e-card: nur TA, UTA? I-Net Zugang nur für E-card?

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Beitragvon lordpeng » Mo 14 Mär, 2005 21:16

>Es ist recht unwahrscheinlich, dass weitere Provider an diesem Projekt teilnehmen

kanns sein dass es hierfür eine öffentliche ausschreibung gegeben hat?

ich habe erst heute ein dokument der SV gelesen, was für provider (nicht nur telekom oder uta) gedacht ist, siehe http://www.chipkarte.at/esvapps/page/pa ... 851&p_id=5
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Beitragvon internet4YOU » Mo 14 Mär, 2005 22:03

Deswegen wurde ja geschrieben, dass keine Einladung erfolgte, den Hinweis auf dieses Dokument haben wir später auch gesehen, zum 1.ten Mal. Warum und weshalb die TELEKOM Austria und die UTA schlussendlich für die Realisierung sorgen, werden wir hier nicht näher erläutern und auch nicht darauf eingehen.
Wir sind gespannt darauf, Ihre Idee kennen zu lernen.

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Re: e-card: nur TA, UTA? I-Net Zugang nur für E-card?

Beitragvon orso » Mo 14 Mär, 2005 22:33

Internet4YOU hat geschrieben:
Zu Punkt 2:
[...]

Möchte eine Arztpraxis auch Internet nutzen so muss eine Arztpraxis einen zusätzlichen Breitband-Internetzugang bestellen, dieser ist zu 99% mit denselben Endgeräten (sprich Router/Modem) ausgestattet, kann aber normal als Internetzugang genutzt werden.


Hallo!

Laut den Infos der TA Business-Line ist dem nicht so! Beim Zugang via TA kann man auch Surfen etc. und nur ein geringer Teil der Bandbreite wird für E-Card genutzt.

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Beitragvon lordpeng » Mo 14 Mär, 2005 22:37

>Beim Zugang via TA kann man auch Surfen etc. und nur ein geringer Teil der Bandbreite wird für E-Card genutzt

wenn ich das richtig rausgelesen hab, überlässt die SV dem provider die option zusatzdienste wie internet DaMe etc über dieselbe leitung anzubieten ...

naja verständlich, die SV wird wohl kaum ISP spielen wollen
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Beitragvon muertito » Mo 14 Mär, 2005 22:45

wieso muss das ganze eigentlich "live" gemacht werden? eine kleine software, in der die daten gesammelt werden, und am abend an die sv versendet werden, wäre doch auch ausreichend!? dann könnte man pots, isdn oder einen dsl anschluss nehmen. oder als alternative über ein system wie es die banken fürs onlinebanking verwenden...
irgendjemand muss doch auch informationen über die art der behandlung erfassen...muss mich mal mit dem thema auseinander setzen, ich versteh noch nicht so ganz um was es eigentlich wirklich geht..
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Beitragvon lordpeng » Mo 14 Mär, 2005 22:55

>wieso muss das ganze eigentlich "live" gemacht werden?
wird wohl vermutlich unter anderem aufgrund von datenschutzgründen so gehandhabt werden, davon abgesehen wenn bei der übertragung probleme auftreten sollen hat der arzt den patienten und somit die karte noch da, wenn dies zu einem späteren zeitpunkt gemacht werden würde, sind beide nicht mehr greifbar und man könnts schlecht nochmals übermitteln ... denk ich mir halt mal
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Beitragvon muertito » Mo 14 Mär, 2005 23:14

@lordpeng
der arzt muss doch aber die daten auch haben, er muss ja wissen was er abgerechnet hat bzw. was er von der sv bekommt. wenn die daten beim arzt sind, kann dieser die übertragung, im falle eines übertragungsdehlers, nochmals durchführen...der arzt speichert doch noch wesentlich mehr daten als er überträgt (laboranalysen, röntgenbilder, ...)
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Beitragvon lordpeng » Mo 14 Mär, 2005 23:25

