Amateurfunker machen mobil gegen WLAN!

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Beitragvon ReneW » Fr 30 Apr, 2004 10:29

Das is wohl ne Witz das sich die Aufregen.. (OK ich bin ein bissi Amateurfunk geschädigt, ein paar Häuser weiter ist so einer, der hat nen Funkmasten mit sicher mehr als 10 m höhe)

Wenn der zu Funken beginnt Flimmerts im Fernseher (ein ziemlich guter und teurer) in den abgeschirmten Lautsprecherboxen hör ich ihn quatschen.
Sat ist auch schei**e weil Schüssel in die Richtung gucken muss.

Aber der meint alles wäre ok, ich soll die Leitungen abschirmen.
Guter Witz nicht ?? Bei Sat Kabeln die eh schon geschirmt sind und den dicken abgeschirmten AV Kabeln von Sat zu Glotze.
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Beitragvon cyberflocki » Fr 30 Apr, 2004 11:10

"Die" sind zumeist nicht irgendwelche dahergelaufenen Idioten....
Paste aus einem Artikel der gestrigen fuzo:
Die im österreichischen Versuchssenderverband zusammengeschlossenen "Amateurfunker" sind den Assoziationen, die der Begriff heraufbeschwört, zum Trotz gestandene Professionals: Nachrichten- und Fernmeldetechniker von Bundesheer, Rotem Kreuz und anderen Hilfsorganisationen, dem ORF, Siemens, der Telekom Austria, den Handynetz-Betreibern und einer großen Zahl kleinerer Firmen.

Wenn der Funker von nebenan Störungen verursacht, steht es jedem frei das jeweilige Fernmeldebüro mit einer Messung zu beauftragen. (Funküberwachung).
Zumeist ist es allerdings so, dass ein Amateurfunker ja nicht daran interessiert ist, sichs mit den Nachbarn zu verschertzen und ohnehin vorher Maßnahmen trifft, welche die Störungen beseitigen.
Wenn man allerdings die Funküberwachung hohlt muß man sich relativ sicher sein , dass das gestörte Gerät allen europäischen Normen bzgl. Grosssignalfestigkeit usw. erfüllt sonst könnts u.U. teuer werden..

Zumindest beim Sat-Empfang dürfte es sich um eine Direkteinstrahlung in das TV oder den Receiver handeln da die Sat-Downlink- sowie Mischfrequenzen welche im LNB verwendet werden, dem Amateurfunk nicht zugewiesen sind. Auch ist es schwer Oberwellen mit solcher Leistung im Ghz. Bereich zu erzeugen, welche dann den Sat-Empfang am LNB stören.

Zu der WLAN-Problematik:
Mir ist kein Fall bekannt wo sich ein Amateurfunker über WLAN aufgeregt hätte. Mich würde insbesondere Interessieren von wo dieses Gerücht aufgetaucht ist.(Der Auslöser)
Ich bin selbst Amateurfunker und möchte mich auch nicht als Verhinderer gesehen wissen zumal ja Amateurfunker Übertragungsarten und Modulationsverfahren, welche z.B. GPRS oder WLAN!! erst ermöglichen erfunden haben.
Es ist auch so, dass es sich hier ums ISM-Band handelt und der Amateurfunk nur sekundären Status besitzt. D.H. Amateurfunker müssen mit Störungen auf dieser Frequenz leben. Im übrigen gleich wie WLAN-User welche zum Bsp. von einem Bluetooth Handy gestört werden.

Ich für meinen Teil verstehe die Aufgregung und vorallem die Überschrift "Amateurfunker machen mobil gegen WLAN!" nicht. Im übrigen bin ich bei einer Firma die WLAN betreibt als Nachrichtentechniker tätig.
Amateurfunker sind im allgemeinen sehr bemüht außenstehenden ihr Hobby näher zu bringen und auch aufzuzeigen was sie für die Gesellschaft in so manchem Katastrophenfall geleistet haben.
Leider ist es so das es aber auch hier schwarze Schafe gibt unter denen wir alle leiden. Aber das gibts ja überall....

Joerg, OE6VHF
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Beitragvon ReneW » Sa 01 Mai, 2004 11:23

Funk Überwachung bringt leider überhaupt nix. die waren 2x schon bei ihm (alle Nachbarn san a bissi sauer) aber dann passt wieder alles für n Monat und dann beginnts wieder :-(

Der Funkt ja angeblich mit einem auf der anderen Seite der Welt (darum auch immer Nächtens, beim Abendprog :-( ,wegen der Reflektion)
Ob er da mit der gesetzlichen max. Sendleistung das schafft frag ich mich aber.
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Re: Amateurfunker machen mobil gegen WLAN!

Beitragvon Tweezer » Mo 03 Mai, 2004 09:19

hardliner hat geschrieben:In divsersen NGs wir heftigst diskutiert.
WLAN im 2.4GHz-Bereich soll lt. Aussagen von Amateurfunkern illegal sein, da dieser Bereich per Gesetz für einen höherwertigen Dienst z. B. für Amateurfunker reserviert ist.
Theroretisch und praktisch kann jegliches WLAN untersagt werden, wenn es dem Amateurfunker "nicht gefällt".
Siehe dazu auch: news:at.internet.breitband
Topic "erfahrungen mit wavenet".
Gruß
H.


Nein kann es nicht. der 2,4GHz Bereich ist Gebührenfrei und für niemanden reserviert. Um es einfach zu sagen, ist er eine Art "Abfallkübel" für zb diverse Störfrequenzen von Geräten und somit Lizenzfrei.

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Beitragvon dwolf » Fr 21 Mai, 2004 12:44

quirax hat geschrieben:hallo hardliner
mich wundert, dass dir als nichtfunker bezeichnungen wie cw u.a. bekannt sind. vielleicht solltest im handbuch für den amateurfunklehrgang weiterlesen über die frequenzzuteilung! wlan ist das 13cm amateurfunkband und für diesen reserviert. auch solltest du wissen, dass die ewiggestrigen gebühren zahlen müssen für die benutzung ihrer frequenzen, wlan jedoch nichts kostet. der gesetzgeber hat sich sicherlich dabei etwas gedacht, als er die sendeleistung mit 100mw begrenzt hat. der amateurfunker hingegen mit bis zu 2000w pep senden darf.
doch genug der schelte, jetzt zu positivem: verwende inode xdsl ohne voip mit wlan router(hi) und test gerade aussenantennen von wimo.
lg g. oe6***, ein amateurfunker aus graz
ps auch ich hab die morseprüfung machen müssen, gr



Liege ich falsch oder sollte ein afu nicht den kleinen Unterschied zw.
amateurfunkband und ISM-Frequenz kennen. LPD-Geräte (433) sind ja
schliesslich auch keine afu geräte... Ich bin da eher für eine friedliche
Koexistenz beider, wiewohl der afu besondere Rechte und Auflagen hat.

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