ja jetzt eigentlich als schluss-satz dieses threads so stehen lassen - find ich.
LG

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Beitragvon whisky » Do 12 Jan, 2006 14:15

Wurde die Cu-Leitung nicht von Inode gemessen und für gut befunden. (es gibt besseres aber sonst ok)

Wenn solche Aussagen getätigt werden und der Kunde dann eruiert dass die Leitung doch der Grund des Übels war, ist es schon peinlich für den ISP. Außerdem warum hat Inode keine Leitungsstörung bei der TA eröffnet? Ich als nicht wissender Kunde will mir nicht den Kopf zerbrechen müssen warum xy nicht funkt. Ich verstehe Neptunus Aufregung schon.
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Beitragvon al » Do 12 Jan, 2006 14:18

NB kann man den Standard-Entbündelungsvertrag auch nachlesen:

http://www.telekom.at/Content.Node/date ... ngebot.pdf
oder
http://www.ispa.at/downloads/6dea0b9d7b ... _12_10.pdf

/al
Wer entbündelt wo? - http://entbuendelt.at
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Beitragvon wolfgangA » Do 12 Jan, 2006 23:30

Neptunus hat geschrieben:Wie man mich hier aufklärte hätte ja die Meldung einer Störung an die Telekom völlig gereicht in meinem Fall.

Es ist ja gut zu wissen, dass manches so einfach funktioniert. Solange dies aber niemand unternimmt, hilft auch so eine einfache Lösung recht wenig ...

Und was macht die Telekom bei einer Störungsmeldung?
Misst die Leitung in beide Richtungen durch (dazu der Widerstand und die Diode) und meldet zurück dass es seitens der Leitung keine Probleme gibt.
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Beitragvon wernerkl » Fr 13 Jan, 2006 19:24

aber nur wenn die Leitung auch i.O. ist, ansonsten wird Umgeschaltet! Übrigens gibt es keinen" Entstörfilter", die HLA ist nur wirksam wenn kein Endgerät angesteckt ist!
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Beitragvon wolfgangA » Fr 13 Jan, 2006 20:59

Wobei für die Telekom die Leitung in Ordnung ist wenn sich das Messergebnis in den beiden Richtungen unterscheidet.
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