Wann wird ADSL in Österreich billiger?

Hier passt alles rein, dass nicht den oberen Kategorien zuzuordnen ist, und nicht gegen geltende österreichische Gesetze und/oder die Netiquette verstösst.
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Hier passt alles rein, dass nicht den oberen Kategorien zuzuordnen ist, und nicht gegen geltende österreichische Gesetze und/oder die Netiquette verstösst.

Achtung: falls es eine technische Frage oder Beitrag werden soll, dann ist hier die richtige Kategorie fürs "technische Offtopic".

Beitragvon hardliner » Mi 28 Jul, 2004 12:16

lordpeng hat geschrieben:>Das beste Beispiel dafür ist www.wavenet.at oder Netpark. Die sind fast teurer als die TA mit ADSL!!!!
fast teurer? was soll das heissen entweder sinds teurer oder sie sind billiger, aber fast teurer gibs ned ...
wenn ich ein netpark oder ein wavenet wär, dann würd ich auch nicht viel billiger sein als gleichwertige dsl produkte, wozu auch

Gibbets schon!
mit einigen Produkten liegens unter den TA-Preisen mit anderen ordentlich darüber.
... genau das wollte ich sagen: Alles orientiert sich an den Hochpreisen der TA!
Solange die nicht wesentlich billiger und attraktiver wird, werden's die anderen auch nicht sein.
Das ist das gleiche wie mit den Spritpreisen:Es gibt bei uns keinen wirklichen Konkurrenzkampf!
In AT kratzt kein ISP dem anderen ein Auge aus! Die sind alle irgendwie miteinander durch die ISPA verpackelt.
und: Dia TA beherrscht ganz einfach das Breitbandsegment in AT!
Gruß
H.
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Beitragvon penguinforce » Mi 28 Jul, 2004 12:44

pinky hat geschrieben:Ich weiss schon, dass nicht viel nutzen wird, aber jede Diskussion dazu nach OFF TOPIC zu verschieben und im Keim zu ersticken ist schon ziemlich erbärmlich...


die diskussion wurde keineswegs im keim erstickt wurde (oder wurde der thread geschlossen??? ;)), und - wie man erkennen kann - trotzdem diskutiert wird.

das board besteht nicht nur aus einem subforum, sondern bietet seine vielfalt gerade wegen der unterschiedlichen subforen.

wenn jemand nach erfahrungen mit einem provider und/oder dessen produkt(en) sucht, ist ihm eine breit gefächerte grundsatzdiskussion eher mehr im weg als hilfreich.

darum habe ich den thread ins offtopic verschoben, da es sich hierbei mehr um eine grundsatzdiskussion (mit teilweisen wunschvorstellungen) handelt, als um eine erfahrung mit einem provider bzw. mit dessen produkt(en).

wenn du dieses als störend empfinden solltest, dann kannst du gerne dein feedback im entsprechenden subforum (hint: heisst feedback ;)) abgeben.
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Beitragvon pinky » Mi 28 Jul, 2004 13:47

penguinforce hat geschrieben:
pinky hat geschrieben:Ich weiss schon, dass nicht viel nutzen wird, aber jede Diskussion dazu nach OFF TOPIC zu verschieben und im Keim zu ersticken ist schon ziemlich erbärmlich...


die diskussion wurde keineswegs im keim erstickt wurde (oder wurde der thread geschlossen??? ;)), und - wie man erkennen kann - trotzdem diskutiert wird.

das board besteht nicht nur aus einem subforum, sondern bietet seine vielfalt gerade wegen der unterschiedlichen subforen.

wenn jemand nach erfahrungen mit einem provider und/oder dessen produkt(en) sucht, ist ihm eine breit gefächerte grundsatzdiskussion eher mehr im weg als hilfreich.

darum habe ich den thread ins offtopic verschoben, da es sich hierbei mehr um eine grundsatzdiskussion (mit teilweisen wunschvorstellungen) handelt, als um eine erfahrung mit einem provider bzw. mit dessen produkt(en).

wenn du dieses als störend empfinden solltest, dann kannst du gerne dein feedback im entsprechenden subforum (hint: heisst feedback ;)) abgeben.


