Ok, inzwischen ist also klar, daß man mittels serieller Konsole an die nötigen Zugangsdaten rankommt. Man ist hierbei somit klar im Vorteil im Vergleich zu Inode.
Allerdings ist das Rätsel doch noch nicht richtig gelöst, denn ganz so einfach scheint es nicht zu sein.
Bei Inode hängt der ATA über den VoIP ATM Channel in einem privaten 172er Subnetz, d.h. der SIP-Server ist über das Internet gar nicht erreichbar, was ja dem separaten ATM Channel ja den eigentlichen Sinn gibt (und den Umstand, daß dadurch VoIP außerhalb der Internet-Bandbreite läuft).
Warum wird aber bei Tele2 ein eigener ATM Channel für VoIP eingesetzt, wenn der SIP Server (wie 62.218.251.231) ganz normal über das Internet erreichbar ist?
Eine Erklärung wäre, daß hierdurch die VoIP Bandbreite (da außerhalb der Internet-Bandbreite) sichergestellt wird (obwohl man das doch genauso gut auch per QOS erledigen könnte, oder etwa nicht?). Andererseits scheint dieser ATM Channel sehr schmalbandig zu sein, da bereits berichtet wurde, daß es Qualitätsprobleme gibt, sobald man versucht, zwei parallele Gespräche über diesen Channel zu führen, was vermuten läßt, daß hierdurch mehrere gleichzeitige Verbindungen zum SIP-Server unterbunden werden sollen.
Es wurde in einem anderen Thread hier erwähnt, daß ein Versuch, per SIP-Softclient KPhone auf den SIP-Server zuzugreifen, fehlgeschlagen ist, was aber auch ein Konfigurationsproblem hätte sein können.
Kann das mal jemand ausgiebiger testen:
1. Ist über den VoIP ATM Channel ganz normaler Zugang zum Internet möglich? Welche IP Adresse erhält man hierbei? Ist der Channel bandbreiten-begrenzt (Speeedtest?)?
2. Nur den VoIP ATM Channel aufbauen lassen, aber das VoIP-Setup im vood unkonfiguriert lassen. Dann per SIP-Softclient (nicht unbedingt KPhone, falls problematisch) auf den Tele2 SIP-Server zugreifen. Klappt das?
3. Nur den Internet ATM Channel aufbauen lassen, aber das VoIP-Setup im vood unkonfiguriert lassen. Dann per SIP-Softclient (nicht unbedingt KPhone, falls problematisch) auf den Tele2 SIP-Server zugreifen. Klappt das?
4. Das normale Setup mit Internet- & VoIP ATM Channels nutzen, beide Voice-Channels (A und B) konfigurieren, und in der Konfigurationsmaske als Rufnummer für Voice 2 dieselbe wie Rufnummer 1 eintragen, aber eine Durchwahl anhängen. Was passiert, wenn man nun die Rufnummer mit Durchwahl anwählt?
Ich vermute mal, daß man auf diese Weise Durchwahlen nutzen kann.
Wenn der Zugang zum SIP-Server über die normale Internetverbindung klappt, wäre Tele2 Complete mit Asterisk-Server und SIP-Hard- oder -software möglich.
Wenn der Zugang zum SIP-Server nur über den VoIP ATM Channel möglich sein sollte, wird's schwieriger, denn dann müßte man diesen im vood als Bridge betreiben, und einen separaten Firewall-Router für den Aufbau des VoIP PPPoE Channels nutzen.