world backup day

[jutta]

eben von einem dienstleister in meine mailbox geflattert:

Sehr geehrte Frau xxx,

heute wird weltweit der World Backup Day 2014 begangen. Ein Tag, an dem jedes Unternehmen an seine Datensicherung denken soll.
...

es stimmt und google weiss noch viel mehr: http://www.google.at/search?hl=de-AT&so ... uche&gbv=1

[jutta]

ergänzend: da http://www.krollontrack.de/library/welc ... index.html gibt es einen ganz lustigen test, bei dem man die art der daten, die man so hat eingeben kann und dann wird irgendein index berechnet. ich bin ein "wachsendes datenmonster" persönlicher index "45", was immer das bedeuten soll.

jedenfalls dürfte ich eine untypische datenzusammensetzung haben, denn soviele mails und office-dokumente, wie ich habe, gibts dort nicht.

[lordpeng]

>persönlicher index "45", was immer das bedeuten soll.
haha - ich hab "76" ich bin ein big data monster

[Roland M.]

Hallo!

Mit Index 86 bin ich auch ein "Big Data Monster".
In der Auswertung wird die Frage gestellt, warum ich nicht ein Rechenzentrum miete!
Das verstehe ich nicht.
Warum mieten, wenn es ohnehin schon zuhause steht?

jedenfalls dürfte ich eine untypische datenzusammensetzung haben, denn soviele mails und office-dokumente, wie ich habe, gibts dort nicht.

Geht mir mit den Bildern genau so.
Maximale Eingabe "größer 2500" ist zwar mathematisch richtig, aber von den tatsächlichen 40.000 doch noch etwas entfernt.

Aber im Ernst: Datensicherung ist bei mir ein wichtiger Punkt.
Ich möchte nicht ausschließen, daß nicht auch mir was passieren könnte, aber an sich habe ich schon alle erdenklichen Risiken abgesichert, mein Sicherungskonzept beinhaltet auch eine Sicherung außer Haus.


Roland

[lordpeng]

>Maximale Eingabe "größer 2500" ist zwar mathematisch richtig, aber von
>den tatsächlichen 40.000 doch noch etwas entfernt.
bei mir sinds auch die bilder was ins gewicht fallen - ich hab zwar nach der letzten ausmistaktion 'nur noch' ca. 20.000 aber die ham dann doch 300+ GB

>Ich möchte nicht ausschließen, daß nicht auch mir was passieren könnte, aber an sich habe ich schon alle erdenklichen
>Risiken abgesichert, mein Sicherungskonzept beinhaltet auch eine Sicherung außer Haus.
alles was mir wirklich wichtig ist (meine digitalfotos) hab ich aufm macbook und eine offline kopie davon lagert 2 etagen tiefer auf dem NAS das im keller steht (welches nochmal durch eine externe USB platte gesichert wird ...)

[jutta]

In der Auswertung wird die Frage gestellt, warum ich nicht ein Rechenzentrum miete!
Das verstehe ich nicht.
Warum mieten, wenn es ohnehin schon zuhause steht?

vielleicht hat sich der monster-calculator nur vertippt und meinte eigentlich, dass du dein rechenzentrum vermieten könntest

[Roland M.]

Hallo Jutta!

vielleicht hat sich der monster-calculator nur vertippt und meinte eigentlich, dass du dein rechenzentrum vermieten könntest

Der Gedankengang wird auch nicht besser!
Woher weiß der Calculator, daß ich noch freie Ressourcen habe?!
Schnüffeln SIE schon bei mir herum?!




Roland
(der sich jetzt vom Nachbarn den Hund ausborgt um unauffällig nachzusehen, ob in der Umgebung unbekannte dunkle Autos mit getönten Scheiben herumstehen...)

[kabufzk]

Link ist leider tot

Finde es schön, dass sich hier mal die privaten Backup-Fetischisten äußern. Bin nämlich auch so einer

Daheim werkelt ein Eigenbau-NAS unter Linux mit RAID 5 als Datenspeicher, daneben ist noch eine extra Platte für tägliche Snapshots eingebaut (rsnapshot). Die wichtigsten Daten (auch bei mir hauptsächlich Bilder im RAW-Format) werden jeden Tag per rsnapshot/ssh auf ein Freenas-System (RAID 1, verschlüsselt) übertragen, das ich 20 km entfernt unterbringen konnte. Und wenn mir langweilig ist, dann stöpsle ich noch eine externe Platte (verschlüsselt) an das NAS und mache eine Komplett-Sicherung, die dann außer Haus gelagert wird.

Schönen (Arbeits-)Tag!

[jutta]

wir haben das monster überfordert

[kabufzk]

Und weils hier grad passt: Backup von Bildern

Es ist immer wieder lustig wenn ich jemandem erkläre warum ich einen solchen Aufwand betreibe (wobei einmal eingerichtet geht's ziemlich automatisch). Man stelle sich vor, die Oma kramt heute eine Schuhschachtel hervor, in der Bilder sind die zwischen 15 und 100 Jahren alt sind (irgendwann hat sie ja auch eine Digitalkamera bekommen). Nix besonderes, weil die liegen da halt schon ewig rum. Wenn man nun möchte, dass das irgendwann mal mit seinen eigenen (digitalen) Bildern passiert, dann sollte man sich die (ehrliche) Frage stellen ob man dafür vorgesorgt hat. Natürlich unter der Annahme, dass einem das wichtig ist. Mir persönlich ist das wichtig. Bei einem technischen Laien kommt dann meistens zumindest "hab ich eh auf einer externen Festplatte/Stick oder Dropbox". Und damit schlaft er schon gut (ich beneide ihn ein bischen). Wenn er Glück hat, dann überleben seine Bilder einige Jahre, vielleicht auch Jahrzehnte. Oder von heut auf morgen ist nix mehr da. Den wirklich nötigen Aufwand kann man erst erahnen, wenn man sich mit der Technik auskennt. Und dann kommt man vom Hundertsten ins Tausendste...

Aber man muss sich halt auch entscheiden wieviel Aufwand vertretbar ist, weil sonst wird man ja *wunderlich*

[jutta]

und weil wir hier eh schon im offtopic sind: die archivierung digitaler dokumente ist ein riesiges problem für archive und museen. früher hat man den nachlass einer person (tagebücher, briefe, fotos, sonstige dokumente) in einer schachtel (oder mehreren schachteln) ins archiv gestellt und irgendwann hat sich dann ein doktorand oder sonstwie interessierter gefunden, der/die das material gesichtet, katalogisiert und ausgewertet hat. ob die schachtel da 10 oder 100 jahre stand, war völlig egal. papier hält lange, wenn es keine großen katastrophen gibt (brand, hochwasser, kriegseinwirkungen)

bei digitalen archivalien muss man nicht nur dafür sorgen, dass backups vorhanden sind, sondern diese auch regelmäßig überprüfen und erneuern und die daten ggf konvertieren, wenn bestimmte formate unüblich werden oder wenn die laufwerke für bestimmte medien langsam aussterben. das heisst mit anderen worten auch, dass die archivierung digitaler dokumente zwar weniger platz im regal braucht, aber auf dauer mehr kostet als das rumstehen einiger schachteln.

[medice]

es kann kein zufall sein, dass der World Backup Day am 31.3. ist.
Wer sich am 1.4. reinlegen lässt und deshalb voll Panik irgendwas Dummes mit seinen Daten anstellt, hat dann hoffentlich vom Vortag ein Backup