Der Beschreibung des Provider-Forums entsprechend hast du recht, trotzdem find ich es etwas komisch, dass man in einem Forum "Provider" nur über einzelne Provider sprechen darf aber nicht über den österreichischen Markt allgemein. Etwas überspitzt formuliert kommt mir das in etwa so vor wie wenn die ZiB um 19:30 nur Berichte über SPÖ, FPÖ, Grüne und ÖVP bringen dürfte, Berichte über die Wahlen aber nur kurz irgendwann kurz zwischen einem Werbeblock nach dem Wetter, vielleicht nur auf ORF2 parallel zum Sport ;)
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Beitragvon pinky » Mi 28 Jul, 2004 13:50

M@rio hat geschrieben:
hardliner hat geschrieben:Deswegen die Frage an alle Entbündler: Warum seid Ihr in Österreich so teuer?

* Freie Marktwirtschaft
* Angebot und Nachfrage
* Kapitalismus
* gewinnorientiertes Handeln

Sind dir irgendelche Konzepte davon vielleicht vertraut?


Das funktioniert aber nur unter bestimmten Bedingungen so wie's soll.
Der Internetmarkt in Österreich scheint mir eher ein Beispiel für Marktversagen zu sein als ein Beispiel für eine funktionierende Marktwirtschaft.
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Beitragvon hardliner » Mi 28 Jul, 2004 14:11

pinky hat geschrieben:
M@rio hat geschrieben:
hardliner hat geschrieben:Deswegen die Frage an alle Entbündler: Warum seid Ihr in Österreich so teuer?

* Freie Marktwirtschaft
* Angebot und Nachfrage
* Kapitalismus
* gewinnorientiertes Handeln

Sind dir irgendelche Konzepte davon vielleicht vertraut?


Das funktioniert aber nur unter bestimmten Bedingungen so wie's soll.
Der Internetmarkt in Österreich scheint mir eher ein Beispiel für Marktversagen zu sein als ein Beispiel für eine funktionierende Marktwirtschaft.

Bei den Mobilfunkern und CallbyCall-Telefonie funzt der freie Markt bestens, nur bei Breitband diktiert die TA auch weiterhin Tarife und Konditionen. Das ist wie bei der OMV und den Spritpreisen.
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Beitragvon WaJoWi » Fr 30 Jul, 2004 11:06

hardliner hat geschrieben:Bei den Mobilfunkern und CallbyCall-Telefonie funzt der freie Markt bestens, nur bei Breitband diktiert die TA auch weiterhin Tarife und Konditionen. Das ist wie bei der OMV und den Spritpreisen.
H.


Vielleicht weil alle praktisch von einem abhängig sind? Die Tankstellen kaufen (fast) alle bei einer Raffenerie ihre Produkte die ihrerseits das Rohöl am Weltmarkt einkauft. Die Einkaufspreise unterscheiden sich kaum.

Die Internetprovider kaufen Datenvolumen vermutlich von der TA (der gehören die meisten Leitungen in Österreich). Folglich unterscheiden sich auch hier die Einkaufspreise kaum zwischen den Anbietern.

In beiden Fällen kann es nur Endkundenpreise in einem engen Preisband geben.

Entbündeln ist zwar toll, aber solange die Hauptleitungen und Verbindungsstellen keine Konkurrenz haben, wird sich am Preisgefüge nicht viel tun.
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Beitragvon radditz » Sa 31 Jul, 2004 19:06

WaJoWi hat geschrieben:Die Internetprovider kaufen Datenvolumen vermutlich von der TA (der gehören die meisten Leitungen in Österreich). Folglich unterscheiden sich auch hier die Einkaufspreise kaum zwischen den Anbietern.

In beiden Fällen kann es nur Endkundenpreise in einem engen Preisband geben.

