~250mbit~stYle~ hat geschrieben:Als ich würde es super finden wenn Inode & co bei flatrate Angeboten nichts mehr loggt, da man damit bestimt Unmengen an Kosten einsparen kann...
Ich würde es auch super finden, wenn sich ein ISP an die gesetzlichen Bestimmungen halten würde.
Auch als Kunde hat man sich an gewisse Regelungen zu halten. Das geht sogar so weit, dass man den vertraglich vereinbarten laufenden Zahlungspflichten nachkommen muss. Tut man das nicht, wird sich das ein ISP nicht ohne weiteres Zutun gefallen lassen.
Deshalb ist sollte es wohl selbstverständlich sein, dass sich ein ISP gefälligst an die gesetzlich verankerten Bestimmungen zu halten hat, die deswegen klarerweise einen viel höheren Stellenwert als irgendwelche vertraglichen Vereinbarungen haben.
Datenschützer sind nicht für eine 24-stündige Speicherung von Verbindungsdaten, sondern klarerweise generell gegen eine solche Speicherung. Dumm wäre man als Datenschützer, würde man sich eine solche Regelung herbeiwünschen und sich mit einer soclhen Verschlechterung selber in die Finger schneiden.
Auch wird nicht an den Köpfen der ISPs vorbei eintschieden, und die ISPs wissen sich sehr wohl zur Wehr zu setzen, und lehnen die derzeit diskutierte Voratsdatenspeicherung ab.
Erst Anfang September erklärte die ISPA in ihrem "Positionspapier Data Retention" ihren Standpunkt zur derzeit diskutierten Datenspeicherung.
http://www.ispa.at/downloads/86dad947a0 ... ention.pdf
Wenn hier jemand der Meinung ist, "die EU" würde an den Köpfen der ISPs und Betroffenen vorbei entscheiden, dann soll dieser doch beispielsweise Abgeordnete zum Europäischen Parlament mit diesem Vorwurf konfrontieren.
Aber ich traue mich fast zu behaupten, dass Leute die sich hier und in anderen Foren über diese Datenspeicherungspläne aufregen, noch nicht einmal österreichische Politiker bzgl. ihrer Sorgen kontaktiert haben.
Ach ja, Inode speichert bei einer xDSL Flatrate Daten über die einzelnen Verbindungen? Ich bin nämlich selber bald Kunde von denen .....
lg,
Neptunus