>wenn die daten beim arzt sind, kann dieser die übertragung, im falle eines übertragungsdehlers, nochmals durchführen

also ich könnt mir gut vorstellen, dass es nicht so im sinne der SV ist, wenn der arzt da allzuviel selber rum werken kann/muss

>der arzt speichert doch noch wesentlich mehr daten als er überträgt
das ist schon richtig, aber hierbei hat wohl der arzt selber zu verantworten, dass die daten für aussenstehende nicht zugänglich sind, was der SV dann eigentlich ziemlich egal sein wird ...

was sich die SV-leute wirklich dabei gedacht haben werden wir heute wohl kaum mehr rausfinden, aber womöglich lässt sich's in den unterlagen auf www.chipkarte.at rauslesen
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Beitragvon pc_net » Di 15 Mär, 2005 07:38

mit der abrechnung hat dieses system erstmal nichts zu tun - es wird vorwiegend online ermittelt bei welchem kv-träger der patient versichert bzw. anspruchsberechtigt ist (e-card als krankenscheinersatz) ...

es gibt auch offline-lösungen (zb. für hausbesuche) aber prinzipiell sollte in echtzeit festgestellt werden, welcher kv-träger die kosten für die behandlung übernimmt ...
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Beitragvon muertito » Di 15 Mär, 2005 09:33

...aber prinzipiell sollte in echtzeit festgestellt werden, welcher kv-träger die kosten für die behandlung übernimmt ...


und dafür werden € xxx.xxx.xxx,xx ausgegeben?
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Beitragvon pc_net » Di 15 Mär, 2005 20:09

muertito hat geschrieben:
...aber prinzipiell sollte in echtzeit festgestellt werden, welcher kv-träger die kosten für die behandlung übernimmt ...


und dafür werden € xxx.xxx.xxx,xx ausgegeben?


die sozialversicherung kann da nichts dafür -> gesetzlicher auftrag! :(
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Beitragvon Gast » Di 15 Mär, 2005 20:18

Maex hat geschrieben:Noch viel mehr zusätzliches Geld machen Soft- und Hardware Firmen! Durch die eCard ist es ein leichtes ein bestehendes EDV System für ungeeignet zu erklären und damit den KundInnen ein neues inkl. neuer Hardware (natürlich läuft die neue Software nicht auf den alten PCs) aufzuzwingen. Und wer nicht umsteigt fliegt raus aus dem Hauptverband der Sozialversicherungen.

Das mit dem zusätzlichen Internetzugang interessiert mich auch!


Die e-card ist völlig unabhängig - die GINA-Box funktioniert auch ohne PC. Natürlich macht es Sinn, wenn der Arztsoftware-Hersteller eine direkte Übernahme der Daten von der e-card ins System ermöglicht - das ist aber keine Pflicht!

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Beitragvon Gast » Di 15 Mär, 2005 20:20

hardliner hat geschrieben:... und was machen jene Landpraxen, bei denen kein Breitbandzugang möglich ist?
H.


In diesen Fällen gibt es eine Anbindung via ISDN - interessant ist nur, daß jetzt plötzlich in Gegenden ADSL möglich ist, wo die TA bislang "streikte"...

Hannes
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Beitragvon Gast » Di 15 Mär, 2005 20:22

Maex hat geschrieben: Mir kommt die ganze Sache jetzt total überhastet vor.


Nach 13 Jahren Planung überhastet???

Hannes
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Beitragvon Gast » Di 15 Mär, 2005 20:26

derbeste hat geschrieben:Vor allem die alten Ärzte, die bisher keine EDV hatten müssen plötzlich umrüsten, auch wenn sie bald in Pension gehen. Ist sicher nicht ganz fair! Und die Kosten nicht gering!


Nein, müssen sie nicht - an die GINA-Box kann auch nur eine Tastatur und ein Bildschirm angeschlossen werden.

Allerdings denke ich, daß auch bei einer bevorstehenden Pension eine EDV-Anschaffung durchaus vernünftig ist, da es ja einen Praxis-Nachfolger geben wird.

Hannes
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