probs mit mandrake

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probs mit mandrake

Beitragvon drakx » Fr 02 Aug, 2002 23:52

man, das mandrake macht mir ja schön zu schaffen :)
ich wollte auf /etc zugreifen, was aber mit dem user nicht ging (es kommt nicht mal eine abfrage des root passw.) - darum wollt ich unter einstellungen/sonstiges/userdrake (hauptmenü in gnome) einen neuen user erstellen. da kommt dann eben ein fenster indem man auch einen neuen erstellen kann. also geh ich auf erstellen... dann kommt die abfrage nach den gruppen. dort wollt ich mit shift und pfeiltaste alle auswählen und dann hinzufügen. doch was passiert, es schliesst sich und jetzt, wenn ich wieder userdrake ausführen möchte bekomm ich die fehlermeldung "cannot lock user lib, file /ect/ptmp or /ect/gtmp exist".
kann mir da einer vielleicht helfen? hab schon alles versucht (neustart und so hilft alles nix). oder gibts eine möglichkeit einen user zu erstellen der auf alles zugreifen kann (im shell z.b)?
drakx
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon Woolf » Sa 03 Aug, 2002 08:32

prĂĽf erstens mal die festplatte, denn bei manchen X progs benutzt de ein .lock file, also mach ma e2fsck;; wĂĽrd ich zumindest machen

Ich hab mich damals als mein X abgestĂĽrzt ist und das X.lock noch da wahr tierisch aufgeregt, und weil ich mit sowas noch nie konfrontiert war hatte ich keine ahnung warum der meine root platte ned mehr mounten konnte
da war was wie
give root password or press CTRL+D to go on with normal start up

CTRL+D hat er aber dann neu gestartet...

erstell die user mit adduser falls dann immer noch ned geht. UND GRUPPE sys gib ihm bei den zusätzlichen, (is zumindes im slackware so dass der user zb, dann auch auf sachen wie /dev/dsp zugreifen kann ohne dass der root ein chmod durchführen muss)

naja mehr kann ich ned helfen, ich verwend fĂĽr sowas immer das kommando adduser

***folgendes ist nicht zu beachten***

PS: setzt nie das root passwort, beim setup bevor ihr nicht sicher seid, dass an der tastatur nix umgestellt is wie groĂź schreiben oder so

(ich musste danach nämlich neu installieren, weil ich ned mehr reinkonnte. hat mein password ned genommen) tja, pech gewesen.......
wenigstens läuft JETZT ALLLES glatt.
Woolf
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon Manuel Capellari » Sa 03 Aug, 2002 12:04

>oder gibts eine möglichkeit einen user zu erstellen der auf alles zugreifen kann (im shell z.b)?

ja mehrere :-)

hier die einfachste:

~/# useradd -u <b>drakx</b> -d <b>/home/drakx</b>

anschliessend definierst du noch das passwort mit:

~/# passwd drakx

du kannst einen user aber komplett händisch hinzu fügen, indem du die einträge in die /etc/passwd /etc/shadow und /etc/group händisch machst, diese methode ist recht praktisch wenn man in kurzer zeit _VIELE_ user anlegen will da brauchts aber a bissl detailiertere kenntnisse, sonst wirst frühestens bei der vergabe des passwortes probleme kriegen genauer gesagt musst du das passwort mit hilfe von crypt verschlüsseln erst verschlüsseln, dann eine SALT value davor setzen ... aber ich denk, das wäre für den anfang ein wenig overkill :-)
Manuel Capellari
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon Manuel Capellari » Sa 03 Aug, 2002 12:17

> ~/# useradd -u drakx -d /home/drakx
oops hab noch die gruppe vergessen, sonst kannst ned wirklich auf viel zugreifen ...

