blackeagle1701 hat geschrieben:Genau, und deshalb geht es uns alle was an, und sollte die Alarmglocken schrillen lassen!
Vor allem da zu befürchten steht, sollte dieses Beispiel bei den anderen Providern Schule machen, dass alle Internetuser in AT bald davon betroffen sein könnten !!! ...
Ich will hier keinen Streit vom Zaun brechen, aber: Nein, es geht nicht alle an.
Das geht gerademal die Chello-Verkabelten an, die sich im Chello-eigenen, seit Jahr und Tag kränkelndem, aussichtslos überlastetem Netz befinden. Kunden eines ISPs, der das entbündelte Postnetz verwendet, betrifft das nicht.
DAS Netz ist (zumindest in Wien) so konservativ überdimensioniert, dass z.B. Inode seinen xDSL-Kunden die optionale Flatrate um € 9,90/Mon. symbolischem Aufpreis nachwerfen kann! Ohne sich einen Kopf machen zu müssen, ob daraufhin nicht etwa die Leitung in die Knie geht. Im Gegensatz zum Chello-eigenen Netz, das einbricht, sobald in einem Gemeindebauhäuserblock mehr als 3 Leute gleichzeitig eseln.
Deshalb kann Chello kein Fairuse Limit spezifizieren. Kommt einfach drauf an, wieviele Esel in einem Grätzel betrieben werden. Und deshalb greifen sie, nach einigen Speedupgrades im ohnehin schon überlasteten Netz, jetzt zur Notbremse und führen trafficshaping ein, bevor ihnen die genervten, "nicht-netzbelastenden" Kunden mit ihrem 2 Gig/Mon. Durchschnittstraffic abspringen, und nach denen sich AON etc. alle 10 Finger und Zehen ablecken würde.
Tut leid, sieh es ein: Das ist kein allgemeines Problem. Es ist ein Chello-Problem.
Es "macht nicht Schule", weil ISPs im anderen Netz keinen Evolutionsdruck spüren, bei ihren "gesunden" Leitungen Qualitätssicherung vornehmen zu müssen.