das ganze wird eine "interessante" sache - auch im hinblick auf die tastaturproblematik...
die heutigen nameserver "verkraften" ja keine sonderzeichen (denkt nicht nur an die europäischen sonderzeichen, sondern auch an cyrillic-fonts, kenji usw.).
derzeit gibt es die lösung der vergabestellen, die IDN (international domain names) umzumappen, sprich, dass die vergabestellen einen namen gegen einen in jetziger norm austauschen (das wird dann sowas kryptisches wie RA--DKJDIDIU93483.com oder so).
das problem ist: es gibt noch keine norm.
ein weiterer ansatz, der von einigen vergabestellen verwendet wird: es soll ein plugin für den ie geben, der das mappen übernimmt...
einerseits ist für mich als linux-user diese vorgehensweise nicht akzeptabel, und ($hoeheres_wesen sei dank) stehe ich mit dieser meinung nicht alleine da: die empfehlung der denic z.b. ist, für firmennamen keine IDN zu verwenden (zumal es, sofern wie bei .com / .net / .org mehrere vergabestellen mitmischen, die natürlich - da es ja keinen standard gibt - alle ihr eigenes mapping.
wie schaut das denn aus, wenn man als firma wirbt: "wir sind jetzt auch im internet. aber damit sie uns erreichen, müssen ein windows-produkt benutzen, und dafür extra noch ein plugin installieren." -> kommt irgendwie net gut rüber... *g*
im übrigen: derzeit gibt es seitens der nic.at noch keine aussage betreffend IDN für .at - domains.
die denic will im september damit testweise anfangen.
aber solange es keine norm (als rfc) seitens der icann gibt (man siehe sich nur an, wielange sie über den nachfolger von whois diskutieren), sind IMO IDNs maximal für domain-spekulationen interessant.