~/# useradd -u <b>drakx</b> -d <b>/home/drakx</b> -g <b>wheel</b>

sollte es bei dir keine gruppe wheel (=priviligierte gruppe auf redhat systemen) geben nimmst einfach die gruppe root, aber du solltest dir bewusst sein, dass ein solcher user _sehr_ viele rechte hat und fĂĽrs normale arbeiten ned verwendet werden sollte ...

btw. fĂĽr den normalen hausgebrauch wĂĽrde ich ĂĽberhaupt davon absehen einen priviligierten user zu erstellen ...
Manuel Capellari
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon Woolf » Sa 03 Aug, 2002 14:57

Warum dann ned gleich den root verwenden hm????

oder fĂĽr bestimmte dateien/verzeichnisse einfach chmod ugoa+rwxs [datei / verzeichnis]

u heiĂźt fĂĽr den user
g fĂĽr group
o fĂĽt andere
a fĂĽr den rest der welt

r = lesen
w = schreiben
x = ausfĂĽhren
s = keine ahnung :)))

kannst einfach chmod [leute]+ / - / = [rechte] [datei] schreiben
+ angegebenes wird dazu gegeben
- angegebenes wird weggenommen
= datei wird genau auf das angegebene gesetzt

beispiel alle lesen, nur der user den du grad benutzt schreiben:

chmod ugoa=r testdatei
chmod u+wxs testdatei //oder chmod u=rwxs testdatei
Woolf
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon mad » Sa 03 Aug, 2002 18:08

> u heiĂźt fĂĽr den user
> g fĂĽr group
> o fĂĽt andere
> a fĂĽr den rest der welt

fyi .. "a" ist bestenfalls ein wrapper fuer "ugo",
denn es gibts im unix nur "user", "group" und "others", wobei others == rest der welt is

vielleicht mal in einer ruhigen minute ein "man chmod" wagen, huh? :-)


> s = keine ahnung :)))

und das "keine ahnung bzgl. des s-flags" (setuid/-gid) wuerd ich an deiner stelle *schleunigst* aendern
... zumal du damit ja offensichtlich recht "grosszuegig" umgehst.

mfg,
mad.
mad
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon drakx » Sa 03 Aug, 2002 21:40

woran liegt das: mein user steht in der gruppe root, hat jedoch immer noch kein schreibrecht zb. in /usr?
drakx
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon Manuel Capellari » Sa 03 Aug, 2002 22:09

<HTML>warum willst du eigentlich mit normalen user rechten nach /usr schreiben? wie wärs wenn du's wie jeder andere machst, is sicherheitstechnisch sowieso empfehlenswerter ...

-> programme werden als root installiert
-> gearbeitet wird als user ...

du solltest jedoch unter keinen umständen die permissions deiner systemverzeichnisse/dateien zum ändern anfangen (zumindest solang du ned genau weisst was du tust), da kommt nix gscheites raus ...</HTML>
Manuel Capellari
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon drakx » Sa 03 Aug, 2002 22:35

wie kann ich dann z.b etwas nach /usr/local verschieben? ich hab darauf kein schreibrecht. ich kapier das ganze nicht. hab den user jetzt in wheel, su, root, ... und ich hab immer noch kein recht darauf zu schreiben
drakx
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon drakx » Sa 03 Aug, 2002 22:38

und ĂĽberhaupt, als root selbst kann man sich ja nicht einloggen oder? bei mir auf jedenfall gehts nicht. man muss zwar bei manchen aktionen das rootpasswort eingeben, jetzt aber als user root nehmen funzt nicht.
drakx
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon Manuel Capellari » Sa 03 Aug, 2002 22:50

>wie kann ich dann z.b etwas nach /usr/local verschieben?
in der regel gibts in /usr/local bzw. generell in /usr nix was ein _normaler_ user ändern sollte ... sonst wären die permissions in der default installation ja wohl auch anders gesetzt ... was genau willst du machen? wenn du was nach /usr/local verschieben willst klingt das für mich so als willst du was installieren (->siehe voriges posting)

>als root selbst kann man sich ja nicht einloggen oder?
hmmm, hast schon mal [CTRL]+[ALT]+[F1] gedrĂĽckt ? ... surprise :-) ein login prompt

>bei mir auf jedenfall gehts nicht. man muss zwar bei manchen aktionen das rootpasswort eingeben

versuchs mal mit <b>su root</b> bzw. um zu root zu switchen genĂĽgts auch wenn du nur <b>su</b> ohne benutzernamen angibst ...

