> Was genau passiert bei der "echten" Bridge?
ich versuch es einmal und hoffe, dass dfx vorbeischaut und korrigiert + ergaenzt
eine bridge verbindet netzwerksegmente auf der ebene der osi layer 2 schicht. sie arbeitet protokolltransparent, dh das ganze sieht wie ein einziges netz aus. beim modem kommt noch dazu, dass es die frames in kleine einheiten zerstueckelt, in atm-zellen verpackt bzw auspackt und zusammenbaut.
konkret am beispiel von inode xdsl@home einzelplatz: bei der bridgeconfig besteht eine direkte (ethernet-) verbindung zwischen dem netz von inode und der netzwerkkarte in meinem rechner (oder privaten router). dh ich bekomme die (172er oder 10er) ip adresse vom dhcp-server im inode-netz zugewiesen und waehle mich dann mit dem rechner am einwahlserver ein (egal ob pppoe oder pptp).
beim relaying spielt das modem einwahlserver, man waehlt sich am modem ein und dieses wandelt dann die verbindung in eine pppoa-verbindung um. (es kann uebrigens auch pppoe-relaying, das habe ich aber noch nicht versucht.)
> Bzw wäre es interessant, wie man dann den Bridge-Modus, den ich meine, wirklich nennen soll.
im englischen speedtouch-manual wird es mit PPPoA-to-PPTP-Relaying bezeichnet, im deutschen habe ich noch nicht gesucht. beide loesungen haben gemeinsam, dass das device hinter dem modem einwaehlt und die oeffentliche ip adresse bekommt.
ein paar links dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bridge_%28Netzwerk%29
http://www.cs.fhm.edu/~ifw99066/adsl/html/node15.html
http://www.faqs.org/rfcs/rfc1483.html
http://www.prz.tu-berlin.de/~herbert/AT ... sld005.htm
//edit ps: dfx und computerherby waren schneller als ich dafuer hab ich noch ein paar links ergoogelt. (ausserdem bin ich noch im buero und vom 8-stunden-disconnect erwischt worden *g*)