Breitbandinternet-Anbieter inode und die Telekom Austria haben sich ausserbehördlich bei einigen Eckpunkten in Sachen Entbündelung geeinigt. Das von inode eingebrachte TKK-Verfahren werde damit gesamt zurückgezogen, teilt inode in einer Pressemitteilung mit. Kompromisse wurden erzielt beim Kollokationspreis, also der monatlichen Miete für die Mit-Nutzung der Wählämter, bei den Einmalentgelten für die Herstellung und Umschaltung von entbündelten Breitbandleitungen sowie bei der Miete für die Teilnehmeranschlussleitung (TASL). Darüber hinaus werden auch einige Entbündelungsprozesse ab sofort optimiert, heisst es.
"Letztendlich hat die Telekom Austria sich zu Verhandlungen und Kompromissen bereit erklärt. Ich betrachte dieses Ergebnis als akzeptablen Erfolg für inode", erläutert Inode CEO Michael Gredenberg. Als Mitglied des ISPA*-Vorstands sieht Michael Gredenberg diese Einigung als wichtigen ersten Schritt für eine gute Entbündelungs-Zukunft in Österreich: "Es ist mir aber auch bewusst, dass diese Einigung nur eine Etappe auf dem langen Weg Richtung funktionierendem Infrastrukturwettbewerb darstellt."
--> Quelle