Entbündeln ist zwar toll, aber solange die Hauptleitungen und Verbindungsstellen keine Konkurrenz haben, wird sich am Preisgefüge nicht viel tun.


ja und nein
Die Reseller, zahlen der TA Gebühren für die Leitungen und das Datenvolumen.
entbündeltes DSL is vom Wählamt dann direkt nach Wien (manchmal über Umwege *g*), und kommt dort an das internationale Peering.
Einzig und alleine von dir zu Hause bis zum Wählamt, das gehört der Telekom, aber auch nur dann, wenn du nicht ne ATM Leitung ins Haus bekommst *g*. Der ISP zahlt dann also nur am Peering Point in Wien an die Provider, bei denen er Traffic verursacht.
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Beitragvon WaJoWi » Sa 31 Jul, 2004 19:41

radditz hat geschrieben:Der ISP zahlt dann also nur am Peering Point in Wien an die Provider, bei denen er Traffic verursacht.


Und ist das nicht in vielen Fällen wieder die TA weil der die meisten Leitungen gehört?
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Beitragvon radditz » So 01 Aug, 2004 06:51

Warum sollte jemand, der viele Leitungen hat, ein begehrtes Traffic Ziel sein?
du verstehst das net ganz richtig
In Wien da is ein internationaler Knoten.
Dort kommen Leitungen von ganz Europa zusammen (von verschiedenen Providern). Unter anderem kommen auch die Leitungen der TA hier dazu, auch die Leitungen von Inode und UTA usw...
Wenn jetz ein User von Inode einen User von der TA über MSN/ICQ/IRC/... ein File schickt, dann wird man über Inode zuerst nach Wien geroutet, dort kommst dann ins Netz der Telekom, und im Netz der Telekom wirst dann zum User geroutet.
Wenn jetz ein User von Inode einen User der T-Com in Deutschland ein File schickt, geht das die TA nix an.
Inode routet nach Wien, dort kommts an die Leitung der T-Com oder sosnt eines deutschen Providers, und der routet dann fertig.
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Beitragvon WaJoWi » So 01 Aug, 2004 07:18

Und haben alle privaten Betreiber von jedem entbündelten Wählamt eigene Leitungen zu diesem internationalen Knoten verlegt? Müssen sie keine Leitungen bzw. Datenvolumen mieten?

Dazu kommen noch die Kosten für die Entbündelung eines Wählamtes sowie die Miete in diesen. Wenn man eigene Leitungen verlegt, dann wo? Das ist auch nicht immer so einfach. Bis die Provider diese Investitionen herinnen haben und nicht mehr so "abhängig" von der TA sind kann es noch einige Zeit dauern - und so lange werden die Preise nur langsam sinken...
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Beitragvon Dark SoLdIeR » So 01 Aug, 2004 11:51

kleine provider wie z.b. ein kabelanbieter in irgend nen kaff habe sicher keine eigene leitung zum backbone, die sind halt reseller von irgenwelchen anderen providern, an denen sie angeschlossen sind. dann müssen die natürlich wieder miete zahlen.

wäre auch viel zu teuer wenn so ein hansl mit 100 kunden ne leitung durch ganz österreich graben müsste ^^

falls dich intressiert, guggst du hier:
http://www.vix.at/vix-members.html
hier sind alle peering member aufgelistet, die am vix (vienna internet exchange, nicht wieder was anderes denken :D ) angeschlossen sind
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Beitragvon radditz » Mo 02 Aug, 2004 10:41

me will eine 1 MBit/s Down/Up Leitung direkt am VIX angeschlossen

Wäre ja ein geiler Ping *g*
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Beitragvon Dark SoLdIeR » Mo 02 Aug, 2004 13:30

jo, do häng ich dann meinen battlefield server rein :D

100mbit 300euros/monat; bis 3 höheneinheiten 225euros/monat dazu fürs housing, und man muss provider sein und selber ne internationale anbindung haben ^^ ^^
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Beitragvon Gast » Mo 02 Aug, 2004 17:43

Ehrlich gesagt, verstehe ich das Geraunze nicht. Mein erster Internet-Zugang kostete ATS 350,00 Grundgebühr/Monat + ATS 160,00 Online-Gebühr pro Stunde - das ganze mit einem 9600er-Modem. Wenn ich das in Relation zu meinem heutigen ADSL-Zugang setze, ist das eine sensationelle Verbilligung!

Zum Vergleich: Mein erstes Handy kostete 1993 so um die ATS 30.000,00 - die Minute kostete um die ATS 10,00. Damals gab es etwa 120.000 Teilnehmer. Heute gibt es Handy's gratis, die Tarife bewegen sich im Schnitt bei runden 5 Cent. Heute gibt es fast 7 Millionen verwendete SIMs in Österreich.

Derzeit gibt es in Österreich nicht ganz 200.000 ADSL-Nutzer (durchaus also vergleichbar mit dem 30.000-Handy bei 120.000 Teilnehmern). Wenn die Anzahl der ADSL-Teilnehmer ähnlich rapide steigt, wie im Mobilfunk-Sektor, werden wir auch hier die Preise purzeln sehen.

Hannes
Gast
 

Beitragvon WaJoWi » Mo 02 Aug, 2004 19:55

hasall hat geschrieben:Mein erster Internet-Zugang kostete ATS 350,00 Grundgebühr/Monat + ATS 160,00 Online-Gebühr pro Stunde - das ganze mit einem 9600er-Modem.


War das wirklich schon Internet? ATS 160,- pro Stunde wäre die vierfache Ortsgebühr gewesen - was war das für ein Zugang?

Meine ersten Onlineversuche waren BTX mit einem Akustikkoppler! 8)
Kann sich noch wer an den Werbeslogan: "BTX kost' fast nix" erinnern?

Damals gab es genau einen Anbieter für Kommunikation - die Post. Und als Privatperson gab es nur Telefon (wenn man Glück hatte einen ganzen Anschluß für sich alleine). Darüber durfte man telefonieren, fernschreiben und digitale Daten senden - das machte in den Gebühren keinen Unterschied.

Mein erstes "richtiges" Modem konnte dann schon 14k4 und damit war ich in der geheimen Welt der Mailboxen unterwegs. Da das doch ordentlich Onlinegebühr kostete, war ich schnell im FIDO-Net wo man vieles offline machen konnte.

Ein großer Onlineanbieter lies mich dann die erste Internetluft schnuppern (10 Stunden um USD 10,- im Monat + Telefongebühr!). Dann kamen die ersten alternativen Provider auf den Markt und bald wurde der Onlinetarif der Post eingeführt.

Die erste Flatrate war dann ISDN-Complete - da habe ich mich gleich am ersten Tag angemeldet (ISDN hatte ich schon vorher). Durch den unheimlichen Run auf das Produkt wurde es vier Monate später auch gleich wieder eingestellt. Ausserdem wollte Jet2Web (wie die Post mittlerweile hieß) den privaten Providern nicht den gleichen Tarif gewähren.

ADSL war für mich lange kein Thema weil ich ja ISDN-Complete hatte. Doch als European-Telecom eine 512/128 Flat (ohne Fair-Use) auf den Markt brachte, ließ ich mich entbündeln und war fortan mit Breitband unterwegs.

Die Onlinekosten für mich persöhnlich sind aber in den Jahren nicht gesunken, sondern eher gestiegen. Dafür verbringt man jetzt viel mehr Zeit online und sieht nicht mehr auf die Uhr (Stichwort: OnlineCounter).

Und wenn man sich in Zukunft im Internet informieren möchte, wird es auch in Zukunft nicht billiger werden. Man wird für alle bezahlen dürfen. Da hilft einem die immer höher werdende Geschwindigkeit nichts. Denn man wird neben den Grundgebühren für den Anschluß noch für den Content blechen...
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