<b>bash-2.05a$ whatis su
su (1) - Change user ID or become super-user</b>
Manuel Capellari
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon drakx » Sa 03 Aug, 2002 23:14

und nochwas... bin ich der einzige bei dems so nervige bugs gibt?
>zb. ich klick auf den zurĂĽckbutton und es geht weiter (und das ist nicht ein einzelfall sondern ĂĽberall ist so ein "2ter weiterbutton als zurĂĽckbutton verkleidet")
>dann eben das mit den usern wie oben gepostet(weiss nicht, kann sein, dass ich da was nicht verstehe). aber normalerweise mĂĽsste doch ein user der in der gruppe root ist auch alle rechte von root haben.
>dann ist des nervig wenn sich programme plötzlich auf eine noch nie benützte arbeitsfläche öffnen.
>und mich hat auch geschockt wie anfällig mandrake ist. man muss wirklich aufpassen, denn schon der kleinste fehler kann ist ein grosser schritt richtung neuinstallation z.b. bekam ich ohne grund jedesmal vorm start von galeon die fehlermeldung irgendwie in der richtung "das programm scheint letztesmal abgestürtzt zu sein, nun versuchen wider herzustellen?...". und als der pc mal abstürtzte waren das dannach richtig viele fehler. (k, kann sein dass nach einem windowsabsturz genausoviel passiert und man das aber nicht so mitbekommt)
aber mal abgesehen, dass es am anfang wirklich schwer ist sich mit linux (k, mandrake soll ja leichter fĂĽr den anfang sein) zurechtzufinden (ĂĽberhaupt wenn man noch keine befehle kennt) bin ich von linux begeistert und es ist die mĂĽhe wert.
naja das wollt ich noch loswerdn :)
drakx
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon drakx » Sa 03 Aug, 2002 23:19

>hmmm, hast schon mal [CTRL]+[ALT]+[F1] gedrĂĽckt ? ... surprise :-) ein login prompt

also das hab ich auch schon gefunden :)
aber da kann ich mich mit root/rootpwd nicht einloggen (incorrect login). zwar muss ich wie gesagt z.b vorm connecten zum internet das rootpwd eingeben, das war es dann aber auch schon mit root
drakx
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon Manuel Capellari » Sa 03 Aug, 2002 23:31

>und nochwas... bin ich der einzige bei dems so nervige bugs gibt?

hmmm, nö, eigentlich nicht ... welche denn?

>bin ich von linux begeistert und es ist die mĂĽhe wert.
das auf jeden fall, der umstieg ist anfangs sicher etwas schwierig weils eben ungewohnt ist, aber es hat (bzw. hatte früher) den vorteil, dass man dabei irrsinnig viel lernt wenn man das system verstehen will, muss man sich schon ein wenig intensiver damit beschäftigen, aber wenn du den dreh mal raus hast, wirst du sämtliche wizards welche dir die config-files zerschiessen gleich mal in die tonne treten

mandrake linux ist für den einstieg sicher geeignet, aber um das system wirklich im griff zu haben solltest du wie bereits erwähnt auf konfigurationsassistenten verzichten ...

... ausserdem erleichtert es dir dann einen umstieg auf eine andere distribution, weil die config-files fast immer die selben sind (die betonung liegt auf fast)
Manuel Capellari
 

RE: probs mit mandrake

Beitragvon Manuel Capellari » Sa 03 Aug, 2002 23:36

>aber da kann ich mich mit root/rootpwd nicht einloggen (incorrect login).
>zwar muss ich wie gesagt z.b vorm connecten zum internet das rootpwd eingeben

hmmm, strange, ich tippe entweder auf eine falsches keyboard layout oder die konsole wo du dich einloggst ist nicht fĂĽr lokale anmeldung freigegeben

das siehst du in der /etc/securetty

da sollten irgendwo folgende zeilen drinnen stehen:

tty1
tty2
tty3
etc...
Manuel Capellari
 

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