P4 inkompatibel zu linux?

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P4 inkompatibel zu linux?

Beitragvon stocki » Sa 09 Dez, 2000 17:56

pte001209018
Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen

Intel entwickelt MP3-Player
Pentium 4 nicht kompatibel zu Linux

...

Offiziell bekannt gab Intel hingegen, dass der neue Pentium 4-Prozessor die
Zusammenarbeit mit Linux verweigert und die Installation dieses
Betriebssystems unmöglich ist. Das Problem liegt laut Intel an der
CPUID-Datenbank, die Linux zur Identifizierung des Prozessors nutzt. Diese
Datenbank ist nötig, damit Linux feststellen kann, welche Komponenten
mitinstalliert werden müssen, damit die Merkmale des Prozessors unterstützt
werden können.

Die aktuelle CPUID-Datenbank in der Version 2.x hat dabei Probleme die
Pentium 4-Prozessoren zu erkennen. Daher bricht die Linux-Installation ab.
Derzeit arbeitet Intel mit Linux-Distributoren zusammen, um das Problem in
den Griff zu bekommen und Updates anbieten zu können.
(Ende)

Aussender: pressetext.austria

Redakteur: Robert Kleedorfer, email: [email protected], Tel.
0043/1/81140-310

+++ pte.online +++ pte.online +++ pte.online +++ pte.online +++



kein kommentar! wenn das stimmt....
stocki
 

RE: P4 inkompatibel zu linux?

Beitragvon Manuel Capellari » Sa 09 Dez, 2000 20:22

das kann intel sich nicht leisten, mittlerweile werden zu viele web- fileserver unter linux betrieben

ansonsten gäbs ja noch ein paar andere anbieter die i386 kompatible prozessoren anbieten

bye M.
Manuel Capellari
 

RE: P4 inkompatibel zu linux?

Beitragvon stocki » Sa 09 Dez, 2000 20:25

gepriesen sei AMD!
(ich bin zufrieden damit)


mfg
stocki
stocki
 

RE: P4 inkompatibel zu linux?

Beitragvon PrinzArtus » Mo 11 Dez, 2000 22:52

Dem kann ich mich nur anschließen.
:o)
PrinzArtus
 

cut von www.heise.de zu dem thema

Beitragvon Manuel Capellari » Mo 11 Dez, 2000 23:24

Und es geht doch: Linux und der Pentium 4

Kaum sind die ersten Systeme mit Intels neuem Pentium-4-Prozessor auf dem Markt erschienen, geistern bereits die ersten Gerüchte über tatsächliche und vermeintliche Unverträglichkeiten mit Linux durchs Internet. Einige Nachrichtendienste meldeten, dass Linux auf der neuen CPU nicht laufen würde, andere wiederum berichten von keinerlei Problemen.

Wie immer liegt die Wahrheit zwischen den Extremen: Es gibt keine prinzipielle Unverträglichkeit zwischen Linux und dem Pentium 4, jedoch treten bei der Installation einiger Distributionen Schwierigkeiten auf. Besonders krass sieht es hier bei Suse Linux 7.0 (Kernel 2.2.16) aus. Der von der Installationsroutine verwendete Kernel erkennt den Prozessor nicht korrekt; das Installationsprogramm mokiert sich über diverse Fehler ("RPM meldet Fehler", "Lilo konnte nicht installiert werden", "Root-Passwort konnte nicht gesetzt werden").

Abhilfe verspricht hier ein neuer Installationskernel, den Suse seit dem heutigen Montag in Form eines Bootdiskettenimages zum Download anbietet. Damit klappte die Installation auf dem c't-Testsystem von HP (Vectra VL 800) ohne Schwierigkeiten. Auf dem Dell Dimension 8100 gab es allerdings einen Kernel-Fehler: Der IO-APIC konnte nicht identifiziert werden und das System meldete sich mit "Kernel Panic" ab.

Ähnlich erging es uns auch beim Test von Red Hat Linux (Kernel 2.2.16): Hier klappte die Installation mit der Original-CD auf der HP-Maschine auf Anhieb. Mit dem Dell-Rechner und dessen IO-APIC kam Red Hat aber ebenfalls nicht zurecht.

Abhilfe für den Dell-Rechner schafft bei beiden Distributionen der Start des Systems mit dem Parameter NoAPIC (Lilo: linux noapic). Schuld an diesem Verhalten dürfte die unzureichende Programmierung des zum i850-Chipsatz gehörenden IO-APIC durch das BIOS des Dell-Rechners sein. Ein BIOS-Update für die Maschine sollte hier also für Besserung sorgen.

Debian Linux (Kernel 2.2.17) arbeitete übrigens auf beiden Rechnern ohne zu murren. Dies ist allerdings auch nicht weiter verwunderlich, da hier ein Single-Prozessor-Kernel verwendet wird. Suse und Red Hat versuchen dagegen, einen SMP-Kernel zu installieren. Dieser fragt beim Start den IO-APIC ab, um zu entscheiden, ob eine oder zwei CPUs im System stecken. (gs/c't) / (jk/c't)
Manuel Capellari
 

RE: cut von www.heise.de zu dem thema

Beitragvon ... » Di 12 Dez, 2000 12:52

Nicht alle Linuxversionen arbeiten mit Pentium 4
Red Hat und Turbolinux erfüllen als einzige die Voraussetzungen


Santa Clara (pte, 12. Dezember 00/11:57) - Nicht alle gängigen Linux-Distributionen können mit dem Pentium 4 arbeiten. Nach einem Bericht der Linux-Fan-Seite Linux Gram http://www.linuxgram.com hat Intel bestätigt, dass nur die Linux-Distributionen Red Hat Linux 7.0 und Turbolinux 6 mit dem Prozessor arbeiten können. Beide Distributoren haben auch workarounds für ältere Versionen zur Verfügung gestellt. Die anderen Distributoren wie Caldera, SuSE, MandrakeSoft oder Corel haben die Daten des Pentium 4 nicht in die CPUID ihrer Linux-Versionen integriert. Ohne diesen Daten erkennt das Betriebssystem den Chip aber nicht und der Installationsvorgang wird abgebrochen.


Intel hat nach eigenen Angaben den verschiedenen Distributoren die Daten zu dem neuen Prozessor zur Verfügung gestellt. Allerdings haben die Hersteller ihre Versionen nicht entsprechend erweitert. "Wir hatten die Information schon vor einiger Zeit ausgegeben, deswegen erfüllen Turbo und Red Hat die Voraussetzungen für Pentium 4", teilte Georg Alf, Intels Pentium 4-Sprecher mit.


Inzwischen hat auch SuSE auf die Probleme mit dem Pentium 4 reagiert. "Wir haben einen entsprechenden Kernel bereits ins Netz gestellt", erklärte Christian Egle, Pressesprecher von SuSE gegenüber pressetext.austria. SuSE hat den mit SuSE Linux 7.0 standardmäßig ausgelieferten Linux-Kernel 2.2.16 rückwärtskompatibel um die Erkennung des Pentium 4-Prozessors erweitert, so Egle. Die Software kann als Bootdiskettenimage unter ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/update ... l/pentium4 abgerufen werden.
(Ende)
Aussender: pressetext.austria
